Matthias Lust
Matthias Lust | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Voller Name | Matthias Lust | |
Geburtstag | 27. April 1970 | |
Geburtsort | Heilbronn, Deutschland | |
Größe | 186 cm | |
Position | Mittelfeldspieler | |
Vereine in der Jugend | ||
07/1980 - 06/1984 07/1984 - 06/1988 |
TSV RSK Esslingen VfB Stuttgart (D+C-Jugend) Stuttgarter Kickers (B+A-Jugend) | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1988 - 06/1990 07/1990 - 06/1991 07/1991 - 06/1992 07/1992 - 06/1995 07/1995 - 06/1999 07/1999 - 12/2001 01/2002 - 06/2005 |
SpVgg 07 Ludwigsburg Karlsruher SC SV Waldhof Mannheim 1. FC Saarbrücken SpVgg Unterhaching VfL Bochum SpVgg Unterhaching |
7 (0) 27 (6) 85 (12) 134 (11) 26 (2) 81 (3) |
Stationen als Trainer | ||
07/2007 - 10/2007 10/2007 - 02/2010 02/2010 - 03/2010 03/2010 - 06/2011 07/2012 - 06/2015 07/2015 - 06/2019 07/2019 - 06/2020 07/2020 - 12/2020 01/2021 - 02/2021 06/2021 - 06/2023 02/2024 - 06/2024 |
SpVgg Unterhaching (Junioren) SpVgg Unterhaching (Co-Trainer) SpVgg Unterhaching (Trainer) SpVgg Unterhaching (Co-Trainer) FC Augsburg [B-Junioren] Dynamo Dresden [A-Junioren] VfL Bochum [A-Junioren] Würzburger Kickers (Co-Trainer) SV Sandhausen (Co-Trainer) Eintracht Braunschweig (Co-Trainer) 1. FC Kaiserslautern (Co-Trainer) | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Matthias Lust (* 27. April 1970 (54 Jahre) in Heilbronn) ist ein ehemaliger deutscher Fußballprofi. Er wurde im Mittelfeld und als Außenverteidiger eingesetzt.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Lust lernte das Kicken beim TSV RK Esslingen und wechselte dann zum VfB Stuttgart und später in der B-Jugend zu den Stuttgarter Kickers.
Als er dort keinen Profivertrag erhielt, wechselte er zur SpVgg 07 Ludwigsburg, wo er unter Trainer Rainer Adrion gemeinsam mit Dennis Mödinger aus der Verbandsliga Württemberg in die Oberliga Baden-Württemberg aufstieg. Dort wurde er in allen 34 Partien eingesetzt und erzielte 7 Tore, bevor er in der Spielzeit 1990/91 für den Karlsruher SC seine ersten Bundesligaeinsätze absolvierte.[1]
1991/92 spielte er in der 2. Fußball-Bundesliga für ein Jahr für den SV Waldhof Mannheim. Im "3-Trainer-Jahr" absolvierte er unter den Trainern Günter Sebert, Valentin Herr und Klaus Toppmöller 27 Ligaspielen und erzielte 6 Treffer. Des weiteren bestritt er 2 DFB-Pokalspiele für die Blau-Schwarzen.
1992 erfolgte dann der Wechsel zum 1. FC Saarbrücken, bei dem er unter Peter Neururer zusammen mit dem späteren Waldhöfer Stephan Straub spielte. Drei Jahre kickte er dort sowohl in der ersten als auch in der zweiten Liga.
Anschließend verpflichtete ihn der Klassenkonkurrent SpVgg Unterhaching. Mit den Münchner Vorstädtern stieg er 1999 in die Bundesliga auf. Lust hatte jedoch frühzeitig beim Absteiger VfL Bochum unterschrieben, mit dem er in der Folgesaison erneut aufsteigen konnte. In Bochum war Lust jedoch kein Stammspieler und ging im Winter 2001 zurück nach Unterhaching,[2] wo er bis 2005 kickte.
Trainer
Nach seiner Spielerkariere war Lust bei der SpVgg als Jugendtrainer tätig. Im Oktober 2007 wurde er nach der Entlassung von Werner Lorant zum Co-Trainer der ersten Mannschaft befördert, wobei er Ralph Hasenhüttl assistierte und den Vertrag 2008 verlängerte.[3]
Als Ralph Hasenhüttl am 22. Februar 2010 von der SpVgg Unterhaching beurlaubt wurde, übernahm Matthias Lust kurzzeitig den Posten als Chef-Trainer der ersten Mannschaft. Nach der Verpflichtung von Klaus Augenthaler fungierte Lust wieder als Assistenztrainer und verlängerte seinen Vertrag um ein Jahr.[4] Er wurde jedoch zusammen mit Klaus Augenthaler und dem damaligen Torwarttrainer Rainer Berg zum Ende der Saison 2010/11 entlassen.
Bei seinem nächsten Engagement blieb er in Süddeutschland und übernahm die U-17 des FC Augsburg in der Bundesliga.[5] Im Jahr 2014 musste er den Abstieg in die Bayernliga hinnehmen, den er jedoch mit dem sofortigen Wiederaufstieg korrigieren konnte.
