Nicklas Shipnoski

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Nicklas Shipnoski
Spielerinformation
Geburtstag 1. Januar 1998
Geburtsort Worms, DeutschlandDeutschland Deutschland
Gewicht 75 Kg
Spielberater Soccer and more
Fuss rechts
Position Flügel, Sturm
Vertrag 06/2026
Marktwert 350.000 €
Vereinsinformationen DeutschlandDeutschland Waldhof Mannheim
Trikotnummer 7
Junioren
Jahre Station
0000–2006 DeutschlandDeutschland SV Kirchheimbolanden
07/2006 - 06/2017 DeutschlandDeutschland 1. FC Kaiserslautern
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
07/2016 - 06/2018 DeutschlandDeutschland 1. FC Kaiserslautern 12 0(0)
03/2017 - 06/2018 DeutschlandDeutschland 1. FC Kaiserslautern II 21 (11)
07/2018 - 06/2020 DeutschlandDeutschland SV Wehen Wiesbaden 39 0(6)
07/2020 - 06/2021 DeutschlandDeutschland 1. FC Saarbrücken 33 (15)
07/2021 - 07/2023 DeutschlandDeutschland Fortuna Düsseldorf 11 0(0)
01/2022 - 06/2023 → DeutschlandDeutschland SSV Jahn Regensburg (Leihe) 34 0(2)
07/2023 - 06/2024 DeutschlandDeutschland Arminia Bielefeld 32 0(4)
06/2024 - DeutschlandDeutschland SV Waldhof Mannheim 0 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2015–2016 DeutschlandDeutschland Deutschland U18 5 0(2)
2016–2017 DeutschlandDeutschland Deutschland U19 6 0(1)
2018 DeutschlandDeutschland Deutschland U20 1 0(0)



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Nicklas Shipnoski (* 1. Januar 1998 (27 Jahre) in Worms) ist ein deutscher Fußballspieler. Der Stürmer steht bei SV Waldhof Mannheim unter Vertrag und war Nachwuchsnationalspieler.

Persönliches

Shipnoski wuchs in Bischheim, einer Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden in Rheinland-Pfalz, auf.[1] Seine Mutter kommt aus Mannheim. Er besuchte das Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern, das er mit dem Abitur verließ.[2][3] Sein Bruder Christopher spielt ebenfalls Fußball, jedoch nur niederklassig.[1]

Karrieren

Seine fußballerische Laufbahn begann Shipnoski im Juli 2006, als er von der Jugendabteilung des SV Kirchheimbolanden zur F-Jugend des 1. FC Kaiserslautern wechselte. Dort durchlief er die verschiedenen Juniorenbundesligen und spielte hauptsächlich im Mittelfeld. Besonders in seiner letzten Saison für die U19 machte er sich als rechter Flügelspieler einen Namen und konnte pro Spiel eine Torbeteiligung vorweisen. Nachdem er seinen ersten Lizenzspielervertrag in Kaiserslautern erhalten hatte, hatte er Einsätze sowohl in der Profimannschaft als auch in der U23.

Nach dem Abstieg von Kaiserslautern wechselte er im Sommer 2018 zum Drittligisten SV Wehen Wiesbaden. Unter Trainer Rüdiger Rehm spielte er vorwiegend auf dem Flügel und trug dazu bei, dass das Team sich für die Aufstiegsrelegation qualifizierte und nach zehn Jahren wieder ins Unterhaus zurückkehrte. Nach dem Aufstieg lief es nicht mehr für ihn. Er erinnert sich: „Wir haben die ersten Spiele hoch verloren und dann wurde ein Spieler auf meiner Position verpflichtet“[4] Danach stand Shipnoski nur dreimal in der Startelf und war ab Februar nicht mehr im Kader.

Im Sommer 2020 entschied sich Shipnoski, in der 3. Liga zu bleiben und unterzeichnete einen Vertrag bis zum Saisonende beim Aufsteiger 1. FC Saarbrücken, [5] wo auch Maurice Deville im Kader stand. Shipnoski wurde auf beiden Flügeln als Stammspieler eingesetzt und absolvierte seine vielleicht beste Saison. Obwohl er im März aufgrund einer Verletzung vier Spiele verpasste, konnte sich der Flügelspieler gegen Ende der Saison als effektivster Offensivspieler des Teams profilieren. In der Saison 2020/21 gehörte Shipnoski zusammen mit Sascha Mölders und Terrence Boyd mit 15 Toren und 25 Punkten zu den erfolgreichsten Torschützen und Scorern der 3. Liga. [6] Der renommierte Sportmagazin "kicker" ernannte ihn an zwei Spieltagen (17. und 34. Spieltag) zum "Spieler des Spieltages" und wählte ihn an insgesamt vier Spieltagen in die "Elf des Spieltages". [7][8]

Zur Spielzeit 2021/22 wechselte Shipnoski für EUR 120.000,00 Ablöse in die 2. Bundesliga zu Fortuna Düsseldorf, wo er einen Dreijahresvertrag unterschrieb.[5] Nach einer Vertragsverlängerung bis 2025 wurde Shipnoski Ende Januar 2022 bis Juni 2023 an den Ligakonkurrenten SSV Jahn Regensburg verliehen,[9] wo er mit Maximilian Thalhammer und Minos Gouras kickte. Nach dem Abstieg der Regensburger wurde er vollständig abgegeben. „Es wäre für Nicklas aufgrund der Konkurrenz auf seiner Position schwierig geworden, bei uns zu Spielzeit zu kommen" wurde er aus Düsseldorf verabschiedet.[10]

