Carsten Lakies

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Carsten Lakies
Spielerinformationen
Geburtstag 8. Januar 1971
Geburtsort Kassel, DeutschlandDeutschland Deutschland
Größe 183 cm
Position Angriff
Vereine in der Jugend
seit 1976 DeutschlandDeutschland KSV Hessen Kassel
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
07/1989 - 06/1992
07/1992 - 06/1995
07/1995 - 06/1996
07/1996 - 06/1997
07/1996 - 06/1997
07/1997 - 12/1998
01/1998 - 06/1999
07/1999 - 06/2000
07/2000 - 06/2001
07/2000 - 06/2001
07/2002 - 06/2003
07/2003 - 01/2004
01/2004 - 06/2004
07/2004 - 06/2007
07/2007 - 06/2008
DeutschlandDeutschland KSV Hessen Kassel
DeutschlandDeutschland FSV Frankfurt
DeutschlandDeutschland SV Darmstadt 98
DeutschlandDeutschland FC Bayern München
DeutschlandDeutschland → FC Bayern München II
DeutschlandDeutschland Hertha BSC
DeutschlandDeutschland SV Waldhof Mannheim
DeutschlandDeutschland Karlsruher SC
DeutschlandDeutschland Chemnitzer FC
DeutschlandDeutschland VfR Mannheim
DeutschlandDeutschland SV Darmstadt 98
DeutschlandDeutschland 1. SC Feucht
DeutschlandDeutschland Stuttgarter Kickers
DeutschlandDeutschland OSC Vellmar
DeutschlandDeutschland KSV Baunatal
41 (11)
? 0(?)
29 (14)
1 0(0)
28 (22)
3 0( 0)
13 0(2)
21 0(1)
7 0(0)
33 0(9)
36 (10)
15 0(2)
9 0(0)
80 (26)
22 0(3)
Stationen als Trainer
07/2007 - 04/2008
07/2010 - 04/2011
07/2010 - 04/2011
04/2011 - 01/2013
07/2014 - 09/2014
08/2015 - 06/2016
DeutschlandDeutschland KSV Baunatal (Co-Trainer)
DeutschlandDeutschland KSV Baunatal (Trainer)
DeutschlandDeutschland SVG Göttingen 07 (Trainer)
DeutschlandDeutschland FSC Lohfelden (Trainer)
JapanJapan Cerezo Osaka (Co-Trainer)
DeutschlandDeutschland SV Babelsberg 03 U19

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 8. Januar 2015

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Carsten Lakies (* 8. Januar 1971 (53) in Kassel) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und jetziger Trainer.

Karriere

Spieler

Carsten Lakies stammt aus der Nachwuchsabteilung des KSV Hessen Kassel, für den er 1989 in der 2. Bundesliga auch seine ersten beiden Einsätze im Profibereich bestritt: Am 2. Mai 1990 (34. Spieltag) – mit Einwechslung in der 80. Minute für Claus Schäfer – bei der 0:2-Niederlage bei der SG Wattenscheid 09 und am 5. Mai 1990 (35. Spieltag) beim 1:1-Unentschieden gegen SV Meppen. Am Ende der Saison stand der Abstieg in die Oberliga Hessen fest. In der spielte Lakies auch von 1992 bis 1994 für den FSV Frankfurt, die 1994 den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte. Lakies hingegen spielte von 1994 bis 1996 für den SV Darmstadt 98 in der Regionalliga Süd.

In der Saison 1996/97 stand er im Kader des FC Bayern München, für den er nur einmal zum Einsatz kam: Am 10. Mai 1997 (31. Spieltag) wurde er im Spiel gegen den SC Freiburg (0:0) in der 80. Minute für Jürgen Klinsmann eingewechselt, bei dessen Wut über seine Auswechslung der berühmte „Tonnentritt“ – in der Werbetonne von Sanyo blieb ein Loch – folgte. Am Ende der Saison durfte er sich über den Gewinn der Meisterschaft freuen. Mit vollzogenem Wechsel an die Spree kam er bei Hertha BSC zu drei weiteren Bundesliga-Einsätzen und einem im DFB-Pokal-Wettbewerb.

Im Sommer 1998 kam Lakies ablösefrei von Hertha BSC an den Alsenweg zum SV Waldhof Mannheim, der damals in der Regionalliga Süd spielte. Er wurde in 13 Spielen eingesetzt und erzeilte zwei Tore mit denen er am Aufstieg des SV Waldhof in die 2. Bundesliga beitrug. Nach dem Aufstieg urteilte die Presse: "Er muss lockerer werden, forderte Trainer Uwe Rapolder. Er wurde kein Stammspieler."[1]

Weitere Stationen folgten in der 2. Bundesliga (1999–2001), der Regionalliga Süd (2001–2004) und zuletzt in der Oberliga Hessen (2004–2008).

