Martín Demichelis

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Martín Demichelis

Martín Demichelis 2010
Spielerinformationen
Voller Name Martín Gastón Demichelis
Geburtstag 20. Dezember 1980
Geburtsort Justiniano Posse, CórdobaArgentinien
Größe 184 cm
Position Abwehr, Mittelfeld
Vereine in der Jugend
bis 1995 Clube Renato Cesarini
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1995–1998
1998–2003
seit 2003
2004
Complejo Deportivo
River Plate Buenos Aires
FC Bayern München
FC Bayern München II

52 0(1)
170 (12)
1 0(0)
Nationalmannschaft2
seit 2005 Argentinien 32 0(2)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 3. Oktober 2010
2Stand: 8. Oktober 2010

Martín Gastón Demichelis (* 20. Dezember 1980 in Justiniano Posse, Córdoba) ist ein argentinischer Fußballspieler in Diensten des FC Bayern München, der aufgrund seiner italienischen Vorfahren auch einen italienischen Pass besitzt.

Karriere

Verein

Demichelis begann seine Fußballerkarriere beim Clube Renato Cesarini. Zum Profifußballer wurde er, als er 1995 zum Complejo Deportivo wechselte. Dort blieb er bis 1998. Zwischen 1998 und 2003 spielte der Defensivspieler beim argentinischen Top-Klub River Plate Buenos Aires. Mit River Plate gewann Demichelis 2002 und 2003 die nationale Meisterschaft. Im Jahre 2003 sicherte sich der FC Bayern München für etwa 4,5 Millionen Euro die Dienste des Argentiniers. Sein Profidebüt für die Rot-Weißen gab er in der 1. Runde des DFB-Pokals, am 30. August 2003, beim 5:0-Sieg gegen Borussia Neunkirchen. Auf seinen ersten Bundesligaeinsatz musste Demichelis bis zum 7. Spieltag 2003/04 warten. Gegen Hansa Rostock stand er dann am 27. September 2003 in der Startelf der Münchner, wo er vor der Vierer-Kette im defensiven Mittelfeld agierte. Seinen ersten Treffer im Dress des FCB erzielte Demichelis am 16. Dezember 2003 gegen den SC Freiburg. Beim 6:0-Sieg leitete er mit seinem Kopfballtreffer zum 1:0 den Weg zum Erfolg ein.

In der Rückrunde wurde es ruhiger um den Argentinier. Zwischen dem 18. und 34. Spieltag kam der defensive Spieler nur noch zu sechs Einsätzen. Dabei wurde er dreimal ein- und dreimal ausgewechselt. Gründe waren, dass in der Innenverteidigung mit Samuel Kuffour, Thomas Linke und Robert Kovač bereits drei Abwehrkräfte um zwei Startplätze kämpften und das defensive Mittelfeld mit Owen Hargreaves, Jens Jeremies und auch Michael Ballack gut bestückt war. Kurzzeitig schob ihn Trainer Ottmar Hitzfeld sogar in die Reservemannschaft des Klubs ab. In den Spielzeiten 2004/05, 2005/06 und 2006/07 spielte Demichelis regelmäßig. Dabei setzte ihn der damalige Trainer Felix Magath aber vor allem auf der Position des Sechsers ein. Erst 2007/08 beorderte ihn Hitzfeld in die Innenverteidigung, wo er abwechselnd mit Lúcio oder Daniel Van Buyten das Manndeckerduo gab. Jedoch sorgte Demichelis für einen Eklat, als er sich im Rahmen einer Pressekonferenz öffentlich darüber beschwerte, auch unter Hitzfeld zeitweise wieder nicht auf seiner bevorzugten Position in der Verteidigung eingesetzt zu werden, und weigerte sich, weiterhin im defensivem Mittelfeld zu spielen.[1]

Seinen ersten Titel mit den Bayern gewann Demichelis 2004. Als damaliger Vizemeister war der FCB berechtigt, im Wettbewerb des DFB-Ligapokals zu starten, wo man Werder Bremen mit 3:2 schlug. In den Jahren 2005, 2006, 2008 und 2010 gewann der Verein die nationale Meisterschaft sowie den DFB-Pokal. Dabei stand Demichelis in allen vier Finalspielen um den Pokal in der Startelf der Münchner. Auch im Finale der Champions League am 22. Mai 2010, das mit 0:2 gegen Inter Mailand verloren wurde, lief er von Beginn an auf. Vor dem ersten Spiel der Saison 2010/11 gegen den VfL Wolfsburg wurde er von Trainer van Gaal aus der Startelf gestrichen und lehnte es daraufhin ab, sich auf die Ersatzbank zu setzen[2].

Nationalmannschaft

Für den Konföderationen-Pokal 2005 wurde er zwar von Nationaltrainer José Pekerman in den Kader der argentinischen Fußballnationalmannschaft berufen, bestritt aber während des Turniers kein einziges Spiel.

Trotz mehrerer Einsätze bei Freundschaftsspielen wurde er am 15. Mai 2006 von Pekerman nicht für das argentinische Aufgebot bei der WM 2006 in Deutschland nominiert. Nach dem Rücktritt von Roberto Ayala wurde er unter Trainer Alfio Basile jedoch wieder festes Mitglied der Mannschaft. Das Medienecho war positiv.

Im Jahr 2008 wurde er für das argentinische Aufgebot der Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking nominiert. Da der FC Bayern ihn aber nicht freistellte, verzichtete er schließlich freiwillig auf eine Teilnahme.[3] Bei der WM 2010 in Südafrika stand er im Kader und kam in allen fünf Spielen zum Einsatz. In der Vorrundenpartie gegen Griechenland erzielte er einen Treffer.

Erfolge

Weblinks

Einzelnachweise

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