Thomas Knerr: Unterschied zwischen den Versionen

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Thomas Knerr begann seine sportliche Laufbahn beim [[SV Waldhof Mannheim]] und durchlief dort alle Jugendmannschaften.
 
Thomas Knerr begann seine sportliche Laufbahn beim [[SV Waldhof Mannheim]] und durchlief dort alle Jugendmannschaften.
Nach der A-Jugend spielte er in der Saison 1975/1976 in der 2. Amateurliga beim [[SV Rohrhof]] und ging im Sommer 1976 wieder zurück zu den Amateuren des SVW. Die "Erste" spielte damals in der 2. Bundesliga und Knerr war als 3. Torwart immer im Kader, wenn einer der beiden Stammtorhüter nicht spielen konnte.  
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Nach der A-Jugend spielte er in der Saison 1975/1976 in der 2. Amateurliga beim [[SV Rohrhof]] und ging im Sommer 1976 wieder zurück zu den Amateuren des SVW. Die "Erste" spielte damals unter Trainer [[Slobodan Cendic]] in der 2. Bundesliga und Knerr war als 3. Torwart immer im Kader, wenn einer der beiden Stammtorhüter nicht spielen konnte.  
  
In der Saison 1979/1980 schaffte er es zur Nummer 2. Er spielte überwiegend in der damaligen Fohlenelf und wurde leider in keinem Pflichtspiel eingesetzt. Im Sommer 1980 verließ er den Alsenweg wieder und spielte danach bei [[FV Brühl]], [[VfR Mannheim]] und [[SV Laudenbach]] in der Landes- und Bezirksliga.
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In der Saison 1979/1980 schaffte er es zur Nummer 2. "Das erste Training war ein hartes Training. Am nächsten Tag musste ich mich auf allen Vieren aus dem Bett rollen." Er spielte überwiegend in der damaligen Fohlenelf und wurde leider in keinem Pflichtspiel eingesetzt. "Einen eigenen Trainer gab es damals nicht und beschäftigten uns selbst. [[Walter Pradt]] war ein ehrgeiziger Torwart und entsprechend war auch das Torwarttraining mit ihm. Ich kann mich heute noch an die vielen blauen Flecken im Arm- und Brustbereich erinnern" denkt Knerr an die Arbeit mit seinem "vorbildlichen Kameraden" und Zimmergenossen auf Auswärtsfahrten zurück.<ref>Interview vom 17.4.2024 mit Thomas Knerr</ref>
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Im Sommer 1980 verließ er den Alsenweg wieder und spielte danach bei [[FV Brühl]], [[VfR Mannheim]] und [[SV Laudenbach]] in der Landes- und Bezirksliga.
  
 
Nach seinem Studium zog es ihn 1985 nach Augsburg. Dort spielte er ab Sommer 1986 beim BC Harlekin - einer Retortenmannschaft mit einigen Ex-Profis wie Armin Veh, Reinhard Kindermann, Manfred Trippacher und Gerhard Hartmann (ehemaliger B- Nationalspieler). Es war ein absolutes Novum in Deutschland, dass Bundesliga-Spieler bei einem C-Klassen-Verein anheuerten.<ref>[https://www.11freunde.de/amateure/eine-kuckucksuhr-fuer-pele-a-2b0a1c55-0004-0001-0000-000001046802 Eine Kuckucksuhr für Pelé] 11freunde.de vom 10.9.2014, abgerufen am 13. Mai 2024</ref> Ziel war es, zum 50.Geburtstag des damaligen Sponsors und Gründer mit dieser Mannschaft in der Bundesliga zu spielen, was natürlich nicht klappte. Bereits nach einer Saison war Schluss.
 
Nach seinem Studium zog es ihn 1985 nach Augsburg. Dort spielte er ab Sommer 1986 beim BC Harlekin - einer Retortenmannschaft mit einigen Ex-Profis wie Armin Veh, Reinhard Kindermann, Manfred Trippacher und Gerhard Hartmann (ehemaliger B- Nationalspieler). Es war ein absolutes Novum in Deutschland, dass Bundesliga-Spieler bei einem C-Klassen-Verein anheuerten.<ref>[https://www.11freunde.de/amateure/eine-kuckucksuhr-fuer-pele-a-2b0a1c55-0004-0001-0000-000001046802 Eine Kuckucksuhr für Pelé] 11freunde.de vom 10.9.2014, abgerufen am 13. Mai 2024</ref> Ziel war es, zum 50.Geburtstag des damaligen Sponsors und Gründer mit dieser Mannschaft in der Bundesliga zu spielen, was natürlich nicht klappte. Bereits nach einer Saison war Schluss.
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Acht Niederlagen in Folge kosteten Knerr auch den Job beim Augsburger Kreisligisten FSV Dirlewang.<ref>[https://www.augsburger-allgemeine.de/mindelheim/sport/fussball-dirlewang-zieht-die-reissleine-id62477141.html Dirlewang zieht die Reißleine] augsburger-allgemeine.de vom 26.4.2022, abgerufen am 15. April 2024</ref>
 
