Playmobil-Stadion
Im Playmobil-Stadion in Fürth trägt die SpVgg Greuther Fürth ihre Heimspiele aus. Es befindet sich im Stadtteil Ronhof in der Nähe der Bundesautobahn 73.
Geschichtliches
Am 11. September 1910 wurde es mit dem Namen Sportplatz am Ronhofer Weg gegenüber dem Zentral-Friedhof eingeweiht. Eine kleine Holztribüne sowie Stehwälle boten Platz für etwa 8000 Personen.
Schon ein Jahr später wurde die Tribüne vergrößert und mit Umkleideräume und Duschen versehen. Damit konnten sich nun 10 000 Zuschauer die Spiele ansehen. 1919 wurde das Stadion erneut vergrößert - höhere Erdwälle und breitere Stehplatzstufen boten nun Platz für 25.000 Personen.
Im April 1945 wurde die Tribüne bei einem Fliegerangriff getroffen und brannte aus. Eine nicht überdachte Behelfstribüne tat ihr Werk bis zum 20. Mai 1951, als der Neubau der Haupttribüne eingeweiht wurde. Sie steht mit wenigen äußeren Veränderungen auch heute noch.
Einen Besucherrekord hatte das Stadion kurz davor zu verzeichnen: Am 1. April kamen zum Spiel der SpVgg Fürth gegen den 1. FC Nürnberg 30.000 Zuschauer, die die Absperrung zum Spielfeld einbrechen ließen. Trotzdem blieb alles friedlich und das Spiel endete 1:0.
1983 wurde der Sportpark Ronhof an Horst Brandstätter (Playmobil) aufgrund einer drückenden Schuldenlast der SpVgg verkauft.
1995 fusionierten die Fußballabteilungen der SpVgg Fürth 1903 und des TSV Vestenbergsgreuth 1974 zur SpVgg Greuther Fürth. Als Spielstätte wurde das Stadion der SpVgg Fürth - der Ronhof - gewählt. Mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga 1997 musste das Stadion neuen Anforderungen genügen. Bisher gab es keine Blockunterteilung, kein Flutlicht, eine analoge Spielstandsanzeige und keine Trennung der Gästefans. Nachdem sowohl Horst Brandstätter als auch die Stadt Fürth von der Wichtigkeit der Umbaumaßnahmen überzeugt waren, konnte das Unternehmen beginnen.
Am 19. Juli 1997 wurde das neue Playmobil-Stadion mit einem Spiel gegen den TSV 1860 München eingeweiht. Die Hausherren gewannen mit 1:0. Das Fassungsvermögen sank von etwa 2.500 Sitz- und 24.500 Stehplätzen auf 5.000 Sitz- und 9.500 Stehplätze. Die Haupttribüne (2.500 Sitzplätze), sowie die Südkurve (4300 Stehplätze) und Block 1 (700 Stehplätze) blieben in ihrer bisherigen Form erhalten - es wurden allerdings Zäune zur Trennung der Fangruppen errichtet. Die Nordkurve (4.500 Stehplätze) wurde mit Fertigbetonteilen errichtet - die Gegengerade (2.500 Sitzplätze) besteht aus einer Stahlrohrtribüne mit Plastiksitzen und einem Teflondach. Außerdem wurde eine Videoleinwand installiert, der Eingangsbereich umgestaltet und neue Kassen errichtet.
Im Juli 1999 wurde die Südkurve planiert und eine Stahlrohrkonstruktion für Sitz- und Stehplätze aufgebaut. Mit der Fertigstellung im August wurde auch das neue Flutlicht eingeweiht. Die Stehplätze in der Südkurve bieten etwa 1.200 Gästen Platz, die Kapazität Sitzplätze beträgt 4.500.
Im August 2003 erhielt das Stadion eine neue Videoleinwand.
In der Sommerpause 2007 werden eine Rasenheizung und neue Sitze für die Haupttribüne eingebaut. Außerdem wurde der alte Block 1 abgerissen, welcher einem neu aufgestellten Container als Ersatz für den VIP-Raum weicht.
Kapazität
- Plätze insgesamt: 15.500
- Sitzplätze: 9.500
- davon überdacht: 5.000
- Stehplätze (nicht überdacht): 6.000
Weblinks
Koordinaten: 49° 29′ 13" N, 10° 59′ 57" O
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