SVW-Kassel26.05.09
SV Waldhof - KSV Hessen Kassel 1:2 (0:1)
SV Waldhof | 1:2 (0:1) | KSV Hessen Kassel | |
19.Spieltag (Nacholspiel) Dienstag, 26. Mai 2009, 18:00 Uhr MESZ, Carl-Benz-Stadion Endstand 1:2 (0:1) Zuschauer: 3.708 |
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Startelf:
Tsiflidis - Fazlija, Socher, Kirschner, Schwall - Pakel - Gajda, Speranza, Ismaili - Burgio, Melunovic - Trainer: Alexander Conrad Einwechslungen: 46' Geissinger für Socher |
Startelf:
Lamczyk - Heussner, Stadel, Schönewolf, Gundelach - Busch, Keim - Wölk, Habib, Ochs - Th.Bauer - Trainer: Mirko Dickhaut Einwechslungen: 72' Möller für Heussner
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1:1 Speranza (50.) |
0:1 Ochs (8.) 1:2 Th.Bauer (71., Handelfmeter Fazlija) | ||
Bericht:
"Rumpf-Elf" mit starker Leistung Von Roland Bode Mannheim. Auch wenn der SV Waldhof nur noch mit einer "Rumpf-Elf" antreten konnte, beim gestrigen Nachholspiel gegen den KSV Hessen Kassel gab es die stärkste Vorstellung nach der Winterpause: Am Ende mussten sich die Blau-Schwarzen im Verfolgerduell Dritter gegen Zweiter der Fußball-Regionalliga Süd den Nordhessen jedoch mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. "Die Hoffnung auf unseren Aufstiegstraum bleibt erhalten, auch wenn ein Sieg durch einen Elfmeter am Ende immer etwas glücklich ist", strahlte Kassels Trainer Mirko Dickhaut nach dem Abpfiff flotter 90 Minuten vor 3807 Besuchern im Carl-Benz-Stadion. Die "Löwen" bleiben damit rechnerisch im Meisterschaftsrennen mit Liga-Primus Heidenheim und verkürzten den Rückstand auf die Schwaben (1:1 gegen SSV Ulm) auf noch vier Punkte. Zur tragischen Figur wurde bei Waldhof mit Rechtsverteidiger Fitim Fazlija ausgerechnet einer der Besten am Abend. Bei einer hohen Hereingabe der Hessen sprang dem Kosovo-Albaner das Leder im Strafraum unglücklich an den Oberarm. Eiskalt nutzte Liga-Torschützenkönig Thorsten Bauer beim folgenden Strafstoß die Chance zum Sieg und zu seinem 30. Saisontreffer (71.). Vor der Pause besaßen die aggressiveren Kasselaner spielerische Vorteile. Schon in der achten Minute brachte René Ochs mit einem sehenswerten Distanzschuss aus halblinker Position in den Winkel die Rot-Weißen in Führung. SVW-Keeper Daniel Tsiflidis war ohne Chance. "Wir haben den frühen Rückstand und auch den Elfmeter gut weggesteckt und kämpferisch eine der stärksten Leistungen in dieser Saison gezeigt. Im eigenen Spiel nach vorn waren wir manchmal aber nicht clever genug, sonst hätte es auch umgekehrt ausgehen können", meinte Giuseppe Burgio, der neben Ermin Melunovic als zweite Spitze agierte. Doppelt bitter: Nach dem Ausgleich durch Giovanni Speranza (50.) drückte die Conrad-Elf mächtig aufs Tempo und war dem 2:1 näher als der Gegner. "Wir hatten etwas Pech, weil wenige Minuten zuvor Kassels Schoenewolf ebenfalls der Ball im Strafraum an die Hand springt, aber der Pfiff des Schiedsrichters da ausbleibt. Unter dem Strich bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden", sagte SVW-Coach Alexander Conrad. Der wurde vom Unparteiischen Christian Dingert zwei Minuten vor dem Abpfiff in einer hektischen Schlussphase auf die Tribüne verbannt. Schon zuvor hatte Fitim Fazlija wegen Meckerns die gelb-rote Karte gesehen (79.). Damit fehlt Fazlija beim letzten Auswärtsspiel am Samstag in Ulm (14 Uhr) ebenso wie Marc Socher, der sich vor der Pause eine schmerzhafte Zerrung zuzog. Der SVW konnte das Spiel in Unterzahl nicht mehr drehen. Mannheimer Morgen |
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