Fritz Rößling
Fritz Rößling | ||
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Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Fritz Rößling | |
Geburtstag | 06. Februar 1927 | |
Geburtsort | Mannheim, ![]() | |
Sterbedatum | 29. November 2011 | |
Sterbeort | Mannheim, ![]() | |
Position | Angriff, Mittelfeld, Abwehr | |
Vereine in der Jugend | ||
07/1940 - 08/1943 09/1943 - 06/1948 |
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Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1948 - 08/1960 | ![]() |
353 (1) |
Nationalmannschaft | ||
1953-1956 | ![]() ![]() |
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Stationen als Trainer | ||
1960 - 1970 1967 1970-1972 |
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1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Fritz Rößling (* 6. Februar 1927 (98 Jahre) in Mannheim † 29. November 2011 in Mannheim) war ein ehemaliger Fußballspieler und Fußballtrainer.
Inhaltsverzeichnis
Spielerkarriere
Fritz Rößling spielte von 1948 bis 1960 beim SV Waldhof und ist einer von nur 6 Ehrenspielführer des Vereins und neben Paul Lipponer, Heinz Hohmann, Albert Preis und Alfred Schön einer der bislang fünf B-Nationalspieler des SV Waldhof Mannheim.
Erstmals stand der in Mannheim-Sandhofen aufgewachsene Rößling am 12. September 1948 beim 1:2 Auswärtssieg gegen BC Augsburg im Team. Fritz, der in den Jugendmannschaften meist als Stürmer fungierte, erkämpfte sich als rechter Verteidiger einen Stammplatz und wurde zu einem der besten Verteidiger Deutschlands. Allerdings konnte der gebürtige Mannheimer, je nach taktischer Marschroute, auch weiterhin als Offensivspieler eingesetzt werden. Fritz Rößling erlebte in den 13 Jahren seiner aktiven Zeit alle Höhen und Tiefen beim SV Waldhof mit. Zweimal stieg er mit den Blau-Schwarzen aus der Oberliga Süd in die Zweite Liga Süd ab, errang jedoch auch zweimal den Wiederaufstieg.
Zu seinen Höhepunkten gehörte wohl das 1:1 gegen den Deutschen Meister VfB Stuttgart am 20. August 1949 vor 40 000 Zuschauern im Ludwigshafener Südweststadion und das DFB-Pokal-Halbfinale am 7. März 1953 in Koblenz gegen Rot-Weiss Essen (2:3). Ab 1954 war er Spielführer der Blau-Schwarzen.
Zweimal schaffte der Waldhöfer Ehrenspielführer den Sprung in die B-Nationalmannschaft. Zweimal hieß der Gegner in Düsseldorf und Barcelona Spanien. Deutschland gewann jeweils mit 5:2. Daneben wurde der gelernte Drogist sechs Mal in die Regionalauswahl berufen. Im Spiel am 30. September 1953 standen sich dabei im Spiel gegen die Auswahl Süddeutschland mit Rößling und Paul Lipponer junior zwei Waldhöfer gegenüber.
Am 28. August 1960 trug Rößling das letzte Mal das Waldhof-Trikot. Insgesamt absolvierte er etwa 530 Spiele für seinen Verein, darunter 331 Punktspiele und 22 Pokalspiele. 1961 wurde er zum Ehrenspielführer ernannt.
Als seine sportliche Laufbahn beendet war, übernahm er sofort die Trainingsleitung der Waldhof-Amateure, die er über ein volles Jahrzehnt inne hatte. Danach kümmerte er sich um die Nachwuchspflege. Die Schulung und Förderung talentierter Jugendlicher lag ihm ja schon immer besonders am Herzen.
Trainerkarriere
1967 war er Interimstrainer beim SV Waldhof Mannheim und löste Robert Körner ab. Danach arbeitete Rößling als Trainer und Betreuer der Amateurmannschaft des SV Waldhof bzw. im Jugendbereich des Vereins. 1970 bis 1972 war Rößling Trainer von Amicitia Viernheim. Im letzten Jahr trainierte er dabei auch Karl-Heinz Kiß, der zu seinem Heimatverein zurückgewechselt war.
Am 7. November 1984 erhielt Rößling den Ehrenbrief für 50 Jahre Mitgliedschaft beim SV Waldhof. Außerdem trug er den Ehrenring des Vereins.[1]
Am 29. November 2011 verstarb Fritz Rößling im Alter von 84 Jahren.
Bilder
19. November 1950
Unser Ehrenspielführer Fritz Rößling beim Spiel
TSV 1860 München-SVW
3:022. April 1956
2. Bundesliga
FC Penzberg - SVW 0:21987 - Günter Sebert wurde bei seinem Abschied mit dem Titel "Ehrenspielführer" ausgezeichnet. Fritz Rößling, trug bei der Verleihung diese hohe Auszeichnung bereits seit 16 Jahren.
Die beiden B-Nationalspieler Fritz Rößling sowie Paul Lipponer 1956
V Waldhof A-Jugend 1970 Stehend: Willi Schuster, Günter Simon, Roland Karschits, Fritz Hoffmann, Hartmut Bauder, Reinhold Herrmann, Armin Dietrich, Jürgen Szast, Trainer Fritz Rößling. Knieend: Reinhard Grimm, Gerd Lipponer, Michael Pigsa, Heinz Gresse, Robert Miltner, Helmut Karner, Peter Schneppat.
Vereinsspiele
Einzelnachweise
- ↑ Trauer um Fritz Rößling morgenweb.de vom 3. Dezember 2011, abgerufen am 14. Februar 2020
Weblinks
- Fritz Rößling in der Datenbank von weltfussball.de
Peter Strauch (1907-1919) | Heinrich Schwärzel (1907-1925) | Rolf Lederer (1959-1970) | Roland Dickgießer (1976-1994) | Fritz Rössling (1948-1960) | Günter Sebert (1974-1987) |
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