Spielertrainer
Als Spielertrainer bezeichnet man eine Person, die eine Sportmannschaft trainiert, aber gleichzeitig auch das Recht hat, sich selbst als Spieler einzuwechseln. Diese Möglichkeit gibt es bei fast allen Sportarten.
Fußball
Spielertrainer sind im Profifußball so gut wie nicht mehr zu finden, während sie vor dem Zweiten Weltkrieg in zahlreichen europäischen Ländern nichts Ungewöhnliches waren. Im Amateurbereich werden erfahrene Spieler gelegentlich für eine Zeit lang als Spielertrainer eingesetzt. Befindet sich der Spielertrainer im Spiel, lässt er sich gewöhnlich vom Trainerassistenten auf der Bank vertreten.
In den unteren Ligen ist derjenige Trainer, der sich in den Spielberichtsbogen als Trainer einträgt, es kann auch ein Spieler sein. In den höheren Ligen gibt es aber Bestimmungen für den Spielbetrieb, dass der Trainer anwesend sein muss und eine Lizenzstufe haben muss. Hat er diese nicht, kann ein anderer Trainer eingetragen werden, und der Spielertrainer fungiert als Teamchef.
In der Fußball-Bundesliga gibt es diese Möglichkeit des Spielertrainers nicht mehr. Meistens ist ein Spielertrainer ein älterer, sehr erfahrener Spieler, der zum Ende seiner Laufbahn als aktiver Fußballer in die Beschäftigung als Trainer wechselt, aber noch einige Zeit selber weiter spielt. Als Spielertrainer zeitweise tätig waren u.a. die Fußballer Hennes Weisweiler, Wolfgang Frank, Uwe Reinders, Helmut Schön, Joachim Löw, Albert Batteux, Ruud Gullit und Dorinel Munteanu.
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