FC Luzern
FC Luzern | |||
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Basisdaten | |||
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Name | Fussball Club Luzern | ||
Gründung | 12. August 1901 | ||
Präsident | Walter Stierli | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Roberto Morinini
adresse = Horwerstrasse 34 | ||
Spielstätte | Stadion Allmend | ||
Plätze | 13'500 | ||
Liga | Axpo Super League | ||
2007/08 | 6. Rang | ||
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Der FC Luzern ist ein 1901 gegründeter Schweizer Fussballklub. Die Vereinsfarben sind Blau-Weiss, was dem Luzerner Stadt- und Kantonswappen entspricht. Er spielt momentan in der höchsten Spielklasse der Schweiz, in der Super League. Die 2. Mannschaft, die U-21 spielt momentan in der dritthöchsten Spielklasse, in der 1.Liga Gruppe 2.
Inhaltsverzeichnis
Vereinsgeschichte
Der FC Luzern wurde offiziell am 12. August 1901 in Luzern gegründet. Nach zwei Jahren trat der FCL dem Schweizer Fussballverband bei und begann die erste Meisterschaftssaison in der damaligen Serie C. Die folgenden Jahre spielte der FC Luzern in verschiedenen Ligen, welche auch immer wieder ihre Namen änderten. Nach der Einführung (1944) der neuen Struktur mit NLA und NLB (welche bis 2003 bestehen blieb), wurde der FCL, nach einigen Jahren in der höchsten Spielklasse, in die NLB eingeteilt. Dort spielte man die folgenden Jahre bis man 1953 erstmals wieder in die oberste Liga aufstieg. In der Folge spielte der FCL mehrheitlich in der NLA mit kurzen Abstechern in die NLB. Ab 2003 spielte die erste Mannschaft in der neu geschaffenen Challenge League, der vormaligen NLB. 2006 gelang nach drei Saisons in der Zweitklassigkeit der Wiederaufstieg in die Super League.
Trainer
Präsidenten
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Erfolge
- 1x Schweizermeister: 1989
- 2x Cupsieger: 1960, 1992
- 5x Cupfinalteilnahme: 1960, 1992, 1997, 2005, 2007
- 9x Aufstieg seit 1936 in NLA / Super League : 1936, 1953, 1958, 1967, 1967, 1970, 1979, 1993, 2006
Der grösste Erfolg der Vereinsgeschichte ist der Gewinn der Meisterschaft im Jahre 1989 unter dem deutschen Trainer Friedel Rausch.
Des Weiteren stand der Verein fünfmal im Schweizer-Cup-Final, wobei man den Titel zweimal gewinnen konnte (1960 gegen Grenchen 1:0 und 1992 gegen Lugano 3:1 n.V). Dreimal hingegen verlor man das Endspiel: gegen den FC Sion 3:3 n.V 4:5 n.Ps. im Jahre 1997, gegen den FC Zürich 1:3 im Jahre 2005 und 2007 gegen den FC Basel 1:0. Das Erreichen des Cupfinals 2005 als zweitklassiger Verein, der Wiederaufstieg in die Schweizer Super League (2006) und das erneute Erreichen des Cup-Finals 2007 sind die jüngsten Erfolge der Vereinsgeschichte.
Europacup
- 1x Meistercup:
1989: 1.Runde
Hinspiel: PSV Eindhoven - FC Luzern 3:0
Rückspiel: FC Luzern - PSV Eindhoven 0:2; 11'000 Fans
- 3x Cupsiegercup: 1960, 1992, 1997
1960: Viertelfinal
Hinspiel: FC Luzern - AC Fiorentina 0:3; 11'000 Fans
Rückspiel: AC Fiorentina - FC Luzern 6:2; Tore: Frey, Hahn
1992: 1.Runde
Hinspiel: Levski Sofia - FC Luzern 2:1; Tor: Camenzind
Rückspiel: FC Luzern - Levski Sofia 1:0; 10'000 Fans; Tor: Camenzind
2.Runde
Hinspiel: FC Luzern - Feyenoord Rotterdam 1:0; 11'700 Fans; Tor: Rueda
Rückspiel: Feyenoord Rotterdam - FC Luzern 4:1; Tor: Peter Nadig
1997: 1.Runde
Hinspiel: Slavia Prag - FC Luzern 4:2; 5'614 Fans; Tore: Petar Aleksandrov
Rückspiel: FC Luzern - Slavia Prag 0:2; 5'500 Fans
1986: 1.Runde
Hinspiel: Spartak Moskau - FC Luzern 0:0
Rückspiel: FC Luzern - Spartak Moskau 0:1
1990: 1.Runde
Hinspiel: MTK Budapest - FC Luzern 1:1; Tor: Adrian Knup
Rückspiel: FC Luzern - MTK Budapest 2:1; 10'350 Fans; Tore: René van Eck, Peter Nadig
2.Runde
Hinspiel: FC Luzern - Admira Wacker 0:1; 9'000 Fans
Rückspiel: Admira Wacker - FC Luzern 1:1; Tor: Stefan Marini
Die Europacup-Spiele 1992 bestritt der FC Luzern als Zweitligist (NLB).
