Fußball-Sachsenliga
Sachsenliga | |
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Voller Name | Wernesgrüner Sachsenliga |
Verband | Sächsischer Fußball-Verband |
Erstaustragung | 1990/1991 |
Hierarchie | 6. Liga |
Mannschaften | 16 |
Meister | FC Oberlausitz Neugersdorf (2012/13) |
Region | ![]() |
↓ Bezirksliga Mitte, Bezirksliga Nord, Bezirksliga Ost, Bezirksliga West
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Die Sachsenliga (ehemals Landesliga Sachsen), nach dem Hauptsponsor auch als „Wernesgrüner Sachsenliga“ bezeichnet, ist die höchste Spielklasse des Sächsischen Fußballverbandes.
Inhaltsverzeichnis
Struktur
Die Sachsenliga ist innerhalb des Spielbetriebes des Deutschen Fußballbundes seit 2008 die sechsthöchste Spielklasse. Der Meister steigt direkt in die Oberliga Nordost auf, dabei entscheidet die regionale Lage, ob der Verein der Nord- oder der Südstaffel zugeordnet wird. Die Zahl der Absteiger richtet sich nach der Anzahl der Absteiger aus den höheren Ligen, es steigen aber mindestens zwei Vereine in die untergeordneten drei Bezirksligen Leipzig, Dresden und Chemnitz ab. Seit 2005 ist die vogtländische Wernesgrüner Brauerei Hauptsponsor und inoffizieller Namensgeber der Sachsenliga.
Vorgeschichte
Die heutige Sachsenliga hatte bereits in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg Vorläufer. Nachdem die territoriale Beschränkung des Sportverkehrs in der sowjetischen Besatzungszone Mitte 1946 aufgehoben worden war, formierten sich im Land Sachsen im Herbst 1946 zunächst drei Fußball-Bezirksligen (Dresden, Chemnitz und Leipzig), in denen lediglich regionale Meister ermittelt wurden, ohne dass ein sächsischer Fußballmeister ausgespielt wurde. Im Herbst 1947 kamen zwei weitere Bezirksstaffeln hinzu (Ostsachsen im Gebiet der Oberlausitz, Westsachsen für den Raum Zwickau-Vogtland).
Auch in der Saison 1947/48 wurde wieder in fünf Ligen zu je einer Staffel (außer Leipzig: zwei Staffeln) gespielt. Anschließend wurde ein Viertelfinale durchgeführt, an dem die fünf Bezirksmeister (außer Leipzig: nur der Vizebezirksmeister) teilnahmen, das jedoch nach heute nicht mehr feststellbaren Kriterien durch drei weitere Mannschaften aufgestockt wurde. Das anschließende Halbfinale, aus dem die SG Planitz und die SG Einheit Meerane siegreich hervorgingen, diente lediglich dazu, die sächsischen Teilnehmer an der 1. Ostzonenmeisterschaft zu ermitteln. Ein sächsischer Meister wurde erneut nicht gekürt.
Das Fußballjahr 1948/49 verlief erstmals in überschaubaren Bahnen. Die fünf Bezirksmeister wurden zunächst in einer 1. Finalrunde zusammengefasst, in der die Mannschaften jeweils einmal aufeinandertrafen. Die drei Erstplatzierten spielten schließlich in der 2. Finalrunde den sächsischen Fußballmeister aus. Die SG Dresden-Friedrichstadt besiegte sowohl Einheit Meerane (3:2) als auch die ZSG Industrie Leipzig (1:0) und wurde damit erster sächsischer Nachkriegsmeister.
In der Spielzeit 1949/50 war die neugeschaffene zweigleisige Landesliga mit 12 bzw. 11 Mannschaften die zweithöchste Spielklasse im ostdeutschen Fußball. Sieger der Staffel Ost war am Ende der Saison SG Dresden-Mickten, Sieger der Staffel West SG Lauter.[1] In drei Endspielen errang die SG Dresden-Mickten mit 1:0, 1:2 und 3:2 den Titel.
