Karl-Heinz Förster

Aus WikiWaldhof
Wechseln zu: Navigation, Suche
Karlheinz Förster
Spielerinformationen
Voller Name Karlheinz Helmut Förster
Geburtstag 25. Juli 1958
Geburtsort Mosbach, DeutschlandDeutschland
Größe 178 cm
Spitzname Treter mit dem Engelsgesicht
Position Abwehrspieler
Vereinsinformationen Karriereende
Vereine in der Jugend

07/1973 - 06/1975
07/1975 - 06/1977
DeutschlandDeutschland TSV Badenia Unterschwarzach
DeutschlandDeutschland SV Waldhof Mannheim
DeutschlandDeutschland VfB Stuttgart
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
07/1977 - 06/1986
07/1986 - 06/1990
07/1989 – 06/1990
07/1991 - 06/1993
DeutschlandDeutschland VfB Stuttgart
FrankreichFrankreich Olympique Marseille
FrankreichFrankreich Olympique Marseille B
DeutschlandDeutschland TSV Badenia Unterschwarzach
311 (22)
103 0(6)
3 0(0)
5 0(0)
Nationalmannschaft
1976–1978
1978
1978–1986
DeutschlandDeutschland Deutschland Amateure
DeutschlandDeutschland Deutschland B
DeutschlandDeutschland Deutschland
4 0(0)
2 0(0)
81 0(2)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 4. August 2020

Fehler entdeckt?
Dann schicken Sie hier eine Korrektur ab.


Karlheinz Helmut Förster (* 25. Juli 1958 (66 Jahre) in Mosbach) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Karriere

Karlheinz Förster spielt in der Jugend des SV Waldhof Mannheim unter Kurt Kobberger. Über die badischen und DFB-Jugendauswahlmannschaften wurde er bei einem Jugendturnier in Monaco entdeckt. In seinem letzten A-Jugend-Jahr wechselte er zum VfB Stuttgart.

Dort spielte er als Manndecker oder Vorstopper in 272 Spielen (17 Tore) von 1977 bis 1986. Nach einem anfänglichen Zweitligajahr gelang unter Trainer Jürgen Sundermann der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga und er wurde 1984 Deutscher Meister.

1986 wechselte er zu Olympique Marseille. 1990 beendete er seine Profi-Karriere, nachdem er 1989 und 1990 französischer Meister - 1989 sogar Doublesieger - geworden war , um in seinen letzten fünf Meisterschaftsspielen seiner Laufbahn bei seinen Heimatverein, dem damals abstiegsgefährdeten Landesligisten TSV Badenia Schwarzach, auszuhelfen.[1]

Seinen damaligen Spitznamen Treter mit dem Engelsgesicht trug Förster zu Unrecht, seine Spielweise war hart aber fair. Ein Beweis hierfür mag sein, dass er als Verteidiger in 272 Bundesligaspielen nur eine einzige rote Karte sah.

Zwischen 1978 und 1986 trug er 81 mal das Trikot der Deutschen Fußballnationalmannschaft und erzielte zwei Treffer. Viermal war Förster Mannschaftsführer, im Jahr 1982 wurde er als einer der wenigen Defensivspieler Deutschlands Fußballer des Jahres. Er wurde 1980 Fußballeuropameister und 1982 und 1986 Vizeweltmeister. Während dieser Zeit galt er - zumindest in Deutschland - als weltbester Vorstopper.

Karlheinz und sein älterer Bruder Bernd Förster waren eines der wenigen Brüderpaare, die in der Bundesliga und in der Nationalelf spielten. Die insbesondere in den 1980er Jahren gängige Praxis, Verletzungen zu ignorieren bzw. nur mit Schmerzmitteln zu behandeln, bezahlte Förster in späteren Jahren mit starken chronischen Schmerzen. Dies führte so weit, dass er sich vor wenigen Jahren ein Fußgelenk versteifen ließ.

Nach seiner aktiven Laufbahn war er auch als Manager tätig, u.a. für seinen Heimatverein VfB Stuttgart.

1995 kehrte er als Technischer Koordinator an den Alsenweg zurück. Sein Monatsgehalt lag angeblich bei 25 000 DM im Monat. Als am 15.Dezember im gleichen Jahr Klaus Schlappner erneut Trainer bei den Mannheimern wurde, trat er zusammen mit PR-Manager Horst Reber zurück und verließ den SV Waldhof Mannheim nach nur einem halben Jahr.

Sein Ruf als "Treter mit dem Engelsgesicht" behagt Förster noch heute nicht. "Das spiegelt mich nicht wider. Ich war schon ein harter Spieler, aber ein Treter war ich nie", meinte der 81-malige deutsche Nationalspieler, dessen Stern einst als kompromissloser Abwehrspieler des VfB Stuttgart aufging. Zur Zeit (2005) arbeitet er als Spielerberater und als sportlicher Berater bei der TSG 1899 Hoffenheim. Er betreut unter anderem Kevin Kurányi.

Bilder

Erfolge als Spieler

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Als Uli Hoeneß im Wohnzimmer in Schwarzach saß rnz.de vom 25.7.2018, abgerufen am 4. August 2020

Weblinks




Sie wollen hier in mehr als 20.000 Artikeln Ihre Werbung sehen? Schreiben Sie uns einfach an.