Stadion
Stadion Allmend
Der FC Luzern bestreitet seine Heimspiele im Stadion Allmend. Erstellt wurden die Sportanlage Allmend im Jahre 1934, bestehend aus mehreren Fussballfeldern und einem Hauptfeld mit einer kleinen Holztribüne. In den folgenden Jahren wurden Sportanlagen immer wieder verändert und ergänzt. Ein grösserer Umbau erfolgte in den Jahren 1981 bis 1983 mit dem Um- und Neubau der Haupttribüne sowie des Neubaues der gedeckten Mitteltribüne (heutige Stehrampe der FCL-Fans). Die letzte bauliche Erweiterung erfolgte im Jahr 1994 mit dem Bau der „LUMAG-Tribüne“ (Nord-Tribüne, gedeckte Sitzplätze).
Insbesondere in den 1980er und frühen 1990er Jahren galt die Allmend unter gegnerischen Teams als "uneinnehmbare Festung". Das treue und vor allem fanatische Publikum trieb die Mannschaft immer wieder zu spektakulären Siegen und gar zum Meistertitel 1989. Über die Fans des FC Luzern wurde international berichtet. Noch heute kann der Fan im Stadion Allmend eine fantastische Stimmung erleben. Der Zuschauer-Stadionrekord liegt bei 26'100 aus dem Jahre 1993 (Spiel in der ehemaligen Auf-/Abstiegsrunde gegen FC Basel (4:1)). Das theoretische Fassungsvermögen auf der Allmend liegt bei etwa 25'000 Zuschauern. Vom Verband werden aber nur noch 13'000 Zuschauer zugelassen.
Projekt "Sportarena Allmend Luzern"
Ab 2007 wird das Stadion Allmend die Mindestanforderungen der Swiss Football League nicht mehr erfüllen. Seit Herbst 2005 führen die Stadt Luzern und private Investoren Gespräche über einen Neubau des Stadions Allmend. Nachdem eine Direktvergabe eines Stadionneubaues mit Mantelnutzung politisch auf grossen Widerstand stiess, entschied sich das Parlament der Stadt Luzern im September 2006 für die Ausschreibung eines Investorenwettbewerbes. Insgesamt wurden darauf 5 Wettbewerbsbeiträge eingereicht, wobei die Jury im Mai 2007 empfahl, mit den drei erstrangierten Projekten Nachverhandlungen aufzunehmen. Im September 2007 entschied der Stadrat (Exekutive), das ursprünglich bereits erstplatzierte Projekt „KOI“ der Luzerner Architekten Daniele Marques und Iwan Bühler weiterzuverfolgen, wobei sich die beiden anderen Projekte formell bereits zurückgezogen haben.
Neben dem eigentlichen Fussballstadion mit ca. 17'000 Sitzplätzen ist auch der Bau eines Sportgebäudes mit Turnhalle, Hallenbad und Fitnesscenter vorgesehen. Zwecks Querfinanzierung des Stadions(im Sinne eines Baurechtzinses) sieht das Projekt aber auch die Erstellung von zwei Wohn-Hochhäuser (ca. 88 und 77 Meter) vor. Da für dieses Projekt eine Zonenplanänderung erforderlich wurde, mussten die Stimmberechtigten über die Zonenplanänderung zusammen mit dem Projektierungskredit an der Urne abstimmen. Insbesondere die Erstellung der beiden Wohnhäuser stiess dabei bei Politik und Bevölkerung auf grossen Widerstand. Mit einer Mehrheit von ca. 54 % entschied sich die Stimmbevölkerung der Stadt Luzern am 24. Februar 2008 für die Zonenplanänderung und somit für die Weiterbearbeitung des Projekts „KOI“ aus.
