Fußball-Bundesliga 2008/09

Aus WikiWaldhof
Wechseln zu: Navigation, Suche
Fußball-Bundesliga 2008/09
Logo der Bundesliga
Meister VfL Wolfsburg
Pokalsieger Werder Bremen
Relegation ↓ Energie Cottbus (0:2 und 0:3 gegen 1. FC Nürnberg)
Absteiger Energie Cottbus, Karlsruher SC, Arminia Bielefeld
Mannschaften 18
Spiele 306 + 2 Relegationsspiele
Zuschauer replace  (ø replace pro Spiel)
Torschützenkönig Grafite (VfL Wolfsburg)
Fußball-Bundesliga 2007/08

Die Fußball-Bundesliga 2008/09 war die 46. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Fußball der Männer. Die Saison begann am 15. August 2008 mit einem Heimspiel des amtierenden Meisters FC Bayern München gegen den Hamburger SV (2:2) und endete am 23. Mai 2009 mit dem 34. Spieltag.[1] Zeitgleich mit der Eliteklasse der DFL startete auch die Zweite Bundesliga in die Spielzeit 2008/09. Insgesamt fielen 894 Tore – das entspricht 2,92 Toren pro Spiel.

Bereits drei Wochen zuvor wurde der Premierenspieltag der neuen Dritten Liga ausgetragen, mit deren Einführung es auch erstmals seit 16 Jahren zu einer wesentlichen Veränderung des Modus der Bundesliga kam. So fanden zum Saisonende wie bereits zwischen 1982 und 1991 Relegationsspiele zwischen dem Tabellensechzehnten der Bundesliga und dem Tabellendritten der Zweiten Liga statt, deren Sieger in der Spielzeit 2009/10 für die Bundesliga spielberechtigt ist.

Deutscher Meister wurde erstmals der VfL Wolfsburg, der sich am 34. Spieltag mit einem 5:1-Sieg im Heimspiel gegen Werder Bremen den Titel sicherte. Der VfL ist der erste Verein seit 39 Jahren, der sich neu in die Liste der deutschen Fußballmeister eintragen konnte. Absteigen mussten Arminia Bielefeld, der Karlsruher SC und der FC Energie Cottbus, der in den Relegationsspielen dem 1. FC Nürnberg unterlag.

Saisonverlauf

Meisterschaftsentscheidung

Meister der Saison 2008/09 wurde der VfL Wolfsburg, was für viele als Überraschung galt. Dieser Erfolg war eng verknüpft mit dem Trainer Felix Magath, der die Niedersachsen schon ein Jahr zuvor als Fünfter in den UEFA-Pokal geführt hatte – in den beiden Saisons zuvor wären die Wolfsburger jeweils als 15. fast abgestiegen. Wenige Spieltage vor Schluss hatte Magath allerdings trotz des Titelkampfes bekannt gegeben, in der kommenden Saison für Schalke 04 zu arbeiten. Nach Ende der Hinrunde belegte Wolfsburg nur Rang neun, als beste Rückrundenmannschaft holte sie den Rückstand auf und gewann den Titel. Ähnlich ambivalent zeigte sich der VfL auch in anderer Hinsicht: In der Auswärtstabelle belegte er lediglich Platz acht, im eigenen Stadion verpasste er allerdings nur zwei Punkte. Höchste Siege dort waren das 5:1 gegen den FC Bayern München, das 5:1 gegen Werder Bremen und das 4:0 gegen 1899 Hoffenheim.

Der von vielen als Favorit eingestufte FC Bayern München spielte nach dem Double des Vorjahres unter den Erwartungen vieler. Ohne einmal Tabellenführer gewesen zu sein, hatten die Münchner, die ihren neuen Trainer Jürgen Klinsmann fünf Spieltage vor Schluss durch Jupp Heynckes ersetzt hatten, im letzten Spiel zwar noch Chancen auf die Meisterschaft, beendeten die Saison dann aber ohne Titel.

