Fabrizio Hayer
Fabrizio Hayer | ||
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Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 11. Mai 1969 | |
Geburtsort | Wiesbaden, ![]() | |
Größe | 171 cm | |
Spitzname | Fabi | |
Position | Mittelfeld | |
Vereinsinformationen | Karriereende | |
Vereine in der Jugend | ||
bis 1979 1979–1986 1986–1987 |
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Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1987 - 06/1988 07/1988 - 06/1989 07/1989 - 06/1990 07/1990 - 06/1994 07/1994 - 06/1997 07/1997 - 06/1999 07/1999 - 06/2003 10/2003 - 01/2005 01/2005 - 06/2006 |
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0 2 (0) 19 (1) 126 (25) 91 (19) 50 (2) 72 (5) 35 (5) 20 (2) | (0)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Fabrizio Hayer (* 11. Mai 1969 (55 Jahre) in Wiesbaden) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Den größten Teil seiner Karriere verbrachte der Mittelfeld-Techniker „Diego“ Hayer beim damaligen Zweitligisten 1. FSV Mainz 05. Nach sieben Jahren in der 05-Jugendabteilung - in denen er zum U18-Nationalspieler wurde - wechselte Hayer zur A-Jugend des 1. FC Kaiserslautern.
Seinem ersten Profi-Vertrag unterschrieb er gleich zwei Mal – beim 1. FC Kaiserslautern und beim Karlsruher SC. Kaiserslautern ließ Hayer ein halbes Jahr sperren, weshalb er auf gerade Mal zwei Bundesliga-Spiele für den KSC kommt. Weil es seine einzigen blieben, zog er weiter zu Rot-Weiss Essen, spielt Zweite Liga und kehrt 1990 nach Mainz zurück, als die 05er ins Unterhaus aufsteigen.[1]
Dort spielte er zunächst bis 1994 und - nach drei Jahren beim SV Waldhof Mannheim - von 1997 bis 1999. "Norbert Nachtweih und Fabrizio Hayer bekamen ihre Fußballschuhe immer aus der Kinderabteilung. Größe 35." verrät der Mannheimer Mannschaftskollege Torsten Lieberknecht später.[2]
Unter Trainer Ulrich Stielike verpasste der SV Waldhof mit Hayer 1994/95 mit einem Punkt Rückstand zu Fortuna Düsseldorf als Tabellenfünfter den Aufstieg in die Bundesliga. In 31 Ligaspielen hatte er neun Tore erzielt. Zusammen mit Michael Zeyer und Norbert Hofmann bildete er in der Regel das kombinationssichere Waldhof-Mittelfeld. Nach der Abstiegssaison 1996/97 – Hayer hatte in 30 Spielen sieben Tore erzielt und beim Waldhof hatten mit Klaus Schlappner, Günter Sebert und Uwe Rapolder drei Trainer vergebens versucht, die Klasse zu halten – kehrte Hayer zur Saison 1997/98 nach Mainz zurück.
Von 1997 bis 1999 absolvierte der Techniker im Mittelfeld unter den Trainern Reinhard Saftig, Dietmar Constantini und Wolfgang Frank 50 Ligaspiele für Mainz 05, in denen er zwei Tore erzielte. Im ersten Jahr, 1997/98, ging es um den Klassenerhalt, im zweiten Jahr wurde der siebte Rang belegt.
Bei Rot-Weiß Oberhausen erlebte er in seinem Debütjahr 1999/00 mit dem sechsten Rang die beste Platzierung. In den vier Jahren bei Rot-Weiß Oberhausen spielte er auch mit den Ex-Waldhöfern Jürgen Luginger und Hajrudin Catic zusammen und wurde in insgesamt 72 Ligaspielen eingesetzt in denen er fünf Tore erzielte. Danach wechselte Hayer in die Regionalliga zu Preußen Münster, in der Winterpause 2004/05 weiter zum SSV Jahn Regensburg. Insgesamt absolvierte Hayer 358 Zweitligaspiele, in denen ihm 52 Tore gelangen. Für den KSC spielte er zweimal in der Bundesliga. Im DFB-Pokal kam er 19-mal zum Einsatz (drei Tore). Zuletzt spielte Hayer im Herbst 2005, ehe er wegen einer Knieverletzung langfristig ausfiel. Sein Vertrag in Regensburg wurde nicht verlängert. Nach seinem Karriereende bot ihm der FC Ingolstadt 04 einen Posten als Co-Trainer an, Hayer lehnte dieses Angebot aber ab.[3]
Inzwischen ist Hayer Inhaber der A-Lizenz und ist mit Christof Babatz Triebfeder der FSV Mainz 05 Fußballschule. "Ich würde gerne zurück ins Fußballgeschäft", sieht er die Zeit gekommen für eine sportliche Herausforderung.