Am 30. November 2008 wird die Stimmbevölkerung an einer weiteren Volksabstimmung über die Zustimmung zu den Baurechtsverträgen (für Stadion, Sportgebäude und Wohnhäuser) sowie über die von der öffentlichen Hand zu bezahlenden Beiträge (für Stadion, Hallenbad, Zufahrten/Vorzone) erneut abstimmen. Sofern bei einem Ja der Stimmberechtigten die Baubewilligung nicht durch Einsprachen verzögert wird, könnte bereits zu Beginn 2009 mit den Bauarbeiten für die „Sportarena Allmend Luzern“ begonnen werden.
Aktuelle Lage
Mit dem Aufstieg aus der zweithöchsten Spielklasse im Frühling 2006 beendete der FCL die von finanziellen Problemen und sportlichen Misserfolgen gekennzeichnete grösste Krise der Vereinsgeschichte und spielte in der laufenden Saison erstmals seit 2003 wieder in der Super League, der höchsten Schweizer Liga. Nach langwierigen Verhandlungen wurde Aufstiegstrainer René Van Eck durch den ehemaligen Nationalmannschafts-Capitain und Trainerneuling Ciriaco Sforza ersetzt. Sowohl in der Saison 2006/07 (8. Schlussrang) und 2007/08 (6. Schlussrang) bewegte sich der FC Luzern in den hinteren Tabellenregionen, musste jedoch nie ernsthaft um den Ligaerhalt bangen. Durch einen sensationellen 2:3-Auswärtssieg im Cuphalbfinal beim damals amtierenden Meister FC Zürich erreichte der FC Luzern bereits im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg den Cupfinal 2007, welcher am 28. Mai in Stade de Suisse gegen den FC Basel knapp mit 0:1 verloren ging, dies nach einem umstrittenen Elfmeter in der 92. Spielminute.
Noch vor Beginn der Saison 2008/09 musste der FC Luzern den ehemaligen Schweizer Nationalspieler Mauro Lustrinelli, welcher im Januar 2007 von Sparta Prag zu den Luzernern kam, nach Bellinzona ziehen lassen. Dazu ist zu Saisonbeginn im Sturm Jean-Michel Tchouga wegen einer im Februar 2008 erlittenen Trainingsverletzung noch nicht einsetzbar. Die Lücke im Sturm wurde mit jungen Nachwuchstalenten ersetzt. Da auch im Mittelfeld einige erfolgsversprechende Tranfers getätigt werden konnte, wurde der FC Luzern von den Medien bereits als Transfersieger ausgerufen.
Der Saisonstart misslang dem FC Luzern jedoch deutlich. Bereits das Start-Heimspiel gegen den Aufsteiger FC Vaduz ging mit 1 : 2 verloren. Es folgte eine 0 : 1 Auswärtneiderlage gegen den FC Zürich (Geisterspiel ohne Zuschauer). Der FC Luzern stand somit beim Heimspiel gegen Neuchâtel Xamax (26. Juli 2008) bereits unter starken Druck. Nachdem der FC Luzern in der 1. Halbzeit das Spiel noch einigermassen im Griff hatte, spielt die Mannschaft nach der Pause völlig verunsichert und kassierte in der 84 Minuten den entscheidenden Gegentreffer zum 0 : 1 Schlussresultat. Beim Auswärtzspiel gegen den zweiten Aufstieger AC Bellinzona (3. August 2008) führte der FC Luzern zur Pause mit 2 : 0 Toren. In der zweiten Halbzeit baute der FC Luzern jedoch spielerisch stark ab. Ausgerechnet Mauro Lustrinelli, in der vergangenen Saison noch interner Torschützenkönig und Publikumsliebling beim FC Luzern, erzielte in der Nachspielzeit (93.) den 2 : 2 Ausgleichstreffer für die Gastgeber. Einen Tag nach der 0-1 Pleite gegen den FC Aarau, am 9. August 2008 trennten sich der FC Luzern und Ciriaco Sforza im gegenseitigen Einverständis. Sforza habe gemerkt, dass er nach der Partie gegen Bellinzona (2:2 nach 2:0-Führung, die Red.) nicht mehr richtig an die Mannschaft herangekommen sei.
