Friedrich Zipperer: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei den Blau-Schwarzen debütierte er am 9. August 1964 bei einer 0:3-Auswärtsniederlage gegen den FC Schweinfurt 05 in der Regionalliga Süd. Mit Rechtsaußen [[Heinz Schmitt]] bildete er den rechten Flügel. Im zweiten Spiel, dem ersten Heimspiel der Saison, erzielte er beim 5:1 Sieg gegen den FSV Frankfurt das erste Ligator für Waldhof. Zipperer erzielte in 35 Regionalligaeinsätzen 14 Tore und Waldhof belegte 1964/65 den 4. Rang. Als Waldhof in der Saison 1965/66 mit dem 3. Rang die beste Platzierung in der Regionalliga Süd erreichte, war Zipperer infolge Verletzungen nur in 19 Spielen in denen er  acht Tore erzielte, zum Einsatz gekommen. An der Seite von Spielern wie [[Wolfgang Höfig]], [[Rolf Lederer]], Heinz Schmitt, [[Albert Preis]] und [[Klaus Sinn]] war aber der Abstand zu den zwei Südvertretern in der Aufstiegsrunde, FC Schweinfurt 05 und Kickers Offenbach, mit zehn beziehungsweise neun Punkten sehr deutlich, zumal der Meister und Vizemeister aus dem Süden in der Aufstiegsrunde jeweils mit 3:9-Punkten den enttäuschenden vierten Rang belegten.<ref>Ulrich Merk, Andre Schulin, Heinz Fricke: ''Bundesliga Chronik 1965/66''. Agon Sportverlag. Kassel 2005. ISBN 3-89784-085-5. S. 194, 195</ref> In der Saison 1968/69 zeigte Zipperer nochmals seine Torgefährlichkeit bei Waldhof: In 32 Ligaeinsätzen erzielte er beim Tabellenelften unter Trainer [[Hermann Lindemann]] und an der Seite von Mitspielern wie [[Günter Sebert]], [[Udo Glaser]], [[Helmut Hilpert]] und [[Günter Träutlein]] 15 Tore. Sein letztes Regionalligaspiel bestritt der Angreifer am 12. April 1970 bei einem 3:1-Heimerfolg gegen Hessen Kassel. Von 1964 bis 1970 hat er insgesamt 154 Ligaspiele sowie einem DFB-Pokalspiel in der Saison 1966/67 gegen Fortuna Düsseldorf für Waldhof Mannheim bestritten und dabei 52 Tore erzielt.<ref>Karn, Rehberg: Spielerlexikon 1963–1994. S. 569</ref>
 
Bei den Blau-Schwarzen debütierte er am 9. August 1964 bei einer 0:3-Auswärtsniederlage gegen den FC Schweinfurt 05 in der Regionalliga Süd. Mit Rechtsaußen [[Heinz Schmitt]] bildete er den rechten Flügel. Im zweiten Spiel, dem ersten Heimspiel der Saison, erzielte er beim 5:1 Sieg gegen den FSV Frankfurt das erste Ligator für Waldhof. Zipperer erzielte in 35 Regionalligaeinsätzen 14 Tore und Waldhof belegte 1964/65 den 4. Rang. Als Waldhof in der Saison 1965/66 mit dem 3. Rang die beste Platzierung in der Regionalliga Süd erreichte, war Zipperer infolge Verletzungen nur in 19 Spielen in denen er  acht Tore erzielte, zum Einsatz gekommen. An der Seite von Spielern wie [[Wolfgang Höfig]], [[Rolf Lederer]], Heinz Schmitt, [[Albert Preis]] und [[Klaus Sinn]] war aber der Abstand zu den zwei Südvertretern in der Aufstiegsrunde, FC Schweinfurt 05 und Kickers Offenbach, mit zehn beziehungsweise neun Punkten sehr deutlich, zumal der Meister und Vizemeister aus dem Süden in der Aufstiegsrunde jeweils mit 3:9-Punkten den enttäuschenden vierten Rang belegten.<ref>Ulrich Merk, Andre Schulin, Heinz Fricke: ''Bundesliga Chronik 1965/66''. Agon Sportverlag. Kassel 2005. ISBN 3-89784-085-5. S. 194, 195</ref> In der Saison 1968/69 zeigte Zipperer nochmals seine Torgefährlichkeit bei Waldhof: In 32 Ligaeinsätzen erzielte er beim Tabellenelften unter Trainer [[Hermann Lindemann]] und an der Seite von Mitspielern wie [[Günter Sebert]], [[Udo Glaser]], [[Helmut Hilpert]] und [[Günter Träutlein]] 15 Tore. Sein letztes Regionalligaspiel bestritt der Angreifer am 12. April 1970 bei einem 3:1-Heimerfolg gegen Hessen Kassel. Von 1964 bis 1970 hat er insgesamt 154 Ligaspiele sowie einem DFB-Pokalspiel in der Saison 1966/67 gegen Fortuna Düsseldorf für Waldhof Mannheim bestritten und dabei 52 Tore erzielt.<ref>Karn, Rehberg: Spielerlexikon 1963–1994. S. 569</ref>
  