Acht Niederlagen in Folge kosteten Knerr auch den Job beim Augsburger Kreisligisten FSV Dirlewang.<ref>[https://www.augsburger-allgemeine.de/mindelheim/sport/fussball-dirlewang-zieht-die-reissleine-id62477141.html Dirlewang zieht die Reißleine] augsburger-allgemeine.de vom 26.4.2022, abgerufen am 15. April 2024</ref>
  
Aktuell ist Knerr Trainer des SV Reinharthausen in der A-Klasse Augsburg, wo er nach einer Trainerentlassung einsprang  und wird danach seine Trainerlaufbahn beenden.<ref>Interview vom 17.4.2024 mit Thomas Knerr</ref>
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Aktuell ist Knerr Trainer des SV Reinharthausen in der A-Klasse Augsburg, wo er nach einer Trainerentlassung einsprang  und wird danach seine Trainerlaufbahn beenden.
  
 
Thomas Knerr ist verheiratet, hat 4 Kinder und lebt seit 1985 im bayrischen Hiltenfingen bei Schwabmünchen.
 
Thomas Knerr ist verheiratet, hat 4 Kinder und lebt seit 1985 im bayrischen Hiltenfingen bei Schwabmünchen.

Version vom 16. Mai 2024, 16:20 Uhr

Thomas Knerr
Spielerinformationen
Voller Name Thomas Knerr
Geburtstag 10. August 1957
Geburtsort Mannheim, DeutschlandDeutschland Deutschland
Position Torwart
Vereinsinformationen Karriereende
Vereine in der Jugend
DeutschlandDeutschland Waldhof Mannheim
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
07/1975 - 06/1976
07/1979 - 06/1980
07/1980 - 06/1982
07/1982 - 06/1983
07/1983 - 06/1985
07/1986 - 06/1987
07/1987 - 06/1988
DeutschlandDeutschland SV Rohrhof
DeutschlandDeutschland Waldhof Mannheim
DeutschlandDeutschland FV Brühl
DeutschlandDeutschland VfR Mannheim
DeutschlandDeutschland SV Laudenbach
DeutschlandDeutschland BC Harlekin
DeutschlandDeutschland TSV Schwaben Augsburg
0 (0)
Stationen als Trainer
07/1988 - 06/1991
07/1991 - 06/1994
07/1994 - 06/1996
07/1996 - 06/1999
07/1999 - 06/2002
07/2002 - 06/2004
07/2004 - 06/2006
07/2007 - 06/2011
07/2011 - 06/2012
07/2012 - 06/2014
08/2014 - 05/2015
07/2015 - 11/2017
12/2017 - 10/2018
01/2019 - 04/2022
03/2024 - 06/2024
DeutschlandDeutschland SV Kickers Augsburg
DeutschlandDeutschland FSV Großaitingen
DeutschlandDeutschland FC Kleinaitingen
DeutschlandDeutschland TSG Stadtbergen
DeutschlandDeutschland DJK Augsburg West
DeutschlandDeutschland TSV Walkertshofen
DeutschlandDeutschland TSG Stadtbergen
DeutschlandDeutschland SC Schwabegg (Co-Trainer)
DeutschlandDeutschland SC Egling
DeutschlandDeutschland TSV Mittelneufnach
DeutschlandDeutschland TSV Markt Wald
DeutschlandDeutschland FSV Lamerdingen
DeutschlandDeutschland ASV Hiltenfingen
DeutschlandDeutschland FSV Dirlewang
DeutschlandDeutschland SV Reinhartshausen

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 12. Mai 2024

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Thomas Knerr (* 10. August 1957 (66 Jahre) in Mannheim), ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler und heutiger -trainer.

Karriere

Thomas Knerr begann seine sportliche Laufbahn beim SV Waldhof Mannheim und durchlief dort alle Jugendmannschaften. Nach der A-Jugend spielte er in der Saison 1975/1976 in der 2. Amateurliga beim SV Rohrhof und ging im Sommer 1976 wieder zurück zu den Amateuren des SVW. Die "Erste" spielte damals unter Trainer Slobodan Cendic in der 2. Bundesliga und Knerr war als 3. Torwart immer im Kader, wenn einer der beiden Stammtorhüter nicht spielen konnte.

