SV Waldhof - 1. FC Nürnberg 23.11.08

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SV Waldhof - 1. FC Nürnberg II 1:1

SV Waldhof 1:1 1. FC Nürnberg II
Waldhof Mannheim 14. Spieltag
Sonntag, 23. November 2008, 14:00 Uhr MEZ, Carl-Benz-Stadion

Endstand 1:1 (1:1)

Zuschauer: 3236
Schiedsrichter: Guido Winkmann

Logo
Startelf:

Tor: Daniel Tsiflidis
Abwehr: Matthias Örüm
Abwehr: Janis Crone
Abwehr: Echendu Adiele
Mittelfeld: Marco Laping
Mittelfeld: Kevin Wittke
Mittelfeld: Christof Babatz
Mittelfeld: Rene Schwall
Sturm: Ermin Melunovic
Sturm: Giuseppe Burgio
Sturm: Kai Herdling

Auswechslungen:
70. min: Giovanni Speranza für Giuseppe Burgio
74. min: Marco Rummenigge für Marco Laping
78. min: Sebastian Gajda für Rene Schwall
Trainer: Alexander Conrad

Startelf:

Tor: Batz
Abwehr: Krämer
Abwehr: Gehring
Abwehr: Gareis
Abwehr: Stiefler
Abwehr: Mattarazzo
Mittelfeld: Jordan
Mittelfeld: Yalin
Mittelfeld: Kotzke
Sturm: Fuchs
Sturm: Kulabas

Auswechslungen:
64. min: Engelmann für Yalin
74. min: Valentini für Kulabas
89. min: Sam für Fuchs

Tor 1:0 Ermin Melunovic (2.)

Yellow card.png Matthias Örüm (69.)
Bes. Vorkommnis: Kai Herdling verschießt FE (28.)
Tor 1:1 Fuchs (21.)

Yellow card.png Fuchs (55.)
Bericht:

Durch 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg II wächst Rückstand auf Spitzenreiter Eintracht Frankfurt II auf sechs Punkte
Waldhof verpasst den Gnadenstoß


Von Roland Bode

Mannheim. Es gibt diese Fußballspiele, an deren Ende die Frage steht: War es nun gut - oder doch eher nicht? Zu dieser Sorte zählte die gestrige Regionalliga-Partie SV Waldhof gegen 1. FC Nürnberg II. Nach 90 Minuten hieß es 1:1 (1:1). Aus Sicht des FCN etwas glücklich, weil der SVW das temporeiche Spiel vor 3236 Besuchern im Carl-Benz-Stadion dominierte, nach einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber den letzten Wochen aber vergaß, den tapferen Franken den entscheidenden Gnadenstoß zu versetzen.

Entsprechend überwog nach dem Abpfiff die Enttäuschung über Resultat und Tatsache, dass der Rückstand auf Spitzenreiter Eintracht Frankfurt II nach dem ersten Saison-Remis der Blau-Schwarzen auf sechs Zähler gewachsen ist. Für Präsident Mario Nöll kein Grund, in Panik zu verfallen: "Mit der Leistung war ich zufrieden. Im Moment fehlt einfach das Quäntchen Glück."

Conrad lässt offensiver spielen Trainer Alexander Conrad überraschte, indem er seine taktische Marschroute gegen die Franken auf ein offensives 3-4-3-System umstellte. Die Rechnung schien schon nach 90 Sekunden aufzugehen: Der in die Startelf zurückgekehrte Ermin Melunovic zog über die rechte Seite. Seine Hereingabe traf Nürnbergs Verteidiger Michael Krämer. Bei dessen "Abpraller" war selbst der ansonsten starke 17-Jährige A-Jugendkeeper Daniel Batz chancenlos - 1:0 (2.).

"Das war eine glückliche Führung, die uns leider nicht die Ruhe gegeben hat, die uns auszeichnen sollte", sagte Conrad nach Spielende. In der Tat wirkte die neu formierte Abwehr alles andere als sattelfest. Doch zum Glück stand da auch ein Matthias Örüm, der bei seinem Rundendebüt in der Startelf den Überblick behielt und nach langer Verletzungspause ein viel versprechendes Comeback feierte. Neben dem fleißigen Melunovic und Marco Laping, der im für ihn ungewohnten zentralen Mittelfeld Akzente setzte, durfte sich der Rückkehrer zu den Besten der Blau-Schwarzen zählen.

Die "kleinen Clubberer" versteckten sich keinesfalls. Das flotte Überbrücken des Mittelfelds der U-23-Auswahl von Trainer René Müller brachte den SVW in Verlegenheit. In der 22. Spielminute wurden die Mühen belohnt: Emin Yalin zog per Freistoß aus 20 Metern ab - 1:1. SVW-Schlussmann Daniel Tsiflidis sah nicht gut aus, weil das Leder flach in der Torwartecke einschlug und die Mauer schlecht postiert war.

Nur acht Minuten Waldhof-Pech, Teil zwei: Herdling wurde im Strafraum von Batz umgerannt. Der Gefoulte trat zum Strafstoß an, rutschte aber beim Schuss auf dem nassen Boden unglücklich weg. Batz hatte keine Mühe zu parieren (30.).

"Es wäre nicht gerecht, ihm einen Vorwurf zu machen. Er ist ein sicherer Elfmeterschütze. Dass es irgendwann mal schief geht, ist normal", stärkte Örüm seinem Mitspieler den Rücken. In Hälfte zwei wurde die Daueroffensive mit besten Chancen für Melunovic, Herdling und Babatz nicht belohnt: "Uns klebt das Pech an den Stollen", haderte Örüm.

Quelle: Mannheimer Morgen



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