Zur Saison 2002/2003 wechselte er vom VfR Mannheim zurück zum SV Darmstadt 98, wo er in 36 Spielen 10 Treffer erzielte. Nach einem guten Start von 9 Spielen ohne Niederlage ging es in der Tabelle bergab und am Ende stand der Abstieg in die Oberliga Hessen.[2] Danach wechselte er zum Regionalliga-Aufsteiger 1. SC Feucht.

Als Trainer

In der Saison 2007/08 stürmte Lakies für den KSV Baunatal und sammelte als Co-Trainer nebenbei erste Erfahrungen an der Linie. Im April 2008 übernahm Lakies dann das Amt des Cheftrainers beim KSV Baunatal.

In der Saison 2010/11 trainierte er dann den niedersächsischen Landesligisten SVG Göttingen 07. Lakies verließ die finanziell arg gebeutelten Göttinger jedoch im Laufe der Rückrunde[3] und übernahm im April 2011 das Traineramt beim hessischen Verbandsligisten FSC Lohfelden[4] und führte ihn zur Meisterschaft und damit in die Hessenliga. Mit dem neunten Tabellenplatz sicherte er dem Verein ein weiteres Jahr in der fünfthöchsten Spielklasse. In der Saison 2013/14 wurde er nach dem Absturz auf einen Abstiegsplatz im Oktober 2013 entlassen.[5]

Im April 2014 erewarb er vom DFB die UEFA-Pro-Lizenz, mit der er im Profibereich in erster, zweiter oder dritter Liga trainieren darf.[6]

Von Juni 2014 bis September 2014 war Lakies gemeinsam mit Marco Pezzaiuoli im Trainerteam beim japanischen Erstligisten Cerezo Osaka.[7] Von zwölf Spielen hatte man viermal unentschieden gespielt und acht Spiele verloren, weshalb beide Trainer auch aufgrund der sprachlichen Barrieren entlassen wurden.[8] Seit August 2015 trainiert er eine Spielzeit die U-19 des SV Babelsberg 03 in der A-Junioren-Regionalliga.

Danach arbeitete er bis Oktober 2019 bei Schalke 04.[9]

Hauptberuflich ist Lakies Disponent bei einem Entsorgungsunternehmen.

Statistik

Sonstiges

Lakies gehört dem All-Star-Team des FC Bayern München an. [10]

Vereinsspiele

Liga Jahr Verein Spiele Tore
Regionalliga Süd 1998-1999 SV Waldhof Mannheim 13 2
DFB-Pokal 1998-1999 SV Waldhof Mannheim 0 0

Weblinks

Einzelnachweise

  1. "Rheinpfalz" vom 22.5.1999, Lokalsport, "Die Spieler in der Einzelkritik"
  2. Interview mit dem ehemaligen Lilienspieler Carsten Lakies fanradio.fufa-sv98.de vom 16.7.2018, abgerufen am 18. Januar 2020
  3. SVG beurlaubt Trainer Lakies! Nolte zurück?, Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 12. April 2011, abgerufen am 8. November 2014
  4. Lakies hat jetzt das Sagen beim FSC Lohfelden, Ex-Profi bei Fußball-Verbandsligist als Trainer vorgestellt, Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 26. April 2011, abgerufen am 8. November 2014
  5. Carsten Lakies als Trainer des FSC Lohfelden entlassen, Jugendkoordinator Thomas Bartel übernimmt, Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 8. Oktober 2013, abgerufen am 8. November 2014
  6. Steht sein Trainerstuhl in der ersten Bundesliga? lokalo24.de vom 4.4.2014, abgerufen am 18. Januar 2020
  7. Carsten Lakies ist jetzt Co-Trainer in Japan, Beim Fußball-Erstligisten Cerezo Osaka, Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 22. Juli 2014, abgerufen am 8. November 2014
  8. Auch am Dolmetscher gescheitert, Interview: Carsten Lakies über das schnelle Ende seines Engagements als Co-Trainer in Japan, Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 5. November 2014, abgerufen am 8. November 2014
  9. „Erst war ich skeptisch, dann fand ich ihn klasse“ hna.de vom 15.11.2019, abgerufen am 18. Januar 2020
  10. Die Allstars der Bayern


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