Kader 2008/09
Torhüter
Nr. | Name | Geburtsdatum | Nationalität | Im Verein seit | Vertrag bis (Option) |
1 | David Zibung | 10. Januar 1984 | ![]() |
09.04.1999 | 30.06.2010 |
18 | Swen König | 3. September 1985 | ![]() |
15.06.2007 | 30.06.2010 |
29 | Roman Kaufmann | 17. Februar 1988 | ![]() |
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Abwehr
Nr. | Name | Geburtsdatum | Nationalität | Im Verein seit | Vertrag bis (Option) |
17 | Dušan Veškovac | 16. März 1986 | Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt |
10.01.2008 | 30.06.2012 |
15 | Boubacar Diarra | 15. Juli 1979 | Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt / ![]() |
10.01.2008 | 30.06.2010 |
7 | Claudio Lustenberger | 6. Januar 1987 | ![]() |
08.07.2006 | 30.06.2010 |
4 | Roland Schwegler | 3. Februar 1982 | ![]() |
15.06.2007 | 30.06.2010 |
13 | Christophe Lambert | 23. Februar 1987 | ![]() ![]() |
11.03.2000 | 30.06.2009 |
31 | Sascha Imholz | 15. November 1988 | ![]() |
20.07.2001 | 30.06.2010 |
Mittelfeld
Nr. | Name | Geburtsdatum | Nationalität | Im Verein seit | Vertrag bis (Option) |
6 | Gerardo Seoane | 30. Oktober 1978 | ![]() |
26.01.2007 | 30.06.2011 |
5 | Michel Renggli | 19. März 1980 | ![]() |
01.07.2008 | 30.06.2012 |
24 | Alain Wiss | 21. August 1990 | ![]() |
21.08.2002 | 30.06.2011 |
8 | Davide Chiumiento | 27. November 1984 | ![]() |
15.06.2007 | 30.06.2010 |
21 | Nelson Ferreira | 26. Mai 1982 | Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt |
01.07.2008 | 30.06.2011 |
10 | Djamel Mesbah | 9. Oktober 1984 | ![]() |
01.07.2008 | 30.06.2011 |
Burim Kukeli | 16. Januar 1984 | ![]() |
08.01.2008 | 30.06.2010 | |
23 | Enrico Schirinzi | 14. November 1984 | Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt |
01.07.2008 | 30.06.2011 |
26 | Rexhep Saqi | 3. März 1987 | Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt |
- | - |
Hervé Makuka | 19. Januar 1986 | ![]() |
- | - |
Sturm
Nr. | Name | Geburtsdatum | Nationalität | Im Verein seit | Vertrag bis (Option) |
20 | Jean-Michel Tchouga | 20. Dezember 1978 | Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt |
30.07.2004 | 30.06.2009 |
28 | Janko Pacar | 18. August 1990 | ![]() |
- | - |
9 | Goran Koranovic | 13. Oktober 1987 | ![]() |
01.07.2008 | 30.06.2011 |
11 | Jacopo Ravasi | 8. Februar 1987 | Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt |
01.07.2008 | 30.06.2011 |
Trainer
Funktion | Name | Geburtsdatum | Nationalität | Im Verein seit | Vertrag bis (Option) |
Trainer | Roberto Morinini | 18. Juli 1951 | ![]() |
17.08.2008 | 30.06.2009 |
Assistent | Romano Salvatore | 15. Oktober 1967 | Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt |
01.07.2006 | 30.06.2009 |
Bekannte ehemalige Spieler
- Ottmar Hitzfeld 1980–1983
- David Fairclough 1983
- Roger Wehrli 1985–1990
- Jürgen Mohr 1986–1989
- Adrian Knup 1989–1992
- Stefan Wolf 1990–1997
- René van Eck 1990–1998
- Petar Aleksandrov 1995–1998 (55 Spiele / 29 Tore)
- Agent Sawu 1995-1998
- Ludwig Kögl 1996–1999
- Remo Meyer 1997–2002
- Alex Frei 1999–Dez. 2000
- Blaise Nkufo 2000
- Christophe Ohrel 2000–2001
- Giorgio Contini 2001
- Nestor Subiat 2001
- Christoph Spycher 1999–2001
- Kubilay Türkyılmaz 1999–Dez. 1999 / 2001
- Gocha Jamarauli 2002
- Ike Shorunmu 2002
- Christian Schwegler 2002–2005
- Pirmin Schwegler 2003−2005
- Ratinho 2004–2005 (25 Spiele / 2 Tore)
- Tuce Semir 1989-1995
Weblinks
- FC Luzern Online (Offizielle Website)
- FC Luzern Leistungszentrum Nachwuchs (Offizielle Seite der Nachwuchsabteilung)
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