Fred Hoffmann

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Fred Hoffmann
Fred Hoffmann 1965.jpg
Spielerinformationen
Voller Name Alfred Hoffmann
Geburtstag 10. Juni 1918
Geburtsort Fürth, DeutschlandDeutschland Deutschland
Sterbedatum 9. Februar 1995
Sterbeort Fürth, DeutschlandDeutschland Deutschland
Position Mittelfeld
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
07/1938 - 06/1946
07/1946 - 06/1948
07/1948 - 06/1956
DeutschlandDeutschland SpVgg Fürth
DeutschlandDeutschland 1. FC Eintracht Bamberg
DeutschlandDeutschland Viktoria Aschaffenburg
Stationen als Trainer
07/1948 - 06/1949
07/1952 - 06/1956
07/1956 - 06/1960
07/1960 - 06/1963
07/1963 - 06/1966
07/1966 - 06/1968
07/1968 - 06/1971
07/1971 - 06/1974
07/1974 - 06/1975
10/1975 - 06/1977

1979 - 1981
05/1981 - 06/1981
07/1982 - 06/1984
07/1987 - 06/1994
DeutschlandDeutschland Viktoria Kahl (nebenbei)
DeutschlandDeutschland Viktoria Aschaffenburg (Co-Trainer)
DeutschlandDeutschland Bayern Hof
DeutschlandDeutschland TSG Ulm 46
DeutschlandDeutschland Waldhof Mannheim
DeutschlandDeutschland Freiburger FC
DeutschlandDeutschland SpVgg Fürth
DeutschlandDeutschland VfR Heilbronn
DeutschlandDeutschland SpVgg Fürth
DeutschlandDeutschland SSV Reutlingen
DeutschlandDeutschland SC Grundig Fürth
DeutschlandDeutschland MTV Grundig Fürth
DeutschlandDeutschland 1. FC Nürnberg
DeutschlandDeutschland FSV Bad Windsheim
DeutschlandDeutschland SpVgg Nürnberg-Ost

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 19. Juni 2020

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Alfred Hoffmann (* 10. Juni 1918 (106 Jahre)); † 9. Februar 1995) war ein ehemaliger Fußballspieler und Fußballtrainer.

Karriere

Der von der "schreibenden Zunft" gerne mit dem Beinamen "Trainerriese" versehene Fred Hoffmann machte - wie meist alle späteren "Großen" des grünen Rasens - als Straßenfußballer erste Bekanntschaft mit dem runden Leder.

Als 10jähriger trat Hoffmann am 14. September 1928 der Spielvereinigung Fürth bei. Nachdem er sich in Schüler- und Jugendmannschaften die notwendige Spielpraxis erworben hatte, fand er sich im Jahre 1938 am Ziel seiner heimlichen Wünsche: Der damalige Trainer Alv Riemke berief ihn in die 1. Mannschaft " Fred Hoffmann war fortan Stammspieler und vor allem wegen seiner Größe die dominierende Figur im Abwehrbereich geworden! Gerne erinnerte er sich an den früheren Meisterspieler Hans Hagen, der 1939 die Betreuung der 1. Mannschaft übernommen hatte.

Die sportliche Laufbahn Fred Hoffmanns wurde durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges leider beeinträchtigt.

Nach Kriegsende schloß sich der Abwehrstratege für eine Saison dem damals sensationellen Aufsteiger in die Oberliga Süd, dem 1. FC Eintracht Bamberg an und wechselte anschließend zum Klassenkonkurrenten Viktoria Aschaffenburg. Dort beendete Hoffmann als 38jähriger im Jahre 1956 seine aktive Laufbahn auf dem grünen Rasen, doch die Fußballschuhe hängte Fred Hoffmann noch lange nicht an den berühmten Nagel, denn er hatte ja inzwischen die Prüfung als Sportlehrer abgelegt.

Trainer

Bei Viktoria Kahl stieg er "nebenbei" in das Trainergeschäft ein, bevor er als Co-Trainer zu Viktoria Aschaffenburg weiterzog, wo er bereits als Spieler gewirkt hatte.

Nach Bayern Hof trainierte er in der Oberliga Süd die TSG Ulm 46, bei welcher der Nationaltorwart Wolfgang Fahrian im Tor stand.

1963 kam Hoffmann dann für 3 Jahre als Cheftrainer an den Alsenweg und war für 108 Ligaspiele in der Regionalliga Süd sowie 8 Pokalspiele (55 / 19 / 42) des SV Waldhof Mannheim verantwortlich. 1966 verließ er den Alsenweg zum Klassenkonkurrenten Freiburger FC und wurde von Ludwig Günderoth abgelöst.

Von dort zog es ihn zu seinem Heimatverein SpVgg Fürth zurück, mit denen er seinem Ex-Verein Freiburger FC gleich zwei empfindliche Niederlagen zufügte.[1] Im Breisgau spielte inzwischen der spätere Waldhöfer Karl-Heinz Mießmer mit.

Weiterhin war Fred Hoffmann ein halbes Jahr beim FC Herzogenaurach, vier Jahre beim SC Grundig bzw. MTV Grundig Fürth und zweimal je zwei Jahre beim FSV Bad Windsheim tätig.

Mit dem SC Grundig Fürth - nach der Fusion 1979: MTV Grundig Fürth - wurde er Meister der früheren Bezirksliga und schaffte 1981 den Aufstieg in die Landesliga.[2]

Im Mai/Juni 1981 gab es außerdem für drei Bundesligaspiele ein Intermezzo beim 1.FC Nürnberg, wo er als Lizenzinhaber für den trainerscheinlosen Fritz Popp fungierte. Dieser war für den entllassenen Horst Heese eingesprungen.

Danach ging es weiter zum FSV Bad Windsheim, im Volksmund in Anlehnung an die Einkaufspolitik in New York auch "Cosmos" Bad Windsheim genannt. Trainer Hoffmann lockte einige bekannte Namen zum FSV und 1983 gelang ebenfalls der Aufstieg in die Landesliga.[3] [4]

Ab 1987 trainierte er dann sieben Jahre den A-Klassenverein SpVgg Nürnberg-Ost.

Dem im süddeutschen Raum namhaften Trainer wurden vielfache Ehrungen zuteil: Anläßlich seines 70sten Geburtstages erfuhr Fred Hoffmann eine Ehrung seitens des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer für besondere Verdienste im Trainerbereich. Mit besonderem Stolz blickte Fred Hoffmann auf die ihm verliehene Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland zurück.

Bilder

Einzelnachweise

  1. Freiburg - jetzt oder nie ffc-history.de aus dem "Kicker" vom 17.3.1969, abgerufen am 19. Juni 2020
  2. Generationen-Reihe: Opa und Enkel Porsch fussballn.de vom 18.10.2018, abgerufen am 19. Juni 2020
  3. Generationen-Reihe: Die Pommers - vom Spielmacher zum Torjäger fussballn.de vom 11.10.2017, abgerufen am 19. Juni 2020
  4. Der Verein fsv-badwindsheim.de, abgerufen am 19. Juni 2020

Weblinks



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