Der VfB Stuttgart war, gemessen an den eigenen Erwartungen, schwach in die Saison gestartet, was zur Entlassung des Meistertrainers von 2007, Armin Veh, führte. Nachfolger wurde Markus Babbel, der noch keinen Trainerschein besaß. Unter ihm konnten sich die Schwaben bis in den Meisterschaftskampf hocharbeiten, verloren aber am letzten Spieltag das direkte Duell um Platz zwei bzw. eins – je nach Resultat von Wolfsburg – bei Bayern München mit 1:2.

Als weitere Überraschung neben dem VfL Wolfsburg galt Hertha BSC. Erstmals in der Vereinsgeschichte führten die von Lucien Favre trainierten Berliner in der Rückrunde sogar mehrere Spieltage die Tabelle an. An den letzten Spieltagen verspielten sie allerdings die Qualifikation zur Champions League und belegten Rang vier (0:0 gegen Schalke, 0:4 beim Karlsruher SC).

Mittelfeld

Der Hamburger SV unter dem zu Saisonbeginn gekommenen Trainer Martin Jol spielte lange Zeit um die Meisterschaft mit. Als besonderer Saisonhöhepunkt galten die sogenannten Norddeutschen Festspielwochen, als Hamburg vier Mal innerhalb von 19 Tagen in verschiedenen Wettbewerben gegen den Erzrivalen Werder Bremen antreten musste, wobei der HSV sowohl im DFB-Pokal als auch im UEFA-Cup ausschied. Zum Abschluss gewann Bremen auch im Bundesliga-Heimspiel am 10. Mai mit 2:0. Allerdings blieb Hamburg erstmals seit sechs Jahren in der Liga vor den Bremern. Das 3:2 in Frankfurt in der 90. Minute am letzten Spieltag bedeutete Platz 5 vor Dortmund, das sich unter dem neuen Trainer Jürgen Klopp mit dem sechsten Tabellenplatz deutlich verbessern konnte, auch wenn der erhoffte internationale Startplatz ausblieb. Dabei bedeuteten die 59 Punkte der Borussia die höchste Zahl der Bundesligageschichte, mit der jemals der fünfte Tabellenplatz verfehlt wurde.

Der Aufsteiger 1899 Hoffenheim hatte in der Hinrunde unter großer medialer Aufmerksamkeit die Herbstmeisterschaft errungen. In der Rückrunde zeigte sich das Team von Ralf Rangnick dann aber deutlich schwächer und rutschte auf Platz sieben ab. Der von Fred Rutten geführte FC Schalke 04, der mit gewissen Titelambitionen gestartet war, blieb von Anfang an hinter vielen Erwartungen und Anforderungen zurück, was zur Entlassung des Trainers führte. Mit dem achten Platz erreichte Schalke zum ersten Mal seit neun Jahren keinen europäischen Wettbewerb. Auch Bayer Leverkusen, das ein Jahr zuvor schon wegen des siebten Platzes den Trainer gewechselt hatte, erreichte unter Bruno Labbadia die Ziele nicht. Die Mannschaft von Werder Bremen hingegen schwächelte von Beginn an und belegte am Ende mit Platz 10 den schlechtesten Platz seit zehn Jahren. Im UEFA-Pokal kam sie allerdings bis in das Finale, und mit dem Gewinn des DFB-Pokals gelang am Ende doch noch der Einzug in den internationalen Wettbewerb. Auch Hannover 96 konnte sein Ziel, die Qualifikation für die Europa League, nicht erreichen. Die Niedersachsen litten in dieser Saison bei einer leicht überdurchschnittlichen Heimbilanz vor allem unter ihrer Auswärtsschwäche.

