Uwe Rahn

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Uwe Rahn
Uwe rahn.jpg
Uwe Rahn 1979-1980 in A-Jugend des SVW
Spielerinformationen
Geburtstag 21. Mai 1962
Geburtsort Mannheim-Schönau, DeutschlandDeutschland Deutschland
Größe 184 cm
Position Mittelfeld, Angriff
Vereine in der Jugend
07/1970 – 06/1975
07/1975 - 06/1980
DeutschlandDeutschland TSV Schönau
DeutschlandDeutschland SV Waldhof Mannheim
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
07/1980 - 10/1988
11/1988 - 06/1990
07/1990 - 06/1991
07/1991 - 06/1992
07/1992 - 06/1993
07/1993 – 01/1995
DeutschlandDeutschland Borussia Mönchengladbach
DeutschlandDeutschland 1. FC Köln
DeutschlandDeutschland Hertha BSC
DeutschlandDeutschland Fortuna Düsseldorf
DeutschlandDeutschland Eintracht Frankfurt
JapanJapan Urawa Red Diamonds
227 (81)
43 (13)
21 0(5)
15 0(5)
12 0(3)
7 0(1)
Nationalmannschaft
1982–1984
1984
1984–1987
DeutschlandDeutschland Deutschland U-21
DeutschlandDeutschland Olympia-Auswahlmannschaft
DeutschlandDeutschland Deutschland
3 0(0)
5 0(4)
14 0(5)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 21. Mai 2014

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Uwe Rahn (* 21. Mai 1962 (62 Jahre) in Mannheim-Schönau) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Vereinskarriere

Rahn begann 1970 beim Mannheimer TSV Schönau das Fußballspielen im Verein. 1975 wechselte das Talent in die Jugendabteilung des benachbarten SV Waldhof Mannheim. Dort wurde er 1980 unter Trainer Kurt Kobberger Deutscher A-Jugend Meister. Am 12. Juli 1980 gelang im Endspiel gegen Schalke 04 ein 2:1.

Danach erfolgte der Transfer zu Borussia Mönchengladbach, womit Rahns Bundesligakarriere begann. Schon bald machte er mit guten Leistungen auf sich aufmerksam und erkämpfte sich noch in der ersten Saison einen Stammplatz bei den „Fohlen“.

Nachdem Gladbach im Vergleich zu den 1970ern vor allem zu Anfang der 80er Jahre in der Bundesliga etwas abgerutscht war, konnte Rahn mit seiner Mannschaft immerhin den Einzug ins DFB-Pokalfinale 1984 als Erfolg verbuchen. Der 1,84 m große Offensivspieler stand in der Startaufstellung des Finalspiels gegen den FC Bayern München, das mit 7:8 nach Elfmeterschießen verloren wurde. Rahn wurde aber bereits in der 68. Minute ausgewechselt.

1987 wurde Uwe Rahn mit 24 Treffern Torschützenkönig in der Bundesliga und zum Fußballer des Jahres in Deutschland gewählt.

Im Sommer 1987 sollte er als Nachfolger des frisch gekürten Weltfußballers Ruud Gullit von Mönchengladbach zum PSV Eindhoven wechseln. Der Wechsel scheiterte jedoch an der Höhe der von Gladbach verlangten Ablösesumme von 15 Millionen Mark, demselben Betrag, den Eindhoven für Gullit bekommen hatte.

In der folgenden Saison fiel Rahn in ein Formtief, von dem er sich nicht mehr erholte. Er produzierte in der Saison 87/88 noch mehrfach Schlagzeilen, da er sich - selbst in aussichtsreichen Positionen - theatralisch fallen ließ, um Elfmeter zu schinden.

Im November 1988 wechselte Rahn zum 1. FC Köln, wo er unter Christoph Daum zweimal deutscher Vizemeister wurde, jedoch nicht wieder an seine frühere Form anknüpfen konnte.

1990 wurde er von Hertha BSC, der in die 1. Fußball-Bundesliga aufstieg, als Hoffnungsträger verpflichtet, konnte aber mit seinen eher mäßigen Leistungen und häufigen Verletzungen den sofortigen Abstieg in der gleichen Spielzeit nicht verhindern. Anschließend spielte er noch für Fortuna Düsseldorf und Eintracht Frankfurt, allerdings ohne nennenswerten Erfolg, ehe er seine Fussballkarriere in der japanischen J-League beendete.

Uwe Rahn lebt heute zurückgezogen mit seiner Ehefrau in Italien, die dort an einer internationalen Schule als Lehrerin tätig ist.[1]

Nationalmannschaft

In der Nationalmannschaft spielte er von 1984 bis 1987 14-mal und erzielte fünf Treffer. 19 Sekunden und einen Ballkontakt benötigte Uwe Rahn am 17. Oktober 1984 beim WM-Qualifikationsspiel in Köln gegen Schweden, um nach seiner Einwechslung für Felix Magath sein erstes Tor zu erzielen. Damit schrieb Rahn Länderspielgeschichte, bis heute traf kein Spieler so schnell bei seiner Länderspielpremiere.[2]

Im Sommer 1986 wurde er mit der Deutschen Nationalmannschaft Vizeweltmeister bei der Fußballweltmeisterschaft in Mexiko, wurde beim Weltturnier von Teamchef Franz Beckenbauer jedoch im DFB-Team nicht eingesetzt.

Statistik

Erfolge

Bilder


Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Marc Schlömer: Der verschwundene Fußballer des Jahres; WDR-Film vom 13. Dezember 2010, abgerufen am 1. Februar 2013
  2. Rahns famoses Debüt für die Geschichtsbücher kicker.de vom 25.6.2020, abgerufen am 26. Juni 2020

Weblinks


Vorgänger Amt Nachfolger

Harald Schumacher
Deutschlands Fußballer des Jahres
1987

0Jürgen Klinsmann0

Stefan Kuntz
Torschützenkönig der Bundesliga
1986/87

Jürgen Klinsmann




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