Patrick Huckle
Patrick Huckle | ||
Patrick Huckle (2012-2013) | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Geburtstag | 4. November 1983 | |
Geburtsort | Karlsruhe, Deutschland | |
Nationalität | ||
Größe | 170 cm | |
Gewicht | 71 kg | |
Spielberater | HEDIEMA, Dienstleistungen und Sportmanagement | |
Fuss | links | |
Position | Abwehr - Linker Verteidiger | |
Vertrag | Juli 2014 | |
Marktwert | 250.000 € | |
Trikotnummer | 22 | |
Vereine in der Jugend | ||
Bis 2002 | Karlsruher SC | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/2002 – 06/2003 07/2003 – 06/2004 07/2004 – 06/2005 07/2005 - 08/2006 08/2006 - 06/2009 08/2009 - 01/2010 02/2010 - 06/2010 07/2010 - 06/2012 07/2012 - 06/2014 07/2014 - 06/2016 07/2017 - 06/2019 07/2019 - 06/2020 07/2020 - |
FC Nöttingen FC Rastatt 04 SV Weingarten SV 07 Elversberg SSV Ulm 1846 Kickers Offenbach II SV Waldhof Mannheim Preussen Münster SV Waldhof Mannheim Rot-Weiss Essen FSV Frankfurt 1. CfR Pforzheim SpVgg Durlach-Aue |
2 32 (1) 20 (0) 97 (3) 9 (0) 13 (0) 58 (0) 61 (1) 86 (0) 71 (1) 11 (0) | (0)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Patrick Huckle (* 4. November 1983 (40 Jahre) in Karlsruhe) ist ein deutscher Fußballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Nachdem Patrick Huckle seine Jugendzeit in seiner Heimatstadt Karlsruhe beim KSC verbracht hatte[1], begab er sich auf Wanderschaft durch mehrere Baden-Württemberger Vereine. Vier Vereine durchlief er in ebenso viel Jahren: FC Nöttingen, FC Rastatt 04, SV 1946 Weingarten und SV 07 Elversberg. Zwei Jahre spielte er dabei in der Oberliga, dazwischen in der Verbandsliga und zuletzt in der Regionalliga Süd, die damals noch die dritthöchste Liga im deutschen Fußball war.[2]
Der Wechsel zum SSV Ulm 1846 im Sommer 2006 bedeutete zwar wieder einen Rückschritt in die Oberliga, dafür blieb der Abwehrspieler drei Jahre am Stück in der vierthöchsten Spielklasse. In der Saison 2006/07 schrammte er mit den Spatzen unter dem damaligen Trainer Marcus Sorg nur um einen Punkt am Aufstieg in die damals drittklassige Regionalliga vorbei. Zwei Jahre später qualifizierte er sich mit den von Markus Gisdol trainierten Ulmern für die neue Regionalliga Südwest.[3] Danach lehnte er aber das Ulmer Angebot zur Vertragsverlängerung ab.[4]
Mit dem Wechsel nach Hessen zum Drittligisten Kickers Offenbach erhoffte sich Huckle 2009 einen Schritt nach vorne, statt dessen landete er wieder nur in der Oberligamannschaft und wechselte deshalb bereits in der Winterpause weiter zum SV Waldhof Mannheim.[1]
Da der SVW aber am Saisonende keine Lizenz mehr für die Regionalliga West erhielt, wechselte der linke Verteidiger innerhalb der Liga zu Preußen Münster[5], die einen Ersatz für einen Weggang auf dieser Position suchten. Nach der misslungenen Vorsaison war Huckle im Team der Westfalen wieder eine feste Größe, trug in 31 Einsätzen dazu bei, dass am Saisonende 2011 der Aufstieg in die 3. Liga stand und wurde zum Publikums-Liebling. Endlich im Profifußball angekommen, knüpfte er in der Spielzeit 2011/12 zunächst nahtlos an die Vorsaison an. Nach einer Verletzung und dem zwischenzeitlichen Trainer-Wechsel (Pavel Dotchev kam für Marc Fascher) verlor er jedoch seinen Stammplatz und kehrte erst gegen Ende der Saison für wenige Spiele wieder in die Startformation zurück.