Abstiegskampf

Tabellenletzter wurde Arminia Bielefeld; die Entlassung Michael Frontzecks und die Beschäftigung Jörg Bergers für ein Spiel hatte dies nicht verhindern können, im Gegenteil: Die Ostwestfalen lagen lange Zeit auf dem 16. Tabellenplatz, der zur Relegation berechtigt. Am letzten Spieltag rutschten sie durch ein 2:2 gegen Hannover 96 auf den letzten Platz. Der zweite direkte Absteiger war als Tabellen-Vorletzter der Karlsruher SC unter Trainer Edmund Becker. Bojan Prašnikar, der den FC Energie Cottbus im Vorjahr noch vor dem Abstieg retten konnte, belegte mit seinem Team am Ende den Relegationsplatz und unterlag in den beiden Entscheidungsspielen dem 1. FC Nürnberg (0:3 und 0:2), wobei der Trainer bereits nach dem Hinspiel seinen Rücktritt ankündigte. Erfolgreicher war Hans Meyer, der schon in der Hinrunde Jos Luhukay als Trainer des derzeitigen Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach abgelöst hatte und die „Fohlen“ auf Platz 15 führte, seinen Vertrag allerdings nach der Saison auflösen ließ. Auch der VfL Bochum, der am Ende Vierzehnter wurde, hatte an einigen Tagen auf einem Abstiegsplatz gelegen. Wenig spektakulär war die Saison für Hannover 96, den 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt verlaufen, welche in der Schlusstabelle die Plätze elf bis dreizehn einnahmen, was besonders für den Aufsteiger Köln als Erfolg gilt.

Bemerkenswert waren die niedrigen Punktzahlen der Abstiegskandidaten: Nie zuvor seit der Einführung des dritten Absteigers 1974 schaffte ein Team mit weniger als 34 Punkten (gerechnet nach der Dreipunkteregel) den Klassenerhalt. In dieser Saison erreichten dies hingegen gleich drei Teams: Frankfurt, Bochum und Mönchengladbach.

Statistiken

Abschlusstabelle

Teilnehmende Vereine im Überblick
Verein Sp. G U V Tore Diff. Punkte
01. VfL Wolfsburg 34 21 6 7 80:41 +39 69
02. FC Bayern München (M/P) 34 20 7 7 71:42 +29 67
03. VfB Stuttgart 34 19 7 8 63:43 +20 64
04. Hertha BSC 34 19 6 9 48:41 +7 63
05. Hamburger SV 34 19 4 11 49:47 +2 61
06. Borussia Dortmund 34 15 14 5 60:37 +23 59
07. TSG 1899 Hoffenheim (N) 34 15 10 9 63:49 +14 55
08. FC Schalke 04 34 14 8 12 47:35 +12 50
09. Bayer 04 Leverkusen 34 14 7 13 59:46 +13 49
10. Werder Bremen 34 12 9 13 64:50 +14 45
11. Hannover 96 34 10 10 14 49:69 −20 40
12. 1. FC Köln (N) 34 11 6 17 35:50 −15 39
13. Eintracht Frankfurt 34 8 9 17 39:60 −21 33
14. VfL Bochum 34 7 11 16 39:55 −16 32
15. Borussia Mönchengladbach (N) 34 8 7 19 39:62 −23 31
16. Energie Cottbus 34 8 6 20 30:57 −27 30
17. Karlsruher SC 34 8 5 21 30:54 −24 29
18. Arminia Bielefeld 34 4 16 14 29:56 −27 28
Deutscher Meister und Teilnahme an der UEFA Champions League: VfL Wolfsburg
Teilnahme an der UEFA Champions League: FC Bayern München
Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation: VfB Stuttgart
Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Europa League: Hertha BSC, Hamburger SV
DFB-Pokal-Sieger und Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Europa League: SV Werder Bremen
Teilnahme an den Relegationsspielen gegen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga: FC Energie Cottbus
Abstieg in die 2. Bundesliga: Karlsruher SC, Arminia Bielefeld
(M) amtierender Deutscher Meister
(P) amtierender DFB-Pokal-Sieger
(N) Neuaufsteiger der letzten Saison

Relegation

Energie Cottbus erreichte den 16. Platz in der Saison 2008/09 und trat am 28. und 31. Mai 2009 gegen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga, den 1. FC Nürnberg, an. Energie Cottbus unterlag dem „Club“ in beiden Partien und stieg ab.

