Oskar Siffling
Oskar Siffling | ||
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Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Oskar Siffling | |
Geburtstag | 16. August 1919 | |
Geburtsort | Mannheim-Waldhof, ![]() | |
Sterbedatum | 24. September 1945 | |
Sterbeort | Stalinsk (Sibirien), ![]() | |
Position | Angriff | |
Vereine in der Jugend | ||
bis 1936 | ![]() | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1936 - 03/1939 04/1939 - 12/1940 01/1941 - 02/1941 03/1941 - 06/1941 07/1941 - 12/1941 |
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20 (15) 1 (0) 0 (0) 2 (0) 1 (1) |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Oskar Siffling (* 16. August 1919 in Mannheim-Waldhof; † 24. September 1945 in Sibirien) war ein deutscher Fußballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Das Fußballspielen lernte Oskar Siffling beim MFC 08 Lindenhof. 1936 wechselte er mit 17 Jahren zum SV Waldhof, wo er von 1936-1939 im Angriff spielte und in der Gauliga Baden zum Einsatz kam. Am 12. September 1937 gab er beim 3:0 Auswärtssieg beim FV Kehl sein Punktspieldebüt. Zusammen mit seinen Brüdern Otto und Heinrich standen somit drei Sifflings auf dem Platz. 1937 und 1938 kam er in dem 1935 neu geschaffenen Pokalwettbewerb um den Tschammerpokal in zwei bzw. vier Spielen zum Einsatz und erzielte sechs Tore. In diesem Wettbewerb debütierte er am 29. August 1937 beim 2:0-Erstrunden-Sieg gegen den VfB Friedberg. Seine sechs Tore erzielte er in jedem Spiel, von der 1. Runde bis zum Viertelfinale, das am 6. November 1938 mit 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen Rot-Weiss Essen gewonnen wurde.
Im April 1939 wechselte Siffling - gemeinsam mit Georg Herbold - für eine Saison zum Reichsbahn TSV Wormatia Worms, wo er in der Gauliga Südwest antrat und die Gaumeisterschaft gewann. Anschließend – und Saison übergreifend – spielte er in der Staffel Saarpfalz und dann in der Staffel Mainhessen.
In der Staffel Saarpfalz kickte er auch ab Januar 1941 als Kriegsgastspieler für einen Monat für den 1. FC Kaiserslautern. Ab März 1941 schloss er sich für zwei Gastspiele den Stuttgarter Kickers in der Gauliga Württemberg an, wo er wieder Gaumeister wurde. Damit war er für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Diese wurde in vier Gruppen zu je drei bzw. vier Mannschaften ausgetragen, von denen die Gruppensieger die Halbfinalspiele bestritten. Er kam lediglich am 13. April 1941 in Stuttgart im ersten Spiel der Gruppe 4, beim 3:3-Unentschieden gegen den TSV 1860 München, zum Einsatz.
Im Januar 1942 wurde Oskar Siffling dann wieder zum Wehrdienst eingezogen und spielte zuvor ab Juli 1941 nochmals für den SV Waldhof Mannheim. Am 24. September 1945 starb Oskar Siffling in russischer Kriegsgefangenschaft bei Stalinsk in Sibirien.
Oskar war ein Bruder von Otto Siffling und Heinrich Siffling.
Bilder
Ludwig Günderoth am Ball, inmitten seiner einstigen Waldhöfer Spielkameraden: Dieses Foto entstand 1938 im Mannheimer Stadion und zeigt von links: Otto Siffling, Ernst Heermann, Torhüter Ernst-Georg Drayß, Georg Siegel (verdeckt), Oskar Siffling, "Gimbel" Günderoth, Hans Mayer, Helmut Schneider und Georg Herbold (verdeckt).
Vereinsspiele
Liga | Jahr | Verein | Spiele | Tore |
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Gauliga Baden | 1936-1937 | SV Waldhof Mannheim | 1 | 0 |
Gauliga Baden | 1937-1938 | SV Waldhof Mannheim | 5 | 4 |
Tschammerpokal | 1937-1938 | SV Waldhof Mannheim | 5 | 4 |
Gauliga Baden | 1938-1939 | SV Waldhof Mannheim | 6 | 2 |
Tschammerpokal | 1938-1939 | SV Waldhof Mannheim | 4 | 5 |
Gauliga Baden | 1941-1942 | SV Waldhof Mannheim | 1 | 1 |
Weblinks
- Oskar Siffling in der Datenbank von weltfussball.de
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