Hannover 96
Hannover 96 | ||||
![]() | ||||
Verein | ||||
---|---|---|---|---|
Name | Hannoverscher Sportverein von 1896 e. V. | |||
Sitz | Hannover, Niedersachsen | |||
Gründung | 12. April 1896 | |||
Farben | Schwarz-Weiß-Grün | |||
Mitglieder | 21.000 (Stand: Januar 2022)[1] | |||
Vorstand | Sebastian Kramer (Vorsitzender) Robin Krakau Hakan Alhan Meik Friedrich Patrick Nösel | |||
Website | hannover96.de/verein | |||
Fußballunternehmen | ||||
Name | Hannover 96 GmbH & Co. KGaA | |||
Kommanditaktionär | Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG → 52,73 %: Martin Kind → 27,51 %: Gregor Baum → 19,76 %: Dirk Roßmann | |||
Komplementärin | Hannover 96 Management GmbH → 100 %: Hannover 96 e. V. | |||
Geschäftsführung (Komplementär-GmbH) |
Martin Kind | |||
Website | hannover96.de | |||
Erste Mannschaft | ||||
Trainer | Stefan Leitl | |||
Spielstätte | Heinz-von-Heiden-Arena | |||
Plätze | 49.200 | |||
Liga | 2. Bundesliga | |||
2022/23 | 10. Platz | |||
|
Der Hannoversche Sportverein von 1896 e. V., allgemein bekannt als Hannover 96, ist ein Sportverein in Hannover. Sein Sportangebot umfasst die Sportarten Badminton, Bowling, Darts, Floorball, Fußball, Handicapsport, Kegeln, Leichtathletik, Schach, Schwimmen, Tanzen, Tennis, Tischtennis, Tischfußball und Triathlon, sowie die Abteilungen „Fit & Kids“, „Tradition“ und die „Fanabteilung“.[2] Der Verein hat derzeit etwa 21.000 Mitglieder[1] womit er zu den 30 mitgliederstärksten Sportvereinen Deutschlands zählt, etwa 2.200 sind aktive oder passive Mitglieder der einzelnen Sportarten, die übrigen Mitglieder wurden seit den 2000er Jahren aus der Fanszene der Profifußballmannschaft durch eine neu geschaffene Fördermitgliedschaft angeworben.[3]
Bekannt ist Hannover 96 vor allem durch seine Fußballer, die 1938 und 1954 Deutscher Meister wurden und überwiegend in der höchsten deutschen Spielklasse spielten. 1992 wurden die Profis als Zweitligist DFB-Pokalsieger, in den 2010er Jahren erreichten sie zweimal die K.O.-Phase der Europa League. Die Lizenzspielerabteilung ist seit dem 20. Dezember 1999 in die Hannover 96 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert, deren Kommanditanteile seit Herbst 2014 vollständig von der Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG gehalten werden, die sich mehrheitlich im Eigentum des langjährigen Vereinspräsidenten Martin Kind befindet. Die zur Geschäftsführung berechtigte und voll haftende Komplementärin ist die Hannover 96 Management GmbH, deren Anteile vollständig vom Verein gehalten werden, wodurch die 50+1-Regel gewahrt wird.
Obwohl Hannover 96 die Vereinsfarben Schwarz-Weiß-Grün hat, werden die Spieler der Fußballmannschaften von den Fans aufgrund der traditionell roten Heimtrikots „die Roten“ genannt. Das liegt daran, dass damals die Vereine HSC Hannover, Arminia Hannover und Hannover 96 alle die Vereinsfarben Schwarz-Weiß-Grün hatten. Die drei Vereine einigten sich darauf, dass Arminia Hannover in blauen Trikots spielt, der HSC Hannover in Schwarz-Weiß-Grün und Hannover 96 in Rot. Spätestens seit 1930 wurden die 96er in Zeitungen „Rothemden“ genannt. Bereits der Vorläufer „Hannoverscher Fussball-Club von 1896“ benutzte rote Trikots trotz der schwarz-weiß-grünen Vereinsfarben.[4] Die Vereinshymne ist 96 – Alte Liebe.
Heimstadion der Mannschaft ist das 1954 erbaute Niedersachsenstadion, das heute den Sponsorennamen Heinz-von-Heiden-Arena trägt. Die Amateur-Fußballer von Hannover 96 trugen bis 2008 ihre Heimspiele im vereinseigenen Eilenriedestadion aus, dann spielten sie zunächst im heutigen Niedersachsenstadion und seit 2012 im Beekestadion, um 2016 nach dem Umbau des Eilenriedestadions wieder dorthin zurückzukehren. Am 17. Januar 2011 wurde die Straße, an der Stadion und Geschäftsstelle liegen, durch die Stadt Hannover von Arthur-Menge-Ufer nach dem verstorbenen 96-Torwart in Robert-Enke-Straße umbenannt.