Datum Heim Ergebnis Gast Tore
28. Mai 2009 Energie Cottbus 0:3 (0:1) 1. FC Nürnberg 0:1 Boakye (13.), 0:2 Eigler (56.), 0:3 Boakye (89.)
31. Mai 2009 1. FC Nürnberg 2:0 (2:0) Energie Cottbus 1:0 Eigler (29.), 2:0 Mintál (37.)

Kreuztabelle

Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.

2008/09 VfL Wolfsburg FC Bayern München VfB Stuttgart Hertha BSC Hamburger SV Borussia Dortmund TSG 1899 Hoffenheim FC Schalke 04 Bayer 04 Leverkusen Werder Bremen Hannover 96 1. FC Köln Eintracht Frankfurt VfL Bochum Borussia Mönchengladbach Energie Cottbus Karlsruher SC Arminia Bielefeld
VfL Wolfsburg 5:1 4:1 2:1 3:0 3:0 4:0 4:3 2:1 5:1 2:1 2:1 2:2 2:0 3:0 3:0 1:0 4:1
FC Bayern München 4:2 2:1 4:1 2:2 3:1 2:1 0:1 3:0 2:5 5:1 1:2 4:0 3:3 2:1 4:1 1:0 3:1
VfB Stuttgart 4:1 2:2 2:0 1:0 2:1 3:3 2:0 0:2 4:1 2:0 1:3 2:0 2:0 2:0 2:0 3:1 0:0
Hertha BSC 2:2 2:1 2:1 2:1 1:3 1:0 0:0 1:0 2:1 3:0 2:1 2:1 2:0 2:1 0:1 4:0 1:1
Hamburger SV 1:3 1:0 2:0 1:1 2:1 1:0 1:1 3:2 2:1 2:1 0:1 1:0 3:1 1:0 2:0 2:1 2:0
Borussia Dortmund 0:0 1:1 3:0 1:1 2:0 0:0 3:3 1:1 1:0 1:1 3:1 4:0 1:1 2:1 1:1 4:0 6:0
TSG 1899 Hoffenheim 3:2 2:2 0:0 0:1 3:0 4:1 1:1 1:4 0:0 2:2 2:0 2:1 0:3 1:0 2:0 4:1 3:0
FC Schalke 04 2:2 1:2 1:2 1:0 1:2 1:1 2:3 1:2 1:0 3:0 1:0 1:0 1:0 3:1 4:0 2:0 0:0
Bayer 04 Leverkusen 2:0 0:2 2:4 0:1 1:2 2:3 5:2 2:1 1:1 4:0 2:0 1:1 1:1 5:0 1:1 0:1 2:2
Werder Bremen 2:1 0:0 4:0 5:1 2:0 3:3 5:4 1:1 0:2 4:1 3:1 5:0 3:2 1:1 3:0 1:3 1:2
Hannover 96 0:5 1:0 3:3 2:0 3:0 4:4 2:5 1:0 1:0 1:1 2:1 1:1 1:1 5:1 0:0 3:2 1:1
1. FC Köln 1:1 0:3 0:3 1:2 1:2 0:1 1:3 1:0 0:2 1:0 2:1 1:1 1:1 2:4 1:0 0:0 1:1
Eintracht Frankfurt 0:2 1:2 2:2 0:2 2:3 0:2 1:1 1:2 0:2 0:5 4:0 2:2 4:0 4:1 2:1 2:1 1:1
VfL Bochum 2:2 0:3 1:2 2:3 1:1 0:2 1:3 2:1 2:3 0:0 0:2 1:2 2:0 2:2 3:2 2:0 2:0
Borussia Mönchengladbach 1:2 2:2 1:3 0:1 4:1 1:1 1:1 1:0 1:3 3:2 3:2 1:2 1:2 0:1 1:3 1:0 1:1
Energie Cottbus 2:0 1:3 0:3 1:3 1:2 0:1 0:3 0:2 3:0 2:1 3:1 0:2 2:3 1:1 0:1 1:0 2:1
Karlsruher SC 2:1 0:1 0:2 4:0 3:2 0:1 2:2 0:3 3:3 1:0 2:3 0:2 0:1 1:0 0:0 0:0 0:1
Arminia Bielefeld 0:3 0:1 2:2 1:1 2:4 0:0 0:2 0:2 2:1 2:2 2:2 2:0 0:0 1:1 0:2 1:1 1:2