In der Saison 1979/1980 schaffte er es zur Nummer 2. "Das erste Training war ein hartes Training. Am nächsten Tag musste ich mich auf allen Vieren aus dem Bett rollen." Er spielte überwiegend in der damaligen Fohlenelf und wurde leider in keinem Pflichtspiel eingesetzt. "Einen eigenen Trainer gab es damals nicht und beschäftigten uns selbst. Walter Pradt war ein ehrgeiziger Torwart und entsprechend war auch das Torwarttraining mit ihm. Ich kann mich heute noch an die vielen blauen Flecken im Arm- und Brustbereich erinnern" denkt Knerr an die Arbeit mit seinem "vorbildlichen Kameraden" und Zimmergenossen auf Auswärtsfahrten zurück.[1]

Im Sommer 1980 verließ er den Alsenweg wieder und spielte danach bei FV Brühl, VfR Mannheim und SV Laudenbach in der Landes- und Bezirksliga.

Nach seinem Studium zog es ihn 1985 nach Augsburg. Dort spielte er ab Sommer 1986 beim BC Harlekin - einer Retortenmannschaft mit einigen Ex-Profis wie Armin Veh, Reinhard Kindermann, Manfred Trippacher und Gerhard Hartmann (ehemaliger B- Nationalspieler). Es war ein absolutes Novum in Deutschland, dass Bundesliga-Spieler bei einem C-Klassen-Verein anheuerten.[2] Ziel war es, zum 50.Geburtstag des damaligen Sponsors und Gründer mit dieser Mannschaft in der Bundesliga zu spielen, was natürlich nicht klappte. Bereits nach einer Saison war Schluss.

Danach engagierte sich der "Spielhallenkönig" und Sponsor beim TSV Schwaben Augsburg, nahm Knerr mit und dieser spielte ab Sommer 1987 noch eine Saison in der Landesliga. Der damaliger Sportdirektor - auch beim BC Harlekin - war Helmut Haller.

Im September 2008 gewann er mit der AH der SG Hiltenfingen/Schwabegg als Spielführer den Hüttenhoferpokal.[3]

Trainer

Als Trainer hatte Thomas Knerr Vereine im südlichen Landkreis von Augsburg von der Bezirksliga bis zur A-Klasse. Seine Trainerstationen waren SV Kickers Augsburg (1988/91), FSV Großaitingen (1991/94), FC Kleinaitingen (1994/96), TSG Stadtbergen (1996/99), DJK Augsburg West (1999/2002), TSV Walkertshofen 2002/04), wieder TSG Stadtbergen (2004/06) und SV Schwabegg (2008/12). Seit 2005 besitzt er die Trainer A-Lizenz.

Der Fußball-B-Klassist TSV Mittelneufnach war ab Sommer 2014 Station für den Trainer Knerr. In der Region um Mittelneufnach ist Knerr kein Unbekannter, da er in der Vergangenheit beim Bezirksligisten SV Schwabegg als Co-Trainer aktiv war.[4]

Im Juni 2015 zog der TSV Markt Wald im Abstiegskampf der Kreisklasse Allgäu die Reißleine und entließ Thomas Knerr, der den Verein am Saisonende ohnehin verlassen hätte.[5]

Nach zweieinhalb Spielzeiten beim FSV Lamerdingen in der Kreisliga Allgäu trennten sich die Wege. „Es war mit allen eine gute und faire Zusammenarbeit, für die ich sehr dankbar bin“ blickt er zurück.[6]

Im Oktober 2018 wurde er vom ASV Hiltenfingen in der Kreisklasse Augsburg Süd nach sechs Niederlagen in Folge freigestellt.[7]

Acht Niederlagen in Folge kosteten Knerr auch den Job beim Augsburger Kreisligisten FSV Dirlewang.[8]

Aktuell ist Knerr Trainer des SV Reinharthausen in der A-Klasse Augsburg, wo er nach einer Trainerentlassung einsprang und wird danach seine Trainerlaufbahn beenden.

Thomas Knerr ist verheiratet, hat 4 Kinder und lebt seit 1985 im bayrischen Hiltenfingen bei Schwabmünchen.

Einzelnachweise

  1. Interview vom 17.4.2024 mit Thomas Knerr
  2. Eine Kuckucksuhr für Pelé 11freunde.de vom 10.9.2014, abgerufen am 13. Mai 2024
  3. SG Hiltenfingen/Schwabegg heißt der Hüttenhoferpokalsieger 2008 myheimat.de vom 15.9.2008, abgerufen am 15. April 2024
  4. TSV Mittelneufnach: Trainerwechsel im Sommer augsburger-allgemeine.de vom 6.4.2012, abgerufen am 15. April 2024
  5. TSV Markt Wald zieht die Reißleine augsburger-allgemeine.de vom 13.5.2015, abgerufen am 15. April 2024
  6. Thomas Knerr übernimmt Hiltenfingen augsburger-allgemeine.de vom 22.11.2017, abgerufen am 15. April 2024
  7. Hiltenfingen trennt sich von Thomas Knerr augsburger-allgemeine.de vom 17.10.2018, abgerufen am 15. April 2024
  8. Dirlewang zieht die Reißleine augsburger-allgemeine.de vom 26.4.2022, abgerufen am 15. April 2024

Weblinks



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