Anfang der 70er Jahre heuerte Friedrich Zipperer als Spielertrainer beim [[FC Dossenheim]] in der [[1. Amateurliga Nordbaden]], wo er 1972/1973 auch den Ex-Waldhöfer [[Gerhard Pister]] unter seinen Fittichen hatte. Danach wechselte er zum [[SC Käfertal]].
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Im Sommer 1971 heuerte Friedrich Zipperer als Spielertrainer beim [[FC Dossenheim]] an und errang gleich die Meisterschaft in der 2. Amateurliga. In der [[1. Amateurliga Nordbaden]], wo er 1972/1973 auch den Ex-Waldhöfer [[Gerhard Pister]] unter seinen Fittichen hatte, gelang mit einem 13. Platz der Klassenerhalt. Danach wechselte er zum [[SC Käfertal]]
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== Trainer ==
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In der Saison 1974/75 kehrte wieder nach Dossenheim zurück, wo er seinen erkrankten Nachfolger als Trainer des FC, Heinz Müller, vertrat. Er holte mit der Mannschaft den Kreispokal durch einem 4:0 Sieg gegen den [[SV Sandhausen]], sowie Platz zwei in der 1. Amateurliga.  Mitte der 80er Jahre kam Friedel nochmals als Trainer zum FC Dossenheim.<ref>Interview vom 14.5.2024 mit Michael Späth, FC Dossenheim</ref>
  
 
== Bilder ==
 
== Bilder ==

Aktuelle Version vom 15. Mai 2024, 18:00 Uhr

Friedrich Zipperer
Zipperer Friedrich 64 65.jpg
Spielerinformationen
Voller Name Friedrich Zipperer
Geburtstag 23. Juni 1939
Geburtsort Siob, SlowenienSlowenien
Sterbedatum 25. August 2017
Sterbeort Mannheim, DeutschlandDeutschland
Spitzname Friedel
Position Angriff
Vereinsinformationen Karriereende
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1

07/1963 - 06/1964
07/1964 - 06/1970
07/1971 - 06/1973
07/1973 - 06/1974
DeutschlandDeutschland Viktoria Wertheim
DeutschlandDeutschland VfB Stuttgart
DeutschlandDeutschland SV Waldhof Mannheim
DeutschlandDeutschland FC Dossenheim (Spielertrainer)
DeutschlandDeutschland SC Käfertal (Spielertrainer)
? (?)
23 (7)
155 (52)
Stationen als Trainer
07/1974 -
Mitte 80er
DeutschlandDeutschland FC Dossenheim
DeutschlandDeutschland FC Dossenheim

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 11. März 2024

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Friedrich Zipperer (*23. Juni 1939 (84 Jahre) in Siob/CSSR; † 25. August 2017 in Mannheim) war ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Karriere

Laufbahn

Der Angreifer wechselte von Viktoria Wertheim zum VfB Stuttgart. Zur Saison 1961/62 wurde er aus der Amateurmannschaft in den Oberligakader übernommen. Extern kamen mit Manfred Reiner (Karlsruher SC), Josef Christ (Sportfreunde Saarbrücken) und Rudi Entenmann (TSV Benningen) noch drei weitere Spieler zum Spielerkader von Trainer Kurt Baluses.[1] Im Nachholspiel am 21. April 1962 debütierte Zipperer bei einer 1:4-Auswärtsniederlage beim BC Augsburg in der damals erstklassigen Fußball-Oberliga Süd. Mit Dieter Höller, Rudi Entenmann, Rolf Geiger und Lothar Weise bildete er auf Linksaußen den VfB-Angriff. Im letzten Jahr der alten erstklassigen Oberliga, 1962/63, gehörte er mit 22 Einsätzen und sieben Toren der Stammbesetzung des VfB an. Die interne Torschützenliste wurde gemeinsam von Reiner und Neuzugang Gerhard Wanner mit jeweils 12 Toren angeführt, knapp gefolgt von Höller mit 11 Treffern, dann kamen Zipperer mit sieben und Weise mit sechs Toren. Am 10. Februar 1963 hatte Zipperer vor 35.000 Zuschauern den Siegtreffer zum 2:1 gegen den Karlsruher SC erzielt. Der VfB belegte den 6. Rang und wurde ab 1963/64 in die neu gegründete Bundesliga aufgenommen.

Da die zwei Exnationalspieler Rolf Geiger und Erwin Waldner wieder zurückkehrten und vom VfR Mannheim mit Hans Arnold ein dritter Anwärter auf die Stammplätze hinzu kam, war die Ausgangsposition für Zipperer deutlich erschwert. In der Bundesliga erzielte er bei seinen beiden einzigen Bundesligaeinsätzen jeweils ein Tor. Er spielte am 5. Oktober 1963 beim 3:1-Heimerfolg gegen den 1. FC Saarbrücken als Mittelstürmer und am 30. März 1964 bei einem 2:0-Auswärtserfolg als Waldner-Ersatz auf Rechtsaußen. Nach dieser Spielzeit wechselte Zipperer zum SV Waldhof Mannheim in die damals zweitklassige Regionalliga Süd.