Torschützenliste

In der Hinrunde hatte der Hoffenheimer Vedad Ibišević mit 18 Treffern Aufsehen erregt, der sich jedoch in der Winterpause eine schwere Verletzung zuzog und für den Rest der Saison ausfiel. Torschützenkönig wurde Grafite vom Meister VfL Wolfsburg mit 28 Toren. Grafite und sein Mannschaftskollege Edin Džeko brachen in dieser Spielzeit mehrere Bundesligarekorde: Sie schafften es zum ersten Mal in der Bundesligageschichte, dass zwei Spieler aus dem gleichen Verein jeweils über zwanzig Tore schossen. Mit ihren Treffern am letzten Spieltag wurden sie auch noch zum erfolgreichsten Sturmduo der Bundesligageschichte. Mit insgesamt 54 von 80 erzielten Toren waren beide Stürmer maßgeblich am Titelgewinn des VfL Wolfsburg beteiligt. Enttrohnte Rekordhalter waren die Bayern Gerd Müller mit 40 und Uli Hoeneß mit 13 Toren in der Saison 1971/72.

Der erfolgreichste Torjäger der Saison 2008/09: Grafite
Pl. Nat. Spieler[2] Verein Tore
1 BrasilienBrasilien Grafite VfL Wolfsburg 28
2 Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina Edin Džeko VfL Wolfsburg 26
3 DeutschlandDeutschland Mario Gómez VfB Stuttgart 24
4 DeutschlandDeutschland Patrick Helmes Bayer 04 Leverkusen 21
5 Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina Vedad Ibišević TSG 1899 Hoffenheim 18
6 PeruPeru Claudio Pizarro Werder Bremen 17
7 SlowenienSlowenien Milivoje Novakovič 1. FC Köln 16
8 SenegalSenegal Demba Ba TSG 1899 Hoffenheim 14
ItalienItalien Luca Toni FC Bayern München 14
10 DeutschlandDeutschland Kevin Kurányi FC Schalke 04 13
PolenPolen Artur Wichniarek Arminia Bielefeld 13

Scorerliste

Pl. Nat. Spieler[3] Verein Gesamt Tore Vorlagen
1 BrasilienBrasilien Grafite VfL Wolfsburg 39 28 11
2 Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina Edin Džeko VfL Wolfsburg 36 26 10
3 DeutschlandDeutschland Mario Gómez VfB Stuttgart 32 24 8
4 Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina Zvjezdan Misimović VfL Wolfsburg 27 7 20
5 DeutschlandDeutschland Patrick Helmes Bayer 04 Leverkusen 26 21 5
6 Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina Vedad Ibišević 1899 Hoffenheim 25 18 7
7 SenegalSenegal Demba Ba 1899 Hoffenheim 21 14 7
DeutschlandDeutschland Stefan Kießling Bayer 04 Leverkusen 21 12 9
FrankreichFrankreich Franck Ribéry Bayern München 21 9 12
10 ItalienItalien Luca Toni Bayern München 20 14 6
SchweizSchweiz Alexander Frei Borussia Dortmund 20 12 8