Ab der Saison 1950/51 rückte die neugeschaffene DDR-Liga zwischen die Oberliga und die Landesliga, wodurch die Landesligen drittklassig wurden. Die letzten beiden Sachsenmeister waren 1950/51 die BSG Sachsenverlag Plauen und 1951/52 die BSG Empor Wurzen. Als 1952 die ostdeutschen Länder aufgelöst und durch 15 Bezirke ersetzt wurden, traten an die Stelle der Landesligen parallel zur staatlichen Gliederung fünfzehn Bezirksligen. In Sachsen waren das die Bezirksliga Leipzig, die Bezirksliga Dresden und die Bezirksliga Chemnitz (ab 1953 Karl-Marx-Stadt).
Sächsische Landesmeister seit 1991
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Mannschaften 2013/14
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Vereine der Sachsenliga 2013/14 |
Folgende 16 Mannschaften haben sich für die Sachsenliga qualifiziert:
- Bischofswerdaer FV 08
- VfB Fortuna Chemnitz (Absteiger NOFV-Oberliga Süd)
- Döbelner SC
- FC Eilenburg
- NFV Gelb-Weiß Görlitz
- FC Grimma
- VfL 05 Hohenstein-Ernstthal
- SV Einheit Kamenz
- RB Leipzig II
- SG Sachsen Leipzig
- Kickers 94 Markkleeberg (Aufsteiger Bezirksliga Nord)
- Radebeuler BC 08
- BSG Stahl Riesa (Aufsteiger Bezirksliga Mitte)
- SV See 90 (Aufsteiger Bezirksliga Ost)
- FC Stollberg (Aufsteiger Bezirksliga West)
- FSV Zwickau II
Zuschauerrekorde
Saison 2007/08: | FC Sachsen Leipzig II – 1. FC Lokomotive Leipzig | 12.150 Zuschauer |
1. FC Lokomotive Leipzig – FC Sachsen Leipzig II | 9.895 Zuschauer | |
SG Dynamo Dresden II – 1. FC Lokomotive Leipzig | 6.500 Zuschauer | |
1. FC Lokomotive Leipzig – FC Erzgebirge Aue II | 5.568 Zuschauer | |
1. FC Lokomotive Leipzig – SG Dynamo Dresden II | 5.053 Zuschauer | |
1. FC Lokomotive Leipzig – SV 1919 Grimma | 4.139 Zuschauer | |
Kickers 94 Markkleeberg – 1. FC Lokomotive Leipzig | 3.432 Zuschauer | |
Saison 2005/06: | FSV Zwickau – FC Erzgebirge Aue II | 3.214 Zuschauer |
FC Erzgebirge Aue II – FSV Zwickau | 3.100 Zuschauer |
Weblinks
Einzelnachweise
Bundesliga | 2. Bundesliga | 3. Liga 4. Spielklassenebene (Regionalligen): Bayern | Nord | Nordost | Südwest | West 5. Spielklassenebene (Oberligen): Baden-Württemberg | Bayern (Nord und Süd) | Bremen | Hamburg | Hessen | Mittelrhein | Niederrhein | Niedersachsen | Nordost (Nord und Süd) | Rheinland-Pfalz/Saar | Schleswig-Holstein | Westfalen 6. Spielklassenebene (Landes- oder Verbandsligen): Baden | Bayern (Nordost, Nordwest, Mitte, Südost und Südwest) | Berlin | Brandenburg | Bremen | Hamburg (Hansa und Hammonia) | Hessen (Nord, Mitte und Süd) | Mecklenburg-Vorpommern | Mittelrhein (2 Staffeln) | Niederrhein (3 Staffeln) | Niedersachsen (Weser-Ems, Hannover, Lüneburg und Braunschweig) | Rheinland | Sachsen | Sachsen-Anhalt | Saarland | Schleswig-Holstein (Nord-West, Nord-Ost, Süd-West und Süd-Ost) | Südbaden | Südwest | Thüringen | Westfalen (2 Staffeln) | Württemberg Darunter folgen je nach Landesverband die Landesligen, Bezirksligen, Kreisligen, sowie die A-, B-, C- und ggf. D-Klassen |
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