Seitens des SCP wurde ihm dann keine Vertragsverlängerung mehr angeboten. Das sah der SV Waldhof Mannheim als Chance an, Patrick wieder zurück an den Alsenweg zu holen. Er bekam einen Vertrag bis 30. Juni 2014 und wurde zum Führungsspieler im neu formierten Team der Blau-Schwarzen.[6] "Der SVW ist ein Arbeiterverein - und das ist eine Mentalität, die mir und meiner Spielweise gelegen kam" sagt Huckle.[7]
Zur Saison 2014/2015 unterschrieb er dann zunächst einen Ein-Jahres-Vertrag bei Rot-Weiss Essen in der Regionalliga West,[8] den er später um ein Jahr verlängerte. RWE-Chef-Trainer Marc Fascher kannte Huckle noch aus seiner Zeit bei Preußen Münster: „Patrick ist ein Kämpfertyp, wie er im Buche steht. Er ist extrem lauf- und zweikampfstark und passt mit dieser Art Fußball zu spielen sehr gut zu Rot-Weiss Essen." Mit Essen gewann er 2015 und 2016 den Niederrheinpokal. Im Sommer 2017 verließ er nach drei Jahren die Hafenstraße und schloss sich dem Drittliga-Absteiger und Südwest-Regionalligisten FSV Frankfurt an.[9]
Auch weil er in Karlsruhe ein Jobangebot bekam, zog es ihn zwei Jahre später wieder weiter und er kickte als Feierabenfußballer ein Jahr beim Oberligisten 1. CfR Pforzheim.[10] "Er ist sehr hungrig und spielt extrem saubere Bälle" charakterisierte Trainer Gökce seinen Abwehrmann.[11]
Im Sommer 2020 setzte er seine Unterschrift unter einen Vertrag bei der SpVgg Durlach-Aue, deren Mannschaft mit mehr als 10 Neuzugängen neu formiert wurde.[12] Im Vorjahr war dem Karlsruher Verbandsligisten nur durch den Corona-Abbruch der Abstieg erspart geblieben. Als spielender Co-Trainer gibt der B-Lizenz-Inhaber seine Erfahrungen weiter.
Erfolge
- Aufstieg in die 3. Liga 2011 mit Preußen Münster
- Qualifikation für die Regionalliga Süd 2008 mit dem SSV Ulm
Vereinsspiele
Liga | Jahr | Verein | Spiele | Tore |
---|---|---|---|---|
Oberliga Baden-Württemberg | 2002-2003 | FC Nöttingen | 2 | 0 |
Verbandsliga | 2003-2004 | FC Rastatt 04 | ||
Oberliga Südwest | 2004-2005 | SV Weingarten | 32 | 1 |
Regionalliga Süd | 2005-2006 | SV 07 Elversberg | 20 | 0 |
Oberliga Baden-Württemberg | 2006-2007 | SSV Ulm 1846 | 33 | 2 |
Oberliga Baden-Württemberg | 2007-2008 | SSV Ulm 1846 | 34 | 1 |
Regionalliga Süd | 2008-2009 | SSV Ulm 1846 | 30 | 0 |
Hessenliga | 2009-2010 | Kickers Offenbach II | 9 | 0 |
Regionalliga West | 2009-2010 | SV Waldhof Mannheim | 13 | 0 |
Regionalliga West | 2010-2011 | Preußen Münster | 31 | 0 |
3. Bundesliga | 2011-2012 | Preußen Münster | 27 | 0 |
Regionalliga Südwest | 2012-2013 | SV Waldhof Mannheim | 35 | 1 |
Regionalliga Südwest | 2013-2014 | SV Waldhof Mannheim | 26 | 0 |
Bilder
Huckle im Spiel 2009 gegen seinen zukünftigen Arbeitgeber Preußen Münster
Patrick Huckle nach seinem Freistosstor 2012 im Spiel gegen SSV Ulm 1846
Weblinks
- Profil bei Transfermarkt
- Patrick Huckle in der Datenbank von weltfussball.de
- Patrick Huckle in der Datenbank von Fussballdaten.de
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Münstersche Zeitung: "Linksfuß Patrick Huckle beerbt Jens Wissing", 25. Mai 2010
- ↑ 2,0 2,1 Echo Münster: "Linksfuß Patrick Huckle zum SC Preußen", 17. Mai 2010
- ↑ Patrick Huckle: Kleiner Mann, großer Kämpfer. swp.de. 14. Oktober 2017. Abgerufen am 12. November 2018.