Meiste Torvorlagen

Zvjezdan Misimović stellte mit seinen 20 Vorlagen einen neuen Rekord auf. Der Kicker erfasst seit 1988 die Zahl der Vorlagen, bislang lag der Rekord bei 17.[4]

Pl. Nat. Spieler[5] Verein Vorlagen
1 Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina Zvjezdan Misimović VfL Wolfsburg 20
2 DeutschlandDeutschland Mesut Özil Werder Bremen 15
3 NiederlandeNiederlande Arnold Bruggink Hannover 96 13
DeutschlandDeutschland Marko Marin Borussia Mönchengladbach 13
5 FrankreichFrankreich Franck Ribéry Bayern München 12
DeutschlandDeutschland Bastian Schweinsteiger Bayern München 12
7 TschechienTschechien Martin Fenin Eintracht Frankfurt 11
BrasilienBrasilien Grafite VfL Wolfsburg 11
UngarnUngarn Tamás Hajnal Borussia Dortmund 11
10 SchweizSchweiz Tranquillo Barnetta Bayer 04 Leverkusen 10
Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina Edin Džeko VfL Wolfsburg 10
DeutschlandDeutschland Christian Gentner VfL Wolfsburg 10
DeutschlandDeutschland Markus Steinhöfer Eintracht Frankfurt 10

Zuschauertabelle

Der höchste Zuschauerschnitt der Liga lag im Signal-Iduna-Park bei 74.830
Den niedrigsten Schnitt hatte Energie Cottbus mit 16.709 Zuschauern pro Spiel

Mit 1.272.108 Besucher in der gesamten Saison hatte Borussia Dortmund die meisten Zuschauer und übertraf damit den eigenen Rekord aus der Saison 2007/08 mit 1.232.669 Zuschauern.[6]

Verein Zuschauer pro Spiel Auslastung
01. Borussia Dortmund 1.272.108 74.830 92.89 %
02. FC Bayern München 1.173.000 69.000 100 %
03. FC Schalke 04 1.043.580 61.387 99.84 %
04. Hamburger SV 931.165 54.774 96.10 %
05. Hertha BSC 886.668 52.157 70.10 %
06. VfB Stuttgart 883.646 51.979 91.19 %
07. 1. FC Köln 838.300 49.311 97.89 %
08. Borussia Mönchengladbach 805.397 47.376 87.63 %
09. Eintracht Frankfurt 799.200 47.011 89.89 %
10. Hannover 96 711.616 41.859 85.42 %
11. Werder Bremen 686.376 40.375 95.32 %
12. TSG 1899 Hoffenheim 477.300 28.076 ~ 98 %
13. Karlsruher SC 477.113 28.065 94.50 %
14. VfL Wolfsburg 465.929 27.407 91.36 %
15. Bayer 04 Leverkusen 442.750 26.044 ~ 75 %
16. VfL Bochum 433.762 25.515 81.45 %
17. Arminia Bielefeld 398.900 23.465 85.95 %
18. FC Energie Cottbus 284.047 16.709 73.46 %
GESAMT 13010857 45020 ~ 94,5 %

