Christian Neidhart
Christian Neidhart | ||
![]() Bild von Waldhof Mannheim | ||
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 1. Oktober 1968 | |
Geburtsort | Braunschweig, Deutschland | |
Größe | 183 cm | |
Position | Stürmer | |
Vereine in der Jugend | ||
–1987 | ![]() | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
1987–1988 1988 1988–1992 1991–1992 1992–1995 1995–1996 1996–1998 1998 1998–1999 1999–2000 2000–2001 2001–2002 2002–2005 |
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Stationen als Trainer | ||
2001–2002 2010–2011 2011–2013 2013–2020 2020 – 05/2022 06/2022 – 06/2023 06/2023 – |
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1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Christian Neidhart (* 1. Oktober 1968 in Braunschweig) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger -spieler.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Als Spieler
Neidhart spielte zunächst für Eintracht Braunschweig. 1988 spielte er für ein halbes Jahr für Wacker 04 Berlin. Anschließend wechselte er zum VfL Osnabrück, wo er zwei Saisons lang Stammspieler war. Im Winter 1990/91 wurde er an den FC Sachsen Leipzig ausgeliehen. Von 1993 bis 2005 spielte er meist für verschiedene Teams in unterklassigen Ligen. Von Januar bis April 1998 spielte er in China für die Chengdu Blades.
Als Trainer und Funktionär
Neidhart war zunächst Co-Trainer beim VfB Oldenburg und beim BV Cloppenburg. Im Sommer 2010 wurde er Co-Trainer beim SV Wilhelmshaven. Als Wolfgang Steinbach im Sommer 2011 aus gesundheitlichen Gründen vom Cheftrainerposten zurücktrat, wurde Neidhart zum Cheftrainer befördert.
Zur Saison 2013/14 wechselte Neidhart als sportlicher Leiter zum SV Meppen und wurde Nachfolger von Rainer Persike.[1] Nach der Trennung von Cheftrainer Heiko Flottmann übernahm er im Mai 2013 für die folgende Saison zusätzlich das Traineramt beim SV Meppen. Der Verein verlängerte seinen Vertrag am 18. Dezember 2016 um zwei Jahre, das heißt vorläufig bis 2019.[2]
Neidhart absolvierte nach dem Aufstieg des SV Meppen als Nordmeister in die 3. Liga im Sommer 2017 die Fußballlehrerausbildung an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef und erhielt am 19. März 2018 in Gravenbruch die UEFA Pro Lizenz.[3]
Nach sieben Jahren in Meppen wurde der Niedersachse zur Saison 2020/21 Nachfolger von Christian Titz als Cheftrainer des Regionalligisten Rot-Weiss Essen.[4] Nachdem Essen im Aufstiegsrennen von Preußen Münster überholt worden und im Niederrheinpokal im Halbfinale mit 1:3 gegen den Wuppertaler SV ausgeschieden war, trennte sich der Verein am 5. Mai 2022 von Neidhart.[5]
In der Saison 2022/23 übernahm Neidhart den Drittligisten SV Waldhof Mannheim als Nachfolger von Patrick Glöckner bis zum Saisonende.[6]
Nach Ende der Hinrunde fasste der „Mannheimer Morgen“ zusammen: "Sein Auftrag war, eine Aufstiegsmannschaft zu formen. Das gelang Christian Neidhart bisher nicht. Die verheerende Auswärtsbilanz mit nur zwei Punkten aus acht Spielen kann durch die Heimstärke mit acht Siegen aus neun Begegnungen im Carl-Benz-Stadion kaum übertüncht werden. Zu inkonstant trat der SVW auf, selbst bei den Heimerfolgen war noch keine klare Spielidee zu erkennen."[7] Ein halbes Jahr später lautete das Fazit: "Mit einem auf dem Papier verbesserten Kader machte der Waldhof unter Christian Neidhart in seinem vierten Drittliga-Jahr erstmals wieder einen kleinen Rückschritt - auch wenn er lange im Aufstiegsrennen dabei war. Das hatte sicher auch Gründe, die der Coach nicht beeinflussen konnte. Doch die eines Absteigers würdige Gegentorflut und dieständige Berg- und Talfahrt muss sich der Trainer ankreiden lassen. Dass der 54-jährige zunächst die hohen Ziele mittrug, nach dem Scheitern dann aber auf die Clubspitze zeigte, ist mit Blick auf die internen Verhältnisse nachvollziehbar, beschädigt seine Position jedoch zusätzlich."[8]
Zur Saison 2023/24 verpflichtete ihn der Regionalligist Kickers Offenbach.[9] "Wir wollen, dass die Fans sich auf uns verlassen können." gibt er dort als Ziel vor.[10] Nach mehr als einem Jahrzehnt Viertklassigkeit soll er die Kickers zurück in den Profifußball führen. Dort trifft er u.a. auf den Ex-Waldhöfer Rafael García.
Erfolge
Als Trainer
SV Meppen
- Meister der Regionalliga Nord und Aufstieg in die 3. Liga: Fußball-Regionalliga Nord 2016/17
Familie
Neidharts Sohn Nico Neidhart, derzeit beim Zweitligisten Hansa Rostock unter Vertrag, ist ebenfalls Profifußballspieler.
Weblinks
- Christian Neidhart in der Datenbank von fussballdaten.de
- Christian Neidhart in der Datenbank von weltfussball.de
- Christian Neidhart in der Datenbank von transfermarkt.de
Einzelnachweise
- ↑ Uli Mentrup: Meppen: Neidhart wechselt zum Ligakonkurrenten SV Meppen: Es ist Zeit, dass sich was dreht. In: Kicker online, 2013-05-03
- ↑ Christian Neidhart setzt Zeichen – Coach verlängert um zwei Jahre. In: www.svmeppen.de, 2016-12-18
- ↑ DFB vergibt 25 neue Fußball-Lehrer-Lizenzen. In: DFB – Deutscher Fußball-Bund e.V.. (https://www.dfb.de/news/detail/dfb-vergibt-25-neue-fussball-lehrer-lizenzen-183452/).
- ↑ Christian Neidhart wird neuer RWE-Chef-Trainer, rot-weiss-essen.de, abgerufen am 19. Juni 2020
- ↑ Christian Neidhart nicht mehr Chef-Trainer auf rot-weiss-essen.de vom 5. Mai 2022
- ↑ Christian Neidhart ist neuer Trainer des SV Waldhof Mannheim, svw07.de, 2. Juni 2022, abgerufen am 2. Juni 2022.
- ↑ Die Gewinner und Verlierer beim SVW mannheimer-morgen.de vom 16.11.2022, abgerufen am 4. Juli 2023
- ↑ Viele schlechte Noten beim SV Waldhof mannheimer-morgen.de vom 31.5.2023, abgerufen am 30. Juni 2023
- ↑ Christian Düncher: Kickers Offenbach: Neidhart soll die Vergraulten zurückholen. In: kicker.de, 2023-06-09
- ↑ Neidhart-Start bei Kickers Offenbach: "Die Chance ist groß" kicker.de vom 28.6.2023, abgerufen am 1. Juli 2023
Personendaten | |
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NAME | Neidhart, Christian |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 1. Oktober 1968 |
GEBURTSORT | Braunschweig, Deutschland |
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