Hakan Atik
Hakan Atik | ||
Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Voller Name | Hakan Atik | |
Geburtstag | 24. August 1976 | |
Geburtsort | Mannheim, Deutschland | |
Nationalität | ||
Größe | 176 cm | |
Position | Angriff | |
Vereinsinformationen | Karriereende | |
Vereine in der Jugend | ||
bis 2000 |
VfB Leimen SG Offersheim VfR Mannheim SV Schwetzingen TSG Rheinau | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/2000 - 10/2001 11/2001 - 06/2002 07/2002 - 06/2003 07/2003 - 06/2004 07/2004 - 06/2006 07/2006 - 01/2007 01/2007 - 06/2007 07/2007 - 12/2007 01/2008 - 06/2008 07/2008 - 06/2009 07/2011 - 04/2012 07/2013 - 01/2014 07/2017 - 06/2018 07/2018 - 06/2019 |
SV Waldhof Mannheim II SV Waldhof Mannheim SV Sandhausen SV Waldhof Mannheim SV Sandhausen SV Waldhof Mannheim → Usakspor ausgel. SG Sonnenhof Großaspach Iskenderun Demir Celikspor Olympia Kirrlach TDSV Mutterstadt DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal VfR Mannheim II VfR Heilbronn |
19 (7) 6 (0) 17 (2) 31 (8) 48 (24) 11 (0) ? (?) 17 (5) ? (?) 7 (1) 1 (0) 5 (3) |
Stationen als Trainer | ||
12/2008 - 04/2012 10/2014 - 03/2018 11/2018 - 12/2019 01/2020 - 06/2021 |
TDSV Mutterstadt (Trainer) VfR Mannheim (Trainer) Arminia Ludwigshafen (Trainer) VfR Mannheim (sportlicher Leiter) | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Hakan Atik (* 24. August 1976 (48 Jahre) in Mannheim) ist ein eheamliger türkischer Fußballspieler und heutiger Fussballtrainer.
Inhaltsverzeichnis
Laufbahn
Der damals 25-jährige Hakan Atik war kein wirklicher Neuzugang für den SV Waldhof Mannheim. Denn der türkische Angreifer wechselte im November 2001 von den Oberliga-Amateuren zum Lizenzkader und war damit der Erste jener junger Spieler, der nach der Korrektur des Saisonziels langsam aber sicher in den Profibereich integriert werden sollte. In Hannover konnte Hakan Atik bereits sein 15-minütiges Debüt feiern. "Natürlich ist es für ihn noch ein ganz schöner Umstellungsprozess", wusste Sportchef Uwe Rapolder, dass sich auch der Stürmer, der in der Runde 2001-2002 bereits sechs Mal für die zweite Garnitur der Blau-Schwarzen traf, noch an so einiges gewöhnen musste. Die Schnelligkeit und der unbändige Kampfgeist zeichneten den Torjäger aus.
Nach der Saison 2001-2002 wechselte Hakan Atik für eine Saison zum damaligen Oberligten SV Sandhausen und kam für die Saison 2003/2004 ablösefrei vom SV Sandhausen zum SV Waldhof Mannheim zurück. Nach 31 Pflichtspielen in der Saison 2003-2004 für die Blau-Schwarzen, bei denen er 8 Tore erzielte, versuchte er nochmals zwei Jahre, beim SV Sandhausen Fuß zu fassen. Dort spielte er gemeinsam mit den Ex-Waldhöfern Werner Protzel, Matthias Dehoust und Christian Fickert unter Trainer Günter Sebert.[1]
Danach zog es den Angreifer in der Saison 2006-2007 aber erneut ablösefrei an den Alsenweg zurück.
Nach 11 Pflichtspielen wurde er im Januar 2007 in die Türkei zum Zweitligisten Usakspor ausgeliehen und wechselte am Ende dieser Saison ablösefrei zur SG Sonnenhof Großaspach in die Regionalliga, wo er gemeinsam mit dem Ex-Waldhöfer David Montero spielte.
Danach folgten noch Stationen beim türkischen Iskenderun Demir Celikspor, Olympia Kirrlach und als Spielertrainer bei TDSV Mutterstadt. Anschließend landete er bei der DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal in der Landesliga. Trainer Gernot Jüllich hatte ihn angesprochen. "Ich konnte damals seit Saisonbeginn auch aus beruflichen Gründen nicht so am Trainingsbetrieb teilnehmen, als das sich eine Nominierung gerechtfertigt hätte" erinnert sich Atik.[2] Danach ging es noch zum VfR Mannheim II (Kreisklasse A) und VfR Heilbronn (Kreisklasse B Unterland), bevor Hakan die Fußballschuhe endgültig an den Nagel hängte.
