Theo Stendebach
Théo Stendebach | ||
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Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Théo Stendebach | |
Geburtstag | 20. April 1937 | |
Geburtsort | Dudelange, ![]() | |
Nationalität | ![]() | |
Spitzname | Théid | |
Position | Torwart | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1957 - 06/1960 07/1960 - 06/1961 07/1961 - 06/1968 07/1968 - 06/1971 07/1971 - 06/1972 |
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25 (0) 1 (0) |
Nationalmannschaft | ||
06/1959 - 11/1971 | ![]() |
26 (0) |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Théo Stendebach (* 20. April 1937 (88 Jahre) in Dudelange) war ein ehemaliger Fussballspieler aus Luxemburg.
Inhaltsverzeichnis
Spielerkarriere
Nachdem Théo Stendebach eine Schlosserlehre absolviert hatte, arbeitete er einige Jahre bei einem Bauunternehmer, ehe er von 1952 bis 1956 auf die „Schmelz" kam. Nach seinem Militärdienst in den Jahren 1956/1957 begann er seine Karriere als Torwart bei F91 Düdelingen und holte gleich die Meisterschaft. Zuvor machte er noch einen kurzen sportlichen Abstecher in der einheimischen Turnerriege, wo er von Turnlegenden wie Jey Kugeler und Jos Romersa trainiert wurde.
In der Saison 1960/1961 spielte Théo als Profi bei Waldhof Mannheim in der Regionalliga Süd. Unter Trainer Arpad Medve kam er an dem Stammtorhüter Kurt Kobberger jedoch nicht vorbei und wurde nur bei der DFB-Pokal-Niederlage gegen Sportfreunde Hamborn 07 eingesetzt. Beinahe wäre er angeblich an Eintracht Frankfurt "verkauft“ worden.
1964 wechselte er zurück nach Luxemburg zu Aris Bonneweg, wo er von der lothringische Zeitung Le Républicain Lorrain als erster Titelträger mit der Bezeichnung "Monsieur Football", dem "Fußballer des Jahres" ausgezeichnet wurde. Mit dem Club sicherte er sich 1964 und 1966 den Meistertitel.
Drei Meistertitel, ein Pokalsieg sowie mehrere Coupe de Luxembourg-Endspiele zählen zu seiner stolzen Bilanz. Später übernahm der damalige Stadtrat auch die Präsidentschaft des FC Aris.[1]
Er bestritt 26 Spiele für die Nationalmannschaft aus Luxemburg. Am 17.6.1959 begann mit der 0:1-Niederlage im Freundschaftsspiel in Norwegen seine Länderspielkarriere. Am 17.11.1971 fand sie mit dem 0:8 in der EM-Qualifikation gegen die Niederlande ihren Abschluss.
Beruflich und Privat
Kurz vor seinem internationalen Ausflug im Jahre 1958 lernte er seine spätere Ehefrau Marguerite Kreucher kennen, mit derer heute noch verheiratet ist.
Nach seiner Heirat machte sich Théo, der schon in der Autobranche Fuß gefasst hatte, mit einem Sportgeschäft im Schatten der Bonneweger Kirche (6, rue de Hesperange) selbstständig. Er handelte hauptsächlich mit Fußball- und Leichtathletikartikeln und war Vertreter der Marke Puma.
Er betrieb einen Campingplatz „Itziger Sté", den er dann seiner Gemeinde verkaufte und danach in den Autohandel umstieg.[2]
Politische Karriere
Als Mitglied der christlichen Partei - vorher war er 1975-2003 bei der Demokratischen Partei - war er seit 1982 ununterbrochen im luxemburger Gemeinderat vertreten und nahm die Funktion des DP-Fraktionschefs ein. Bei den Nationalwahlen wurde er regelmäßig als einer der ersten Ersatzkandidaten auf der DP-Liste gewählt. Ebenfalls im Jahre 1994 war er Präsident von RM Hamm Benfica.
Bilder
Alle hier gelisteten Bilder sind von profootball.lu
Einzelnachweise
- ↑ Vom Schmelzarbeiter zum Abgeordneten profootball.lu, abgerufen am 26. April 2020
- ↑ Profis im Abseits land.lu vom 3.7.2003, abgerufen am 26. April 2020
Weblinks
- Daten lt. transfermarkt.de
- Theo Stendebach in der Datenbank von weltfussball.de
- Theo Stendebach in der Datenbank von Fussballdaten.de
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