Im Mai 2014 beschloss Hannover 96, auf dem Gelände des Eilenriedestadions ein Nachwuchsleistungszentrum zu errichten. Dem Denkmalschutz wird bei der Umgestaltung des historischen Stadions Rechnung getragen. Die Maßnahme wurde durch den Hockey-Club Hannover ermöglicht, indem dieser zustimmte, innerhalb des Eilenriedestadions umzuziehen.[5][6]
Die Profifußballmannschaft von Hannover 96 spielte mit Ausnahme der Saisons 1996/97 und 1997/98 immer in der jeweils höchsten oder zweithöchsten Spielklasse in Deutschland und wurde zweimal Deutscher Meister, 1938 und 1954. Insgesamt dreimal wurde Hannover Deutscher Amateurmeister: 1960, 1964 und 1965. 1992 gewannen die 96er als erster echter Zweitligist den DFB-Pokal. International war Hannover 96 zuletzt in der Saison 2012/13 in der UEFA Europa League vertreten. 96 nahm insgesamt in zehn Spielzeiten am Europäischen Vereinswettbewerb teil, sieben Mal am Messepokal, zweimal an der Europa League und einmal am Europapokal der Pokalsieger. Von 2002 bis 2016 spielte Hannover 96 durchgehend in der Bundesliga. In der Saison 2021/22 spielt der Verein in der 2. Bundesliga. In den ersten 56 Bundesligaspielzeiten 1963–2019 gehörte 96 in 30 Saisons der 1. Bundesliga an.
Inhaltsverzeichnis
Statistik gegen Waldhof
![]() |
![]() |
![]() |
---|
Bisherige Bilanz gegen Hannover 96
Begegnungen | G | U | V | Tore | + - | ![]() |
![]() |
![]() |
![]() | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Ligaspiele | 26 | 9 | 10 | 7 | 40:36 | +4 | 98 | 3 | 2 | 3 |
Pokalspiele | 1 | 1 | 0 | 0 | 5:1 | +4 | 4 | 0 | 0 | 0 |
Testspiele | 2 | 1 | 1 | 0 | 4:3 | +1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
gesamt | 29 | 11 | 11 | 7 | 49:39 | +10 | 102 | 3 | 2 | 3 |
Bisherige Bilanz gegen Hannover 96 II
Begegnungen | G | U | V | Tore | + - | ![]() |
![]() |
![]() |
![]() | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Ligaspiele | 1 | 1 | 0 | 0 | 2:1 | +1 | 8 | 0 | 0 | 0 |
Pokalspiele | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Testspiele | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
gesamt | 1 | 1 | 0 | 0 | 2:1 | +1 | 8 | 0 | 0 | 0 |
Spielberichte und Details gegen Waldhof Mannheim
ehemalige Waldhof-Spieler bzw. Trainer
Weblinks

- Offizielle Homepage der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA
- Abteilungen der einzelnen Sportarten
- Literatur über Hannover 96 in der Niedersächsischen Bibliographie
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Struktur.
- ↑ Hannover 96: Abteilungen.
- ↑ Lothar Wieser, Hubert Dwertmann, Arnd Krüger, Hans Langenfeld, Joachim Schlüchtermann, Ludwig Schulte-Huxel (Red.): Sport in Hannover. Von der Stadtgründung bis heute. 1. Auflage. Hrsg. vom Niedersächsischen Institut für Sportgeschichte, Hoya e. V., hrsg. vom NISH mit wissenschaftlichem Beirat durch Arnd Krüger und Hans Langenfeld. Niedersächsisches Inst. für Sportgeschichte, Hoya 1991, ISBN 3-923478-56-9
- ↑ Grüne, Schmidt, Willig, 96 Rote Liebe, Die Geschichte von Hannover 96, Verlag Die Werkstatt GmbH, Göttingen 2009, S. 23.
- ↑ Hier will 96 Talente fördern – Neues Nachwuchsleistungszentrum
- ↑ Hannover 96 – Nachwuchsleistungszentrum: Konzept steht Mitteilung auf der Website der Stadt Hannover, abgerufen am 14. Mai 2014.
Sie wollen hier in mehr als 20.000 Artikeln Ihre Werbung sehen? Schreiben Sie uns einfach an.