Zur Saison 2015/16 wechselte er dann zu Dynamo Dresden, wo er als Co- und U19-Trainer agierte.[6] Mit den A-Junioren gelang Lust 2016 der Bundesliga-Aufstieg. Seitdem spielte sein Team ununterbrochen in der höchsten Spielklasse im Nachwuchsbereich. 2017 und 2018 feierte Lust mit seinen Spielern jeweils den Gewinn des Sachsenpokals."Wir hätten die Zusammenarbeit gern fortgesetzt, aber respektieren seinen Wunsch nach einer Veränderung" verabschiedete Sportgeschäftsführer Ralf Minge den Trainer.[7]
Zur neuen Saison suchte Lust beim VfL Bochum eine neue Herausforderung. Dort wird er ebenfalls - als Nachfolger des zum Zweitligisten Darmstadt 98 gewechselten Dimitrios Grammozis - die U19 trainieren und als Co-Trainer bei den Profis fungieren.[8]
Nach einem Jahr und der Corona-Pause unterschrieb er dann als Co-Trainer bei dem Zweitliga-Aufsteiger Würzburger Kickers. "Uns war bei der Besetzung des Co-Trainers wichtig, dass auch die Komponente Nachwuchs eine große Rolle spielt. Matthias hat diese Doppelrolle sowohl in Bochum wie auch in Dresden hervorragend ausgeübt" nannte FWK-Vorstandsvorsitzender Sauer den springenden Punkt.[9] Im Januar 2021 wurde sein Vertrag bei den Kickers in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst.
Im gleichen Monat wechselte Lust zum SV Sandhausen, wo er wieder, wie schon in Würzburg, an der Seite von Michael Schiele als Co-Trainer fungierte.[10] Ende Februar 2021 wurde Lust zusammen mit Cheftrainer Schiele bei den abstiegsbedrohten Sandhäusern schon wieder freigestellt.[11]
Im Juni 2021 wurde Lust von Eintracht Braunschweig verpflichtet – wieder als Co-Trainer von Michael Schiele - und unterschrieb bis Juni 2023.[12] Während der Corona-Erkrankung von Schiele wurde er im April 2022 Interims-Trainer. Nach erfolgreichem Klassenerhalt musste Trainer Schiele jedoch zum Saisonende 2022/2023 gehen und auch der Vertrag von Lust wurde nicht verlängert.[13]
Am 14. Februar 2024 gab der 1. FC Kaiserslautern bekannt, dass Lust neuer Co-Trainer von Friedhelm Funkel wird.[14]
Statistik
- Bundesliga: 27 Einsätze (1 Tor)
- 2. Bundesliga: 303 Einsätze (30 Tore)
- Regionalliga: 30 Einsätze (3 Tore)
Vereinsspiele
Liga | Jahr | Verein | Spiele | Tore |
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2.Bundesliga Süd | 1991-1992 | SV Waldhof Mannheim | 17 | 4 |
2.BL Süd Aufstiegsrunde | 1991-1992 | SV Waldhof Mannheim | 10 | 2 |
DFB-Pokal | 1991-1992 | SV Waldhof Mannheim | 2 | 0 |
Einzelnachweise
- ↑ Matthias Lust wiewerdichfussballprofi.blogspot.com vom 9.11.2008, abgerufen am 4. Mai 2020
- ↑ SpVgg Unterhaching verpflichtet Stürmer Uwe Rösler mopo.de vom 6.1.2002, abgerufen am 4. Mai 2020
- ↑ Tyce und Lust bleiben bei Unterhaching hallo-muenchen.de vom 4.6.2008, abgerufen am 4. Mai 2020
- ↑ Unterhaching verlängert mit Markus Schwabl spox.com vom 29.6.2010, abgerufen am 4. Mai 2020
- ↑ Schon wieder ein neuer FCA-Jugendtrainer! tz.de vom 13.4.2012, abgerufen am 4. Mai 2020
- ↑ Matthias Lust wird U19-Trainer und gehört zum Trainerstab der Drittliga-Profis dynamo-dresden.de
- ↑ Matthias Lust verlässt die SGD im Sommer dynamo-dresden.de vom 25.4.2019, abgerufen am 3. Mai 2019
- ↑ Lust kehrt zurück westline.de vom 25.4.2019, abgerufen am 3. Mai 2019
- ↑ Lust wird neuer Co-Trainer der Würzburger Kickers kicker.de vom 31.7.2020, abgerufen am 3. August 2020
- ↑ SV Sandhausen holt neuen Co-Trainer aus Würzburg zeit.de vom 2.1.2021, abgerufen am 27. April 2024
- ↑ Nach drei Monaten: Sandhausen entlässt Trainer sport.sky.de vom 22.2.2021, abgerufen am 27. April 2024
- ↑ Lust und Petz komplettieren Eintrachts Trainerstab regionalheute.de vom 20.6.2021, abgerufen am 27. April 2024
- ↑ Eintracht Braunschweig: Nicht nur Schiele – auch SIE müssen gehen news38.de vom 14.6.2023, abgerufen am 27. April 2024
- ↑ Kaiserslautern bestätigt: Funkel neuer Trainer sueddeutsche.de vom 14.2.2024, abgerufen am 27. April 2024
Weblinks
- Profil auf transfermarkt.de
- Matthias Lust in der Datenbank von Fussballdaten.de
- Matthias Lust in der Datenbank von weltfussball.de
Personendaten | |
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NAME | Lust, Matthias |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 27. April 1970 |
GEBURTSORT | Heilbronn |
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