TSV Schwaben Augsburg
TSV Schwaben Augsburg | |||
Basisdaten | |||
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Name | Turn- und Sportverein 1847 Schwaben Augsburg e. V. | ||
Sitz | Augsburg, Bayern | ||
Gründung | 1847 | ||
Farben | lila-weiß | ||
Präsident | Hans-Peter Pleitner | ||
Website | tsv-schwaben-augsburg.de | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Matthias Ostrzolek | ||
Spielstätte | Ernst-Lehner-Stadion | ||
Plätze | 5000 | ||
Liga | Bayernliga (Frauen) Bayernliga Süd (Männer) | ||
2022/23 | 2. Platz (Frauen) 7. Platz (Männer) | ||
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Der TSV Schwaben Augsburg ist ein Sportverein aus Augsburg mit Abteilungen für Badminton, Basketball, Boxen, Eiskunstlauf, Faustball, Fechten, Fußball, Hockey, Kanusport, Leichtathletik, Tennis, Tischtennis, Turnen und Wintersport.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1847 wurde der Turnverein Augsburg gegründet, musste jedoch bald mit erheblichen Schwierigkeiten fertigwerden. Während der Revolution von 1848/49 drohte ihm die Auflösung durch die Staatsobrigkeit des Königreichs Bayern. Durch den Austritt von einigen Mitgliedern des TSV entstand 1863 der MTV (Männerturnverein) Schwaben Augsburg, dieser wurde aber bereits 1868 wieder eingegliedert. Gleiches geschah in den Jahren 1889 und 1919 nochmals. Die Fußballabteilung des TV 1847 Augsburg entstand im Jahr 1907.
Auch den Ersten Weltkrieg konnte der Verein verhältnismäßig gut überstehen. Ab dem 29. März 1919 spielte die Mannschaft unter der Bezeichnung Schwaben Augsburg. 1922 konnte man den Süddeutschen Pokal gewinnen. Im Zuge der reinlichen Scheidung 1924 trennte sich u. a. die Fußballabteilung vom Turnverein und wurde unter dem Namen SV Schwaben Augsburg eigenständig, nach einer kurz darauf erfolgten Fusion hieß der Verein SSV Schwaben Augsburg. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten war es jedoch mit der Eigenständigkeit zunächst vorbei, zusammen mit anderen Augsburger Vereinen musste man 1941 zum neuen Großverein TSV Schwaben Augsburg fusionieren. Währenddessen war man erstklassig als Mitglied der Gauliga Bayern bzw. Südbayern 1933–35 und 1937–45. Die Zwangsehe brach aber nach dem Krieg wieder auseinander und die Sportler bzw. Turner beschlossen, ihre Vereine jeweils wieder selbständig weiterzuführen.
Als Mitglied der Oberliga Süd 1945–52, 1954–57 und 1961–63 gehörte Schwaben Augsburg jeweils der obersten Spielklasse an. Beste Platzierung war Rang 5 in der Oberliga 1946. 1958 rutschten die Schwaben durch den Abstieg aus der II. Division zwischenzeitlich in die Drittklassigkeit ab[1], schafften aber zur Saison 1960/61 die Rückkehr in die II. Division und dort als Neuling den Durchmarsch in die Oberliga gemeinsam mit dem Lokalrivalen BC.[2] Nach Einführung der Bundesliga 1963 wurden die Schwaben der Regionalliga Süd zugeteilt und hielten diese Klasse bis 1969.
Am 15. Juli 1969 schloss sich die Lizenzspielerabteilung mit dem Lokalrivalen BC Augsburg zum FC Augsburg zusammen, um eine Bündelung der Kräfte im Augsburger Fußball zu erreichen. Der TSV Schwaben stellte aber weiterhin eine Amateurmannschaft, verpflichtete sich jedoch satzungsmäßig, einen zukünftigen Aufstieg in den Profibereich auszuschließen. Immerhin gelang 1981 der Sprung in die damals höchste Amateurklasse, die Bayernliga. Danach führten die Schwaben das Dasein einer Fahrstuhlmannschaft zwischen Bayern- und Landesliga, wobei die besseren (d. h. Bayernliga-)Jahre 1981–84, 1988–90, 1991/92, 1998–2001 und 2002/03 waren. 2007 stieg die Mannschaft in die Bezirksoberliga (6. Liga) ab und musste mit dem Tod des langjährigen Abteilungsleiters Josef Schmucker einen weiteren schweren Schicksalsschlag verkraften. Schmucker, der die Fußballabteilung 37 Jahre lang führte, starb in der Nacht zum 5. Dezember 2007 an einem Herzinfarkt. Sein Name wurde im Laufe der langjährigen Amtszeit überregional ein Synonym für den TSV Schwaben und war untrennbar mit den Erfolgen der Schwaben in den letzten Jahrzehnten verbunden. In der Saison 2007/08 konnte die Klasse abermals nicht gehalten werden, was den Absturz in die Bezirksliga (damals 8. Liga) bedeutete. Zudem musste vor Beginn der Saison 2008/09 die 2. Mannschaft aus der Kreisklasse abgemeldet werden.
Am 7. Juni 2009 gelang dem TSV Schwaben durch einen 1:0-Sieg in einem Relegationsspiel gegen den TSV Dinkelscherben die sofortige Rückkehr in die Bezirksoberliga Schwaben, nach der Spielklassenreform zur Saison 2012/13 wurde die Mannschaft in die siebtklassige Bezirksliga Schwaben Süd eingruppiert. Dort stieg man 2016 in die Landesliga und von dort 2017 in die Bayernliga auf.
Statistik gegen Waldhof
Bisherige Bilanz gegen TSV Schwaben Augsburg
Begegnungen | G | U | V | Tore | + - | |||||
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Ligaspiele | 28 | 13 | 9 | 6 | 46:39 | +7 | ||||
Pokalspiele | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Testspiele | 1 | 1 | 0 | 0 | 1:0 | +1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
gesamt | 29 | 14 | 9 | 6 | 47:39 | +8 |
Spielberichte und Details gegen Waldhof Mannheim
Bekannte ehemalige Spieler und Trainer
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 374.
- ↑ Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 399.
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