Bei den Blau-Schwarzen debütierte er am 9. August 1964 bei einer 0:3-Auswärtsniederlage gegen den FC Schweinfurt 05 in der Regionalliga Süd. Mit Rechtsaußen Heinz Schmitt bildete er den rechten Flügel. Im zweiten Spiel, dem ersten Heimspiel der Saison, erzielte er beim 5:1 Sieg gegen den FSV Frankfurt das erste Ligator für Waldhof. Zipperer erzielte in 35 Regionalligaeinsätzen 14 Tore und Waldhof belegte 1964/65 den 4. Rang. Als Waldhof in der Saison 1965/66 mit dem 3. Rang die beste Platzierung in der Regionalliga Süd erreichte, war Zipperer infolge Verletzungen nur in 19 Spielen in denen er acht Tore erzielte, zum Einsatz gekommen. An der Seite von Spielern wie Wolfgang Höfig, Rolf Lederer, Heinz Schmitt, Albert Preis und Klaus Sinn war aber der Abstand zu den zwei Südvertretern in der Aufstiegsrunde, FC Schweinfurt 05 und Kickers Offenbach, mit zehn beziehungsweise neun Punkten sehr deutlich, zumal der Meister und Vizemeister aus dem Süden in der Aufstiegsrunde jeweils mit 3:9-Punkten den enttäuschenden vierten Rang belegten.[2] In der Saison 1968/69 zeigte Zipperer nochmals seine Torgefährlichkeit bei Waldhof: In 32 Ligaeinsätzen erzielte er beim Tabellenelften unter Trainer Hermann Lindemann und an der Seite von Mitspielern wie Günter Sebert, Udo Glaser, Helmut Hilpert und Günter Träutlein 15 Tore. Sein letztes Regionalligaspiel bestritt der Angreifer am 12. April 1970 bei einem 3:1-Heimerfolg gegen Hessen Kassel. Von 1964 bis 1970 hat er insgesamt 154 Ligaspiele sowie einem DFB-Pokalspiel in der Saison 1966/67 gegen Fortuna Düsseldorf für Waldhof Mannheim bestritten und dabei 52 Tore erzielt.[3]

Im Sommer 1971 heuerte Friedrich Zipperer als Spielertrainer beim FC Dossenheim an und errang gleich die Meisterschaft in der 2. Amateurliga. In der 1. Amateurliga Nordbaden, wo er 1972/1973 auch den Ex-Waldhöfer Gerhard Pister unter seinen Fittichen hatte, gelang mit einem 13. Platz der Klassenerhalt. Danach wechselte er zum SC Käfertal

Trainer

In der Saison 1974/75 kehrte wieder nach Dossenheim zurück, wo er seinen erkrankten Nachfolger als Trainer des FC, Heinz Müller, vertrat. Er holte mit der Mannschaft den Kreispokal durch einem 4:0 Sieg gegen den SV Sandhausen, sowie Platz zwei in der 1. Amateurliga. Mitte der 80er Jahre kam Friedel nochmals als Trainer zum FC Dossenheim.[4]

Bilder

Vereinsspiele

Liga Jahr Verein Spiele Tore
Regionalliga Süd 1964-1965 SV Waldhof Mannheim 35 14
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) 1964-1965 SV Waldhof Mannheim 3 ?
Regionalliga Süd 1965-1966 SV Waldhof Mannheim 19 8
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) 1965-1966 SV Waldhof Mannheim 3 ?
Regionalliga Süd 1966-1967 SV Waldhof Mannheim 24 9
DFB-Pokal 1966-1967 SV Waldhof Mannheim 1 0
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) 1966-1967 SV Waldhof Mannheim 3 ?
Regionalliga Süd 1967-1968 SV Waldhof Mannheim 28 5
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) 1967-1968 SV Waldhof Mannheim 1 ?
Regionalliga Süd 1968-1969 SV Waldhof Mannheim 32 15
Süddeutscher Pokal (Qualifikation für DFB-Pokal) 1968-1969 SV Waldhof Mannheim 2 ?
Regionalliga Süd 1969-1970 SV Waldhof Mannheim 16 1

Literatur

  • Lorenz Knieriem/Hardy Grüne, Spielerlexikon 1890–1963, Agon-Verlag, 2006, ISBN 3-89784-148-7
  • Andreas Ebner: 1. Amateurliga Nordbaden, J. S. Klotz Verlagshaus 2023. ISBN 978-3-949763-18-2. S. 136-141.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hardy Grüne: Mit dem Ring auf der Brust. S. 92
  2. Ulrich Merk, Andre Schulin, Heinz Fricke: Bundesliga Chronik 1965/66. Agon Sportverlag. Kassel 2005. ISBN 3-89784-085-5. S. 194, 195
  3. Karn, Rehberg: Spielerlexikon 1963–1994. S. 569
  4. Interview vom 14.5.2024 mit Michael Späth, FC Dossenheim


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