Thomas Epp

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Thomas Epp
Spielerinformationen
Voller Name Thomas Epp
Geburtstag 7. April 1968
Geburtsort Bietigheim, DeutschlandDeutschland Deutschland
Größe 176 cm
Position Stürmer
Vereine in der Jugend
1974–1985
1985–1987
DeutschlandDeutschland Germania Bietigheim
DeutschlandDeutschland VfB Stuttgart
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
07/1987 - 10/1989
11/1989 - 06/1990
07/1990 - 06/1992
07/1992 - 06/1993
07/1993 - 06/1997
07/1997 - 10/1999
11/1999 - 06/2000
07/2000 - 12/2000
01/2001 – 03/2001
04/2001 – 06/2002
DeutschlandDeutschland VfL Bochum
DeutschlandDeutschland 1. FC Saarbrücken
DeutschlandDeutschland VfL Bochum
DeutschlandDeutschland Stuttgarter Kickers
DeutschlandDeutschland SV Waldhof Mannheim
DeutschlandDeutschland Eintracht Frankfurt
OsterreichÖsterreich Admira Wacker Wien
Zypern RepublikRepublik Zypern AEL Limassol
DeutschlandDeutschland TV Haßloch
DeutschlandDeutschland VfR Kesselstadt
44 0(4)
15 0(4)
22 0(3)
33 (14)
67 (12)
41 0(5)




Nationalmannschaft
1988 Deutschland U-21 1 (1)
Stationen als Trainer
07/2002 – 06/2006
07/2007 - 03/2013
07/2013 - 11/2013
01/2014 - 11/2015
07/2018 - 06/2020
07/2021 - 10/2022
DeutschlandDeutschland SV Erzhausen
DeutschlandDeutschland FC Viktoria 09 Urberach
DeutschlandDeutschland DJK SSG Darmstadt
DeutschlandDeutschland SC Hessen Dreieich
DeutschlandDeutschland Sportfreunde Seligenstadt
DeutschlandDeutschland SV Hummetroth

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 20. Juli 2020

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Thomas Epp (* 7. April 1968 (56 Jahre) in Bietigheim) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer. Zur Zeit ist er als Cheftrainer beim FC Viktoria 09 Urberach tätig.

Spielerkarriere

Thomas Epp begann mit dem Vereinsfußball bei seinem Heimatverein Germania Bietigheim. Im Alter von 17 Jahren wechselte er in den Junioren-Mannschaft des VfB Stuttgart.

Zur Saison 1987 wechselte er als hoffnungsvolles Talent zum damaligen Fußball-Bundesligisten VfL Bochum und erzielte seine ersten Bundesligatreffer.[1] Als der Stürmer in der Saison 1988/89 sowie in der Hinrunde der Saison 1989/90 (hier nur 2 Einsätze) ohne Tor blieb, wurde er für die Rückserie an den 1. FC Saarbrücken in die 2.Bundesliga ausgeliehen und verpasste knapp den Aufstieg in die 1. Bundesliga, als man in den entscheidenden Relegationsspielen an seinen späteren Verein Eintracht Frankfurt scheiterte (allerdings wurde er in diesen Spielen nicht eingesetzt, stattdessen stürmten für Saarbrücken die Spieler Anthony Yeboah, Michael Nushöhr sowie Reiner Geyer.

In den folgenden beiden Spielzeiten versuchte er sein Glück abermals beim VfL Bochum, konnte allerdings sich wieder nicht durchsetzen. Zur Saison 1992/1993 wechselte Epp zu den Stuttgarter Kickers und erziele in seiner ersten kompletten 2.Liga-Saison 14 Treffer.[2] Durch diese überzeugende Leistung wurde der SV Waldhof Mannheim auf ihn aufmerksam und verpflichtete ihn zur nachfolgenden Saison. „Entscheidend waren der Stadionbau und die Perspektive. Waldhof war in der Saison zuvor Vierter geworden, und wir hatten eine gute Mannschaft“, hoffte Epp damals mit dem SVW auf den Bundesliga-Aufstieg unter Trainer Jürgen Sundermann. Epp war der erste Torschütze in der damals nagelneuen Mannheimer Fußball-Arena. „Es war eine tolle Atmosphäre in diesem Schmuckkästchen, das für damalige Verhältnisse für die Zweite Liga top war“, erinnert sich Epp. „Der Alsenweg hatte zwar große Tradition, war aber schon veraltet."[3]

In den folgenden drei Spielzeiten klopfte er mit dem SV Waldhof immer wieder ans Tor zur Bundesliga, jedoch stieg er am Ende der Saison 1996/1997 überraschend in die Regionalliga ab.

Epp haftete nun der Ruf des verkannten Fußballprofis an. Jedoch wurde er von Eintracht Frankfurt verpflichtet und trug als Stammspieler maßgeblich dazu bei, dass das Team um Trainer Horst Ehrmantraut völlig überraschend den Aufstieg schaffte, da das Team vom Main allenfalls als Geheimtipp für den Aufstieg galt. In seiner ersten Bundesligasaison nach über sechs Jahren konnte er aber seinen Stammplatz im Sturm nicht verteidigen und konnte in neun Einsätzen auch nur ein Tor erzielen. In der Saison 1999/2000 kam er gar nicht mehr zum Einsatz, sodass er den Verein im November 1999 nach Österreich zu Admira Wacker Wien in die 2. Liga verließ.[4]

Allerdings wechselte er am Saisonende wieder den Verein und schloss sich AEL Limassol in die zypriotische Liga an. Jedoch fühlte er sich dort nicht wohl und verließ auch diesen Klub schon wieder im Dezember 2000, nachdem er ein Angebot vom TV Rüsselsheim-Haßloch bekam. Doch auch hier hielt er es nur 3 Monate aus, da er im April 2001 ein Angebot vom VfR Kesselstadt als Spielertrainer bekam und dieses auch annahm.

