Sascha Koch

Aus WikiWaldhof
Wechseln zu: Navigation, Suche
Sascha Koch
Spielerinformationen
Voller Name Sascha Koch
Geburtstag 15. März 1978
Geburtsort Ludwigshafen am Rhein, DeutschlandDeutschland Deutschland
Position Mittelfeld
Vereine in der Jugend

bis 06/1993
07/1993 - 06/1996
DeutschlandDeutschland FSV Oggersheim
DeutschlandDeutschland Ludwigshafener SC
DeutschlandDeutschland 1.FC Kaiserslautern
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
07/1996 - 08/1997
09/1997 - 06/1998
07/1998 - 06/2000
DeutschlandDeutschland 1.FC Kaiserslautern Amateure
DeutschlandDeutschland Waldhof Mannheim
DeutschlandDeutschland Alemannia Aachen

10 (1)
1 (0)
Nationalmannschaft
1993-1998 DeutschlandDeutschland U 15 - U20 63(0)
Stationen als Trainer
07/2003 - 06/2009
07/2009 - 11/2009
07/2013 - 09/2013
07/2016 - 01/2017
03/2017 -
DeutschlandDeutschland FSV Oggersheim
DeutschlandDeutschland Wormatia Worms
DeutschlandDeutschland TSG 1899 Hoffenheim Trgr. 2
DeutschlandDeutschland Bayer 04 Leverkusen (Scout)
DeutschlandDeutschland VfB Stuttgart (Scout)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 25. März 2020

Fehler entdeckt?
Dann schicken Sie hier eine Korrektur ab.

Sascha Koch (* 15. März 1978 (46 Jahre) in Ludwigshafen am Rhein)) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.

Spielerkarriere

Sascha Koch spielte in der Jugend beim FSV Oggersheim und dem Ludwigshafener SC. Im Alter von 14 Jahren wechselte er in die Jugend des 1. FC Kaiserslautern.[1] Er war 63-facher Jugendnationalspieler.[2]

1997 kam der Mittelfeldspieler von den Amateuren des 1. FC Kaiserslautern während der Saison als einer von 22 Neuzugängen zum damailigen Regionalligisten SV Waldhof Mannheim, bei denen Trainer Uwe Rapolder den Neuaufbau nach dem Zweitliga-Abstieg versuchte. Für die Blau-Schwarzen absolvierte der Ludwigshafener zehn Ligaspiele und vier Pokalspiele. Dabei schoss er jeweils ein Tor in der Liga, im DFB-Pokal sowie im BFV-Pokal.

Das DFB-Pokalspiel war am 3. Dezember 1997 das Achtelfinale beim damaligen West-Regionalligisten Alemannia Aachen (siehe Spielbericht), wo der 19-jährige Sascha Koch in der Startelf der Blau-Schwarzen stand und nach einem Foul des Ex-Hauensteiners Ulrich Harde den Freistoß aus 22 Metern zum 0:1 in der 15. Spielminute verwandelte. In der 98. Spielminute wird Mario Krohm im Strafraum zu Fall gebracht und Schiedsrichter Dr. Markus Merk entscheidet auf Strafstoß. Der Gefoulte tritt selbst an und trifft im Nachschuss! Zunächst hat Waldhofs Keeper Stephan Straub den Schuss von Mario Krohm abwehren können, doch im zweiten Versucht verwandelt Aachens Mittelstürmer souverän. Der Tivoli glich einem Tollhaus, doch aus dem Treffer wurde nichts! Es flog aus dem Mannheimer Block ein zweiter Ball aufs Spielfeld und Dr. Markus Merk annullierte das Tor und entschied auf Schiedsrichterball. Der Freudentaumel auf den Rängen schlägt in Tumulte um! Spielunterbrechung! Der Schiedsrichter zitiert beide Mannschaften vom Feld. Es geht in die Kabine, damit sich die Gemüter beruhigen. In den Fanblöcken musste die Polizei eingreifen. Nach diesem Zwischenfall konnte keiner der beiden Mannschaften mehr das Spiel in der Verlängerung für sich entscheiden und es ging somit ins Elfmeterschießen, dass der SV Waldhof Mannheim nach scheitern von erneut Krohm und Hoffmann mit 5:6 für sich entschieden konnte.

Nach nur einem Jahr in Mannheim zog es Koch 1999 in den Westen der Republik und das nach diesem Pokalspiel an den Tivoli zu Alemannia Aachen und konnte dort ohne auch nur ein Spiel zu bestreiten, den Aufstieg in die 2. Bundesliga mitfeiern. Den Wechsel Kochs nach Aachen leitet damals Werner Fuchs ein, der am 11. Mai 1999 mit 50 Jahren beim Waldlauf mit seiner Mannschaft gestorben ist. Nachfolger wurde Eugen Hach, bis dato Co-Trainer von Waldhof Mannheim. Verletzungen warfen Koch dort immer wieder zurück. So auch ein Jahr später in der 2. Liga. Hier wurde er beim 2:2 im Spiel gegen den Chemnitzer FC in der 75. Minute von Trainer Eugen Hach eingewechselt und kam somit zum einzigen Profieinsatz in seiner Laufbahn.