- ↑ 4,0 4,1 Augsburger Allgemeine: "Patrick Huckle vor dem Absprung", 30. April 2009
- ↑ 5,0 5,1 Hediema Sportmanagement: "Huckle, Patrick", Stand: 2011
- ↑ Huckle gibt die Richtung vor morgenweb.de vom 3.9.2013, abgerufen am 24. Juli 2020
- ↑ Huckle kann es noch nicht lassen morgenweb.de vom 19.8.2020, abgerufen am 24. August 2020
- ↑ Rot-Weiss Essen verstärkt sich mit Patrick Huckle rot-weiss-essen.de, abgerufen am 24. Juli 2020
- ↑ FSV Frankfurt holt Patrick Huckle 4-liga.com vom 30.6.2017, abgerufen am 24. Juli 2020
- ↑ 1. CfR Pforzheim holt Verteidiger Patrick Huckle pz-news.de vom 3.7.2019, abgerufen am 24. Juli 2020
- ↑ Großer Umbruch beim 1. CfR Pforzheim pz-nightlife.de vom 6.8.2019, abgerufen am 24. Juli 2020
- ↑ Allem Anfang wohnt ein Zauber inne: Team Lila vor der neuen Runde durlacher.de vom 23.7.2020, abgerufen am 24. Juli 2020
Personendaten | |
---|---|
NAME | Huckle, Patrick |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 4. November 1983 |
GEBURTSORT | Karlsruhe |
Dennis Broll |
Kevin Broll |
Kevin Knödler |
Dennis Geiger |
Nassim Banouas |
Cem İslamoğlu |
Shaban Ismaili |
Patrick Huckle |
Nikola Mladenovic (ab Winterpause) |
Nico Müller |
Philipp Stiller |
Christoph Becker |
Dennis Franzin (bis zur Winterpause) |
Luca Graciotti |
Fabian Schleusener (bis zur Winterpause) |
Marcel Avdić (ab Winterpause) |
Marc Gallego (ab Winterpause) |
Seba Öztürk |
Phil Weimer |
Yusuf Emre Kasal (ab Winterpause) |
Steffen Kochendörfer |
David Lauretta |
Erich Sautner (bis zur Winterpause) |
Enis Saiti |
Ajdin Zeric |
Vllaznim Dautaj |
Sebastian Szimayer |
Shqipon Bektashi |
Marcel Sökler
|
Rainer Adolf |
Dennis Broll |
Jure Colak |
Wal Fall |
Philipp Stiller |
Dennis Franzin |
Dennis Geiger |
Patrick Huckle |
Jurij Krause |
Christian Brucia (ab 01/2013) |
Marc Gallego (bis 12/2012) |
Martin Gollasch |
Steffen Kochendörfer |
David Lauretta |
Oliver Malchow |
Nicolas Roth |
Marco Stark (bis 12/2012) |
Martin Wagner |
Massih Wassey |
Ajdin Zeric |
Vllaznim Dautaj |
Martin Hess |
Roman Maciejak
|
Kevin Knödler |
Christopher Strauch |
Patrick Geissinger (bis 12/2009) |
Eduard Hartmann |
Patrick Huckle (ab 02/2010) |
Norbert Kirschner |
David Szabo (ab 10/2009) |
Nassim Banouas |
René Schwall |
Marc Socher (bis 12/2009) |
Uwe Rebholz |
Patrick Bauder |
Christoph Böcher |
Patrick Haag |
Christopher Hock |
Oliver Heil (bis 12/2009) |
Niklas Ginter |
Nicolas Jüllich |
Marco Laping |
Roger Pandong |
Marco Rummenigge |
Mario Benincasa |
Giuseppe Burgio |
Hans Kyei |
Michael Reith |
Daniel Reule |
Lucas Oppermann (ab 01/2010) |
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