Spielstätten

Verein Stadion Kapazität Verein Stadion Kapazität
Borussia Dortmund Signal Iduna Park 80.552 Hannover 96 AWD-Arena 49.000
Hertha BSC Olympiastadion Berlin 74.400 Werder Bremen Weserstadion 42.358
FC Bayern München Allianz Arena 69.901 VfL Bochum rewirpowerSTADION 31.328
FC Schalke 04 Veltins-Arena 61.482 VfL Wolfsburg Volkswagen-Arena 30.000
Hamburger SV HSH Nordbank Arena 57.000 Karlsruher SC Wildparkstadion 29.699
VfB Stuttgart Mercedes-Benz Arena 57.000 Arminia Bielefeld SchücoArena 27.300
Borussia Mönchengladbach Stadion im Borussia-Park 54.067 TSG 1899 Hoffenheim Carl-Benz-Stadion / Rhein-Neckar-Arena 27.000 / 30.0001
Eintracht Frankfurt Commerzbank-Arena 52.300 Energie Cottbus Stadion der Freundschaft 22.746
1. FC Köln RheinEnergieStadion 50.374 Bayer Leverkusen BayArena / LTU arena 22.500 / 51.5002
1 Bis zur Fertigstellung der Rhein-Neckar-Arena im Januar 2009 trug die TSG 1899 Hoffenheim ihre Heimspiele in der Hinrunde im Mannheimer Carl-Benz-Stadion aus.
2 Wegen der laufenden Aus-und Umbauarbeiten der BayArena trug Bayer Leverkusen seine Heimspiele in der Rückrunde in der Düsseldorfer LTU arena aus.

Die Meistermannschaft des VfL Wolfsburg

1. VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg Logo.png

Daniel Adlung | Rodrigo Alvim | Andrea Barzagli | Diego Benaglio | Caiuby | Ricardo Costa | Ashkan Dejagah | Edin Džeko | Alexander Esswein | Christian Gentner | Grafite | Makoto Hasebe | Marwin Hitz | Josué | Sergej Karimow | André Lenz | Alexander Madlung | Zvjezdan Misimović | Yoshito Ōkubo | Peter Pekarík | Patrick Platins | Daniel Reiche | Sascha Riether | Jonathan Santana | Marcel Schäfer | Sebastian Schindzielorz | Jan Šimůnek | Kevin Wolze | Cristian Zaccardo.

Anstoßzeiten

In der Saison 2008/09 wurden die einzelnen Begegnungen eines Spieltages üblicherweise wie folgt angepfiffen:

  • Eine Begegnung am Freitag um 20:30 Uhr
  • Sechs Begegnungen am Samstag um 15:30 Uhr (sowie alle Begegnungen der letzten beiden Spieltage)
  • Zwei Begegnungen am Sonntag um 17:00 Uhr

In Englischen Wochen gab es zudem auch Dienstags- und Mittwochsspiele.

Um zu gewährleisten, dass kein Verein lediglich einen Ruhetag zwischen nationalen und internationalen Spielen hat, war es in dieser Saison erstmals möglich, ein Samstagsspiel am Sonntag bzw. ein Sonntagsspiel am Samstag stattfinden zu lassen.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

ar:بوندسليغا-كرة القدم 2008-09 bs:Fußball-Bundesliga 2008/09. cs:Německá fotbalová Bundesliga 2008/09 da:1. Fußball-Bundesliga 2008-09 el:Γερμανικό πρωτάθλημα ποδοσφαίρου ανδρών 2008-2009 en:2008–09 Fußball-Bundesliga es:1. Bundesliga 2008/09 fi:Saksan jalkapallon 1. Bundesliiga 2008–2009 fr:Championnat d'Allemagne de football 2008-2009 hr:Njemačka nogometna Bundesliga 2008./09. hu:2008–2009-es német labdarúgó-bajnokság (első osztály) it:Bundesliga 2008-2009 ja:ドイツ・ブンデスリーガ2008-2009 ko:1 분데스리가 2008-09 nds:Football-Bundsliga 2008/2009 nl:Bundesliga 2008/09 no:Bundesliga 2008-2009 pl:Bundesliga niemiecka w piłce nożnej (2008/2009) pt:1. Fußball-Bundesliga alemã 2008/2009 ro:Bundesliga 2008-2009 ru:Чемпионат Германии по футболу 2008-2009 sv:Fußball-Bundesliga 2008/2009 zh:2008年至2009年德國足球甲級聯賽



Sie wollen hier in mehr als 20.000 Artikeln Ihre Werbung sehen? Schreiben Sie uns einfach an.