Im Sommer 2023 wechselte er mit einigen Vorschusslorbeeren zu Arminia Bielefeld in die 3. Liga,[11] wo er die Erwartungen jedoch kaum erfüllen konnte. "Der Außenbahnspieler agierte häufig zu inkonstant. ... im weiteren Saisonverlauf, an dessen Ende er sich regelmäßig auf der Bank und sogar auf der Tribüne wiederfand."[12] Mit der Arminia gewann er den Westfalenpokal 2023/24 durch einen 3:1-Sieg über den SC Verl. Rückblickend analysiert er: "Im Kader gab es Unzufriedenheiten. Jeder aus dem breiten Kader hatte den Anspruch zu spielen."[13]

Nicklas Shipnoski vertrag 24 25.jpg

Im Juni 2024 löste er seinen bis 2026 laufenden Vertrag "in beiderseitigem Einvernehmen" auf und zog zum Klassenkonkurrenten SV Waldhof Mannheim weiter.[14]

„Mit Nicklas haben wir einen Spieler verpflichten können, der sich in der Vergangenheit bereits als Unterschiedsspieler in der 3. Liga bewiesen hat. Er bringt eine hohe Geschwindigkeit, ein gutes Dribbling und einen genauen Abschluss mit in unser Team. Dazu hat Nicklas bereits gezeigt, dass er auf verschiedenen Positionen einen großen Einfluss auf ein Spiel haben kann. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit Nicklas weitere Qualität in der Offensive gefunden haben“, so Anthony Loviso, Technischer Leiter Sport des SV Waldhof Mannheim 07.

„Ich möchte mich bei den Verantwortlichen für das gezeigte Vertrauen bedanken. In den gemeinsamen Gesprächen habe ich gemerkt, dass ein Wechsel nach Mannheim genau das richtige für mich ist. Der SV Waldhof ist ein sehr großer Verein in der Kurpfalz und reizt mich sehr. Beim SV Waldhof möchte ich wieder eine sportliche Heimat finden und so erfolgreich Fußball spielen“, so Nicklas Shipnoski, Neuzugang des SV Waldhof Mannheim 07. Wie er beim Trainingsauftakt betonte, war Trainer Marco Antwerpen einer der Hauptgründe für den Wechsel. Bereits im zweiten Saisonspiel erzielte Nicklas bei der Heimniederlage gegen Fortuna Köln seinen ersten Treffer für den Waldhof. Nach dem Trainerwechsel zu Bernhard Trares urteilte die Presse am Jahresende: "Seine Arbeit nach hinten hat Shipnoski verbessert, in der Offensive sind dem 26-Jährigen immer einzelne Glanzlichter ... zuzutrauen."[15] Nun muss er diese Leistung noch regelmäßig bringen.

Nationalmannschaft

Für die deutsche U18-Nationalmannschaft hatte er sein Debüt am 14. Dezember 2015, als er gegen die Ukraine für Dijon Ramaj eingewechselt wurde, für die U19 am 2. September 2016 gegen die Niederlande, als er für Niklas Dorsch eingewechselt wurde. Am 27. März 2018 kam er im Spiel gegen Polen zum ersten (und einzigen) Mal in der deutschen U20-Nationalmannschaft zum Einsatz.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 FCK bindet Nachwuchstalent Nicklas Shipnoski. Artikel vom 8. Mai 2016 auf der Website des 1. FC Kaiserslautern
  2. Interview: Nicklas Shipnoski über seine erste Saison als FCK-Profi, rheinpfalz.de, abgerufen am 7. Mai 2021
  3. Erfolge HHG ab 2010, hhg-kl.de, abgerufen am 7. Mai 2021
  4. „Mein Vorbild ist Robben!“ bild.de vom 11.8.2020, abgerufen am 12. Juni 2024
  5. 5,0 5,1 Fortuna verpflichtet Nicklas Shipnoski, f95.de, abgerufen am 7. Mai 2021
  6. 3. Liga Statistiken Saison 2020/21.
  7. 3. Liga Spieler des Spieltages Saison 2020/21 17. Spieltag.
  8. 3. Liga Spieler des Spieltages Saison 2020/21 34. Spieltag.
  9. Düsseldorf verleiht Shipnoski an den Jahn.
  10. Nicklas Shipnoski verlässt die Fortuna f95.de vom 3.7.2023, abgerufen am 12. Juni 2024
  11. "Weiß, was in der 3. Liga verlangt wird": Bielefeld verpflichtet Shipnoski auf kicker.de vom 3. Juli 2023
  12. Auch Nicklas Shipnoski verlässt Arminia Bielefeld nw.de vom 12.6.2024, abgerufen am 12. Juni 2024
  13. Trainingsauftakt des SV Waldhof youtube.com vom 1.7.2024, abgerufen am 10. Juli 2024
  14. Nicklas Shipnoski wechselt zum SV Waldhof.
  15. Halbjahres-Zeugnisse beim SV Waldhof mannheimer-morgen.de vom 27.12.2024, abgerufen am 27. Dezember 2024


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