Wegen einer schweren Rückenverletzung musste Koch seine aktive Karriere im Jahr 2000 bereits mit 22 Jahren beenden und wurde Sportinvalide.

Trainerkarriere

Er arbeitete nach dem Alptraum des Karriereendes eine Zeit lang für Roger Wittmann, den Chef der Rogon AG. Der war auch Kochs Berater. Danach kehrte Koch 2000 zunächst als A-Jugendtrainer zu seinem Stammverein FSV Oggersheim zurück. 2003 wurde er Chefcoach der Oggersheimer und konnte als Trainer im Laufe der Jahre drei Aufstiege aus der Landesliga bis in die damals drittklassige Regionalliga feiern.[3] Bei der Ligenreform verpasst er - mit Spielern wie den im Waldhof bekannten Maik Unfricht, Philipp Stiller, Christoph Böcher, Georgi Donkov und Rüdiger Rehm - die Qualifikation für die neue 3. Liga. Gegen Ende der Saison 2008/09 zog sich der Verein aus der nunmehr viertklassigen Regionalliga zurück und meldete Insolvenz an, weshalb das gesamte Profiteam mit Trainer den Verein verlassen musste.

2009 wurde Koch als Trainer beim Regionalligisten Wormatia Worms vorgestellt. Nach nur 14 Spielen in der Staffel West und einem Sieg wurde er wieder entlassen.[4]

Es folgte im Januar 2010 ein Hospitat beim 1. FC Kaiserslautern.[5] Ein zweites Mal schlug er dort im Juli und August 2010 auf.[1], bevor er in Portugal und Ländern des ehemaligen Jugoslawiens hospitierte.

Im Jahr 2011 hat er an der Sporthochschule Köln die Fußballlehrer-Lizenz erworben.[6] Seit Dezember 2011 arbeitet er als Berater bei der Leverkusener Sportagentur toranas in der Sportvermarktung.[7]

Zu Beginn der Saison 2013/14 wurde Sascha Koch von der TSG Hoffenheim als Trainer angestellt, um die durch den Trainer Markus Gisdol aussortierten Profis, unter anderem Tim Wiese, Eren Derdiyok, Tobias Weis und Edson Braafheid, innerhalb einer von dem Hauptkader abgetrennten "Trainingsgruppe 2" zu trainieren,[8] eine Vorgehensweise, die in der Öffentlichkeit hart kritisiert wurde.

Schließlich meldete im Dezember 2015 Phönix Schifferstadt das Engagement von Sascha Koch als sportlicher Berater in der Bezirksliga.[9]

Zur Saison 2016/17 wurde er als Talentsichter beim Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen eingestellt. Im Januar 2017 wurde Koch von seinen Aufgaben entbunden. Zur Zeit ist er beim VfB Stuttgart als Scout und Kaderplaner aktiv.[10]

Privat

Mit Frau und Tochter lebt Sascha Koch inzwischen im Ludwigshafener Stadtteil Ruchheim.

Erfolge

FSV Oggersheim

Bilder

Bilder

Vereinsspiele

Liga Jahr Verein Spiele Tore
Regionalliga Süd 1997-1998 SV Waldhof Mannheim 10 1
DFB-Pokal 1997-1998 SV Waldhof Mannheim 2 1

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 treffpunkt-betze.de: In der Ausbildung zum Trainer drei Wochen zu Gast beim FCK, 3. August 2010.
  2. transfermarkt.de: Trainer Koch über Hospitanz beim FCK, Aufstiege & Zukunftspläne. 11. Dezember 2012.
  3. [tt_news=1102&cHash=4832b3f7209e97f51652e8013fa14552 FSV Ludwigshafen-Oggersheim - Verabschieden mit Anstand] fsv-frankfurt.de vom 29.3.2008, abgerufen am 25. März 2020
  4. Wormatia Worms feuert Sascha Koch morgenweb.de vom 21.11.2009, abgerufen am 25. März 2020
  5. treffpunkt-betze.de: [1], 6. Januar 2010.
  6. Die Rheinpfalz, Lokalsport, 30. Juli 2011.
  7. toranas.de: Fußballlehrer Sascha Koch wird Teil des Toranas-Teams, 1. Dezember 2011.
  8. morgenweb.de
  9. Sascha Koch wird sportlicher Berater bei Phönix Schifferstadt mrn-news.de vom 22.12.2016, abgerufen am 25. März 2020
  10. Ein Pfälzer in Diensten der Schwaben: Sascha Koch beim VfB Stuttgart in Lohn und Brot rheinpfalz.de vom 21.2.2017, abgerufen am 25. März 2020

Weblinks



Sie wollen hier in mehr als 20.000 Artikeln Ihre Werbung sehen? Schreiben Sie uns einfach an.