Rudolf Kraft

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Rudi Kraft
Rudolf Kraft.jpg
Spielerinformationen
Voller Name Rudolf Kraft
Geburtstag 14. April 1939
Geburtsort Mannheim, DeutschlandDeutschland Deutschland
Spitzname Hutzel
Position Angriff
Vereine in der Jugend

07/1956 - 06/1958
DeutschlandDeutschland VfR Friesenheim
DeutschlandDeutschland TuRa 1882 Ludwigshafen
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
07/1958 - 06/1960
07/1960 - 06/1962
07/1962 - 06/1964
07/1964 - 06/1970
07/1970 - 06/1972
DeutschlandDeutschland 1. FC Kaiserslautern
DeutschlandDeutschland Waldhof Mannheim
DeutschlandDeutschland FSV Frankfurt
DeutschlandDeutschland Wormatia Worms
DeutschlandDeutschland Südwest Ludwigshafen
23 (7)
40 (6)
37 (6)
133 (64)
? (?)
Nationalmannschaft
Amateur-Länderspiele 2(0)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 14. April 2020

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Rudolf Kraft, Rufname „Hutzel“ (* 14. April 1939 (85 Jahre)) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der von 1957 bis 1962 in der Oberliga Südwest bzw. Süd 108 Spiele mit 31 Toren bestritten hat.

Laufbahn

Oberliga, 1957 bis 1962

Der vom VfR Friesenheim zu TuRa 1882 Ludwigshafen gekommene Stürmer Rudolf Kraft, wurde 1956/57 in der Aufstiegsrunde des Turn- und Rasensportvereins in die Oberliga Südwest, am 19. Mai 1957 mit 18 Jahren in die Deutsche Fußballnationalmannschaft der Amateure berufen. Beim Länderspiel in Offenburg gegen England bildete der Kurpfälzer mit Heinz Hornig den linken Flügel der DFB-Elf. Am 18. August debütierte das Offensivtalent beim Heimspiel gegen TuS Neuendorf in der Oberliga Südwest. Der Junior erzielte beide Treffer zum 2:1 Sieg von TuRa. An der Seite von Torschützenkönig Friedel Trapp, dieser kam in 30 Spielen auf 28 Tore, bestritt Kraft im ersten Jahr Oberliga, 22 Spiele mit zwölf Treffern. In der Hinrunde folgte am 12. Oktober 1957 auch noch sein zweiter Einsatz in der DFB-Auswahl der Amateure, als in Ilford das Rückspiel mit 3:2 Toren gegen England gewonnen wurde. Auf Rechtsaußen ergänzte er das Innentrio mit Peter Grosser, Klaus Matischak und Günther Herrmann.

Zur Runde 1958/59 holte der Südwest-Redkordmeister 1. FC Kaiserslautern den jungen Angreifer zum Betzenberg. An der Seite der Weltmeister Horst Eckel, Werner Liebrich und Ottmar Walter kam Kraft im ersten Jahr auf 23 Spiele mit sieben Toren. Die „Roten Teufel“ belegten in der Südwest-Oberliga den dritten Platz und ein Jahr später landeten sie auf dem fünften Rang.

Kraft nahm dann das Angebot des Süd-Oberligisten SV Waldhof an und kehrte in seine Heimatstadt zurück. Im ersten Jahr, 1960/61, konnte mit dem 13. Rang die Klasse gehalten werden, Kraft hatte 27 Spiele mit vier Toren absolviert. 1962 erlebte er mit seinen Mannschaftskameraden Wolfgang Höfig, Rolf Lederer und Klaus Sinn aber als Tabellenletzter den Abstieg in die 2. Oberliga Süd.

Daraufhin wechselte er zur Runde 1962/63 an den Bornheimer Hang und unterschrieb beim FSV Frankfurt. Beim FSV konnte er die Meisterschaft vor dem ESV Ingolstadt und dem SV Waldhof in der 2. Oberliga feiern und damit die Aufnahme in die neue Staffel der Regionalliga Süd.

Regionalliga, 1963 bis 1971

Im Premierenjahr der Regionalliga belegte der FSV den 16. Rang und der Mann aus Mannheim hatte 37 Spiele mit sechs Toren absolviert. Er bekam ein Vertragsangebot aus Worms und wechselte im Sommer 1964 in die Nibelungenstadt zum VfR Wormatia Worms, dem Tabellendritten der Südwest-Regionalliga 1963/64. Gemeinsam mit Torhüter Slavko Stojanovic, Mittelfeldspieler Lothar Buchmann und Sturmpartner Wolfgang Wittemaier errang „Hutzel“ Kraft 1965 die Vizemeisterschaft und zog damit in die Aufstiegsrunde zur Fußball-Bundesliga ein. Der West-Meister Borussia Mönchengladbach schaffte den Aufstieg, Reutlingen, Kiel und Worms landeten auf den Plätzen. Ein besonderes Erlebnis war das Abschlussspiel der Aufstiegsrunde am 26. Juni 1965 im ausverkauften Bökelbergstadion in Mönchengladbach, als Worms der heimischen Borussia ein 1:1 abtrotzte und Kraft als Mittelstürmer im Einsatz war. Bis zur Runde 1969/70 lief Rudolf Kraft für die Wormatia auf. Er kam von 1964 bis 1970 auf 133 Regionalligaspiele mit 64 Toren für Wormatia Worms und wechselte zur Runde 1970/71 zum Klassenkonkurrenten Südwest Ludwigshafen.

Unter Trainer Georg Gawliczek verfehlte er 1971 die Aufstiegsrunde zur Bundesliga lediglich um einen Punkt.[1] Das letzte Regionalligaspiel absolvierte Kraft am 9. Mai 1971 beim 4:1 Heimerfolg gegen den FC Homburg auf der rechten Verteidigerposition und beendete mit 32 Jahren seine höherklassige Laufbahn.

Vereinsspiele

Liga Jahr Verein Spiele Tore
1. Oberliga Süd 1960-1961 SV Waldhof Mannheim 27 4
1. Oberliga Süd 1961-1962 SV Waldhof Mannheim 13 2

Literatur

  • Geschichte der Oberliga Südwest, Klartext-Verlag, 1996, ISBN 3-88474-394-5
  • Geschichte der Oberliga Süd, Klartext-Verlag, 1993, ISBN 3-88474-055-5
  • Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs – Band 2, Bundesliga & Co, 1963-1997, Agon-Verlag, 1997, ISBN 3-89609-113-1

Einzelnachweise

  1. SV Südwest Ludwigshafen wikizero.com, abgerufen am 20. April 2020

Weblinks




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