Stimmen von Fabrizio Hayer
"Ich weine der Zeit beim SV Waldhof hinterher, denn wir hatten die Chance aufzusteigen. Ja, wir mussten sogar aufsteigen", erinnert er sich an die Zeit, in der er gemeinsam mit Michael Zeyer und Norbert Hofmann ein kleines magisches Dreieck in blau-schwarz bildete. "Wären wir damals in die Bundesliga aufgestiegen, hätte uns keiner mehr halten können", gerät Hayer gar regelrecht ins Schwärmen. "Die Bundesliga hätte unserem Stil noch besser gepasst als die 2. Liga." Doch dann kam alles ganz anders. Eine unerklärliche Heimschwäche in der Rückrunde bremste den SV Waldhof in der Saison 1994/ 95 auf dem Weg ins Fußball-Oberhaus noch aus. Einer 0:2-Niederlage gegen Hansa Rostock folgte ein 1:3 gegen den VfB Leipzig. Am vorletzten Spieltag hätte ein Sieg gegen die SG Wattenscheid 09 gereicht, um mit einem kleinen Polster zum letzten Spiel nach Hannover reisen zu können. "Wir hatten über 20 000 Zuschauer im Stadion und haben 1:0 geführt. Dann kam dieser Eckball, bei dem sich Matthias Dehoust verschätzte, und plötzlich kriegen wir das 1:1. Das habe ich heute noch vor Augen. Das war so bitter", erinnert sich Hayer. Düsseldorf zog vorbei und ließ sich den Aufstieg am letzten Spieltag nicht mehr nehmen.
Privates
Von 2007 bis 2020 betrieb er mit seiner Frau ein Hotel-Restaurant im Ingelheimer Stadtteil Heidesheim. Diese Tätigkeit gab er aufgrund der Corona-Pandemie auf. In regelmäßigen Abständen meldet sich Hayer aber noch als Mainz 05-Kolumnist in der „Bild“ zu Wort Mit seiner Mannschaft Fabrizio & Friends um Olaf Thon, Mario Basler und Christian Hock sowie einigen Prominenten spielte er im April 2022 bei einem Benefizspiel in Ingelheim 52 600 Euro zugunsten der Kriegsopfer in der Ukraine ein.
Bilder
- sonstiges
Die Neuzugänge der Saison 1994/95: Alexander Ferschke, Torsten Lieberknecht, Fabrizio Hayer, Trainer Ulrich Stielike, Siegfried Röth und Mirco Reichel
Vereinsspiele
Liga | Jahr | Verein | Spiele | Tore |
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2.Bundesliga | 1994-1995 | SV Waldhof Mannheim | 31 | 9 |
DFB-Pokal | 1994-1995 | SV Waldhof Mannheim | 2 | 0 |
2.Bundesliga | 1995-1996 | SV Waldhof Mannheim | 30 | 3 |
DFB-Pokal | 1995-1996 | SV Waldhof Mannheim | 3 | 1 |
2.Bundesliga | 1996-1997 | SV Waldhof Mannheim | 30 | 7 |
DFB-Pokal | 1996-1997 | SV Waldhof Mannheim | 2 | 0 |
Einzelnachweise
- ↑ Was macht eigentlich... Fabrizio Hayer? allgemeine-zeitung.de vom 20.1.2017, abgerufen am 22. August 2019
- ↑ Der Waldhof hat auf seine Freiheit gewartet morgenweb.de vom 22.8.2019, abgerufen am 22. August 2019
- ↑ Was macht eigentlich… Fabrizio Hayer?, Allgemeine Zeitung Mainz vom 20. Januar 2017
Weblinks
- Daten lt. transfermarkt.de
- Fabrizio Hayer in der Datenbank von weltfussball.de
- Fabrizio Hayer in der Datenbank von Fussballdaten.de
- http://www.fabrizio-hayer.de/
Personendaten | |
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NAME | Hayer, Fabrizio |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 11. Mai 1969 |
GEBURTSORT | Wiesbaden |
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