Trainer
Im Sommer 2008 beendete Hakan Atik seine aktive Laufbahn und machte den Trainerschein (B-Lizenz). In der Winterrunde 2008/2009 übernahm Atik das Zepter beim TDSV Mutterstadt und stieg gleich zwei Mal in Folge auf. Von der A-Klasse führte der Weg über die Bezirksliga in die Landesliga. Nach einem blamablen 7:0 gegen Alemannia Waldalgesheim gab Hakan im April 2013 seinen Trainerposten beim TDSV Mutterstadt auf und erklärte, daß er weiterhin nur noch als Spieler zur Verfügung stehen wird.
Von Oktober 2014 bis März 2018 war Hakan Atik Chef-Trainer beim VfR Mannheim. Nach einer Serie von 6 aus 15 Punkten erfolgte die Trennung.[3]
Es folgte ein halbes Jahr Pause, bevor er im November 2018 die Oberliga-Mannschaft des FC Arminia 03 Ludwigshafen übernahm.[4] Im Dezember 2019 einigte sich der Verein mit Coach Hakan Atik "in vollem beiderseitigem Einvernehmen" auf eine vorzeitige Auflösung seines bis 30. Juni 2020 laufenden Vertrags. Atik und die sportliche Leitung hatten zuletzt unterschiedliche Auffassungen von der Weiterentwicklung der Arminen: Während Atik eine deutliche sportliche Verstärkung befürwortete und dabei dem finanziellen Aspekt geringere Bedeutung beimaß, wollten die Rheingönheimer weiter "mit kleinem Geld" auf junge und talentierte Kicker aus der Umgebung setzen.[5]
Im folgenden Januar meldete der VfR Mannheim dann die Verpflichtung Atiks als sportlicher Leiter.[6] Da dort auch der Trainer das Handtuch warf und ein neuer Mann erst für die neue Runde verpflichtet wurde, übernahm Atik bis Saisonende in Doppelfunktion auch das Traineramt.[7] 2023 gelang ihm mit dem VfR als sportlicher Leiter nach acht Jahren die Rückkehr in die Oberliga.
Außerdem arbeitet er in der Fußballschule von Hans-Jürgen Boysen als Stützpunkttrainer in Lampertheim und Schriesheim.
Bilder
25. Oktober 2003
SV Waldhof Mannheim - Crailsheim 1:0
damaliger Abteilungsleiter Rainer Spagerer und Ken Asaeda umarmen sich. Dahinter Hakan Atik und Jean-Pierre Rubio-SanchezDer neu gebildete Förderkader des SVW. Hinten (v.l.): Co-Trainer Walter Pradt, Sascha Leitz, Mario Göttlicher, Hamodi Oda, Frank Laviani, Cheftrainer Andre Egli; Vorne (v.l.): Umut Erdogan, Hakan Atik, Christian Beisel.
Vereinsspiele
Liga | Jahr | Verein | Spiele | Tore |
---|---|---|---|---|
Oberliga Baden-Württemberg | 2001-2002 | Waldhof Mannheim II | 19 | 7 |
2. Bundesliga | 2001-2002 | Waldhof Mannheim | 6 | 0 |
DFB-Pokal | 2001-2002 | Waldhof Mannheim | 0 | 0 |
Oberliga Baden-Württemberg | 2003-2004 | Waldhof Mannheim | 30 | 8 |
DFB-Pokal | 2003-2004 | Waldhof Mannheim | 1 | 0 |
Oberliga Baden-Württemberg | 2006-2007 | Waldhof Mannheim | 11 | 0 |
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Saison 2004/05 sueddeutsches-fussballarchiv.de aus "100 Jahre Sandhausen" von Andreas Ebner, abgerufen am 25. April 2020
- ↑ Was macht eigentlich Ex-Torjäger Hakan Atik? sport-kuriermannheim.de vom 26.9.2013, abgerufen am 21. Dezember 2019
- ↑ Hakan Atik nicht mehr VfR-Trainer fupa.net vom 20.3.2018, abgerufen am 21. Dezember 2019
- ↑ Hakan Atik ist beim Oberligisten FC Arminia Ludwigshafen früher eingestiegen sport-kuriermannheim.de vom 12.11.2018, abgerufen am 21. Dezember 2019
- ↑ Sahin Pita folgt auf Hakan Atik morgenweb.de vom 21.12.2019, abgerufen am 21. Dezember 2019
- ↑ VfR holt Atik zurück morgenweb.de vom 8.1.2020, abgerufen am 8. Januar 2020
- ↑ "Haben die Runde noch nicht abgeschrieben" sport-kuriermannheim.de vom 20.1.2020, abgerufen am 20. Januar 2020
Weblinks
- Transfermarkt.de - Hakan Atik
- Hakan Atik in der Datenbank von weltfussball.de
- fussballdaten.de
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