Trainerkarriere

Zur Saison 2002/03 wechselte er als Trainer in die viertklassige Oberliga Hessen zum etablierten SV Erzhausen und erreichte in seiner ersten Saison den 9. Platz. Dies war seine erste vollständige Saison als Trainer. Nach weiteren guten Tabellenplätzen (2003/04: 4. Platz, 2004/05: 8. Platz, 2005/06: 12. Platz) verließ er allerdings auch den SV Erzhausen, nachdem der Verein sich freiwillig in die Landesliga Süd zurückgezogen hatte.[5] Er heuerte nun beim FC Viktoria 09 Urberach an[6][7], den er in der Saison 2007/08 zum Aufstieg in die Hessenliga führte. Epp trat im März 2013 von seinem Amt zurück, nachdem der Verein den geplanten Rückzug in der Verbandsliga Hessen bekannt gegeben hatte.

Thomas Epp wurde zum 1. Januar 2014 Sportdirektor Fußball beim finanziell gut aufgestellten SC Hessen Dreieich e.V. und sollte den Aufbau der A-, B- und C-Jugendteams beim SC Hessen Dreieich und die Jugendkoordination der Partnervereine aus Dreieich vorantreiben. Zudem sollte er als Trainer die 1. Mannschaft mittelfristig zum Aufstieg in die Hessenliga führen. Dieses Ziel erreichte er.[8] Ende 2015 trennten sich die Wege dann wieder und Epp legte eine Pause ein.[9]

Im Juli 2018 übernahm Thomas Epp als Trainer die Sportfreunde Seligenstadt, die frisch aus der Gruppenliga Frankfurt Ost abgestiegen waren und sich sehr um Epp bemüht hatten.[10] Den Verein führte er aus der Kreisoberliga Offenbach wieder eine Klasse höher.[11] Auch dort überzeugte der Ex-Profi mit seinem neu zusammengestellten Team. Bis zur durch die Corona-Pandemie ausgelösten Unterbrechung des Spielbetriebs lagen die Seligenstädter aussichtsreich im Aufstiegsrennen und wurden letztlich Zweiter in der Gruppenliga. Trotzdem einigte man sich einvernehmlich auf eine Trennung.[12]

Als nächste Station übernahm Epp den Odenwälder A-Ligisten SV Hummetroth. Durch Zuwendungen des "Odenwald-Millionärs" Stefano Trizzino ist die Mannschaft mit Regional- und Hessenligaerfahrenen Spielern besetzt. Tatsächlich holte das Team alle möglichen Punkte und stieg in die Kreisoberliga auf, wo der Durchmarsch angepeilt war. Dann wurde Epp jedoch im Oktober 2022 - nach der ersten Niederlage - entlassen.[13]

Sonstiges / Kurioses

  • Thomas Epp leitet in Zusammenarbeit mit dem Verein SSG Langen die „Thomas Epp Fußballschule“.
  • Epp wurde im DFB-Pokal-Finale 1988 gegen seinen späteren Verein Eintracht Frankfurt eingewechselt und verursachte durch ein Foul an Janusz Turowski einen Freistoß, den Lajos Détári zum 1:0-Sieg verwandelte.[14]

Erfolge als Spieler

Bilder

Vereinsspiele

Liga Jahr Verein Spiele Tore
2.Bundesliga 1993-1994 SV Waldhof Mannheim 33 8
DFB-Pokal 1993-1994 SV Waldhof Mannheim 1 0
2.Bundesliga 1994-1995 SV Waldhof Mannheim 14 4
DFB-Pokal 1994-1995 SV Waldhof Mannheim 1 0
2.Bundesliga 1995-1996 SV Waldhof Mannheim 1 0
2.Bundesliga 1996-1997 SV Waldhof Mannheim 19 0
DFB-Pokal 1996-1997 SV Waldhof Mannheim 1 0

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Spielerdaten 1987/88 von Thomas Epp auf www.fussballdaten.de
  2. Torjägerliste 1987/88 2.Bundesliga auf www.fussballdaten.de
  3. Thomas Epp morgenweb.de vom 15.3.2018, abgerufen am 11. April 2019
  4. Thomas Epp wechselt nach Österreich eintracht.de vom 5.10.1999, abgerufen am 16. April 2020
  5. Bericht & Statistik letztes Oberligaspiel des SV Erzhausen auf www.sv-erzhausen.de
  6. Artikel zur Verpflichtung von Epp als Trainer vom FC Viktoria 09 Urberach auf www.fal-hessen.de
  7. Tabelle Landesliga Süd HessenStand 2. April 2008
  8. Dreieich statt Dubai faz.net vom 9.12.2015, abgerufen am 16. April 2020
  9. Thomas Epp: Mit gutem Gefühl zu den Sportfreunden op-online.de vom 22.6.2018, abgerufen am 11. April 2019
  10. Ex-Profi trainiert Seligenstädter Fußball-Kreisoberligisten op-online.de vom 14.6.2018, abgerufen am 11. April 2019
  11. Thomas Epp: „Ich wollte nie so weit unten trainieren" op-online.de vom 27.4.2019, abgerufen am 11. April 2019
  12. Überraschendes Ende nach „zwei tollen Jahren“ op-online.de vom 7.9.2021, abgerufen am 27. September 2023
  13. SV Hummetroth entlässt Trainer Thomas Epp - wer kommt jetzt? echo-online.de vom 2.10.2022, abgerufen am 27. September 2023
  14. Statistik DFB-Pokal-Finale 1987/88 auf www.fussballdaten.de


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