Dimitrios Tsionanis
Dimitrios Tsionanis | ||
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Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Dimitrios Tsionanis | |
Geburtstag | 31. August 1961 | |
Geburtsort | Alistrati, ![]() | |
Nationalität | ![]() | |
Spitzname | Dimi | |
Position | Abwehr | |
Vereinsinformationen | Karriereende | |
Vereine in der Jugend | ||
07/1971-06/1980 | ![]() | |
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
07/1980-06/1991 07/1991-06/1992 |
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224 (6) |
Nationalmannschaft | ||
1982–1982 | ![]() |
1 | (0)
Stationen als Trainer | ||
11/2010 - 06/2017 |
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1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Dimitrios Tsionanis (Δημήτριος Τσιονάνης, * 31. August 1961 (63 Jahre) [1] in Alistrati[2], Griechenland) ist ein ehemaliger deutsch-griechischer Fußballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Vereinskarriere
Dimitrios Tsionanis kam 1970 als Neunjähriger in die Bundesrepublik, da sein Vater Georgios nach einjährigem Deutschlandaufenthalt als Gastarbeiter Ehefrau Eleni, Tochter Nicolina und die beiden Söhne Dimitrios und Pantelis nachholte. Tsionanis hat in Mannheim eine zweite Heimat gefunden, ohne damit seine griechische Nationalität zu vergessen. Eine zentrale Rolle in seinem Leben spielt die Familie: "Wir halten zusammen wie Pech und Schwefel", beschreibt der seit 1982 verheiratete Fußballprofi das Verhältnis zu den Eltern und Geschwistern.
Im Jahr 1971 trat er damals dem SV Waldhof Mannheim bei und durchspielte etliche Jugendstationen am Alsenweg. Im Sommer 1980 durfte "Dimi" sich bereits Deutscher A-Jugend Meister nennen. Unter Trainer Kurt Kobberger gelang die Mannschaft bis zum Finale am 12. Juli 1980 gegen den FC Schalke 04, welches der SVW mit 2:1 gewann. zum Spielbericht.
Er verbrachte seine komplette Jugendzeit[3] [4] und seine gesamte Profizeit in Deutschland beim SV Waldhof Mannheim. Dabei bestritt er in der 2. Bundesliga zwischen 1981/82 und 1982/83 und in der Saison 1990/91 42 Spiele und 20 Spiele in der zweiten Liga Süd [5].
Des Weiteren bestritt Tsionanis 146 Bundesligaspiele[6] [7] zwischen 1983/84 und 1989/90, in denen ihm sechs Tore gelangen und er um die zwanzig gelbe Karten sah[8] [9] . Den größten Erfolg feierte Tsionanis mit Platz 6 in der Fußball-Bundesliga 1984/85.
Danach kickte er noch ein Jahr in der Landesliga beim SV Mörlenbach.
Nach seiner Profilaufbahn fungierte Tsionanis jahrelang als Spielertrainer bei der SpVgg 07 Mannheim. Ab November 2010 war er Trainer beim SV Enosis Mannheim, bis sich im Juni 2017 die Wege trennten.[10]
Länderspiele
Er bestritt ein Länderspiel für Griechenland[11].
Zitate über Dimitrios Tsionanis
Max Merkel sagte von ihm, er köpfe auch eine Kiste Cola aus dem Strafraum[12]. Frank Mill bezeichnete ihn 2015 in einem Interview als schlimmsten Gegenspieler den er hatte, da „er ziemlich klein, schnell, sehr robust und fies“ war, aber „außerhalb des Platzes ein netter Kerl“. Der frühere Bochumer Stürmer Uwe Leifeld soll über Roland Dickgießer und Tsionanis gesagt haben: "Die wissen, wie sie an den Schienbeinschützern vorbeitreten müssen, um dich zu treffen."
Erfolge
- Deutsche A-Jugend Meisterschaft 1980[13].
- diverse Nichtabstiege aus der Fußball-Bundesliga 1984, 1987 und 1988.
Kuriositäten
- Heute führt er die Vereinsgaststätte Bei Dimi des SV Waldhof[14].
- Sein Bruder Pandelis Tsionanis bestritt ebenfalls für den SV Waldhof Mannheim ein Bundesligaspiel in der Saison 1983/84, sowie 16 Zweitligaspiele zwischen 1981 und 1983[15].
- 2013 wurde er in der Süddeutschen Zeitung zusammen mit Roland Dickgießer und Dieter Schlindwein auf Platz Sieben der härtesten Verteidiger in der Bundesliga-Geschichte aufgeführt.[16]
Bilder
- Autogrammkarten
Saison 1983-1984
Saison 1984-1985
Saison 1985-1986
Saison 1987-1988
Saison 1988-1989
Saison 1989-1990
Saison 1990-1991
- Spielgeschehen
10. April 1981
Punktespiel
VfR Wormatia Worms - SV Waldhof Mannheim
3:2Punktespiel
24. April 1982
Wormatia Worms-SV Waldhof Mannheim
0:1 (0:0)2. Februar 1985
SVW-Karlsruher SC
Jürgen Kohler, Dimitrios Tsionanis und Roland Dickgießer feiern den Sieg
3:04. Mai 1985
SVW-Eintracht Frankfurt
Dimitrios Tsionanis erhöht auf 2:0
3:16. Dezember 1985
SVW-Fortuna Düsseldorf
Uwe Zimmermann und Dimitrios Tsionanis klären gemeinsam
2:11987: Strahlender Papa Dimitrios Tsionanis mit der zweieinhalbjährigen Tochter Irene, seinem Sohn Georgios und Mutter Angelika.
Erstes von drei Relegationsspielen 1988 gegen Darmstadt 98. Hier klärt Dimitrios Tsionanis vor Lilien-Stürmer Uwe Kuhl.
18. März 1989
Werder Bremen-SVW
Roland Dickgießer und Dimitrios Tsionanis im Kampf gegen Werder Bremen nach einem Kopfball von Gerd Dais.Doppelt genäht hält besser: Zvezdan Cvetkovic und Dimitrios Tsionanis bei der Kopfballabwehr.
Manfred Bockenfeld,Dimitrios Tsionanis und Ulf Quaisser beim Einlauf in Stadion.
Schrecksekunde für den SVW. Roland Dickgießer (links) und Dimitrios Tsionanis liegen am Boden. "Dimi" mußte anschließend ins Krankenhaus. Diagnose: Nasenbeinbruch
Vereinsspiele
Liga | Jahr | Verein | Spiele | Tore |
---|---|---|---|---|
2.Bundesliga Süd | 1980-1981 | SV Waldhof Mannheim | 20 | 0 |
DFB-Pokal | 1980-1981 | SV Waldhof Mannheim | 2 | 0 |
2.Bundesliga | 1981-1982 | SV Waldhof Mannheim | 13 | 0 |
DFB-Pokal | 1981-1982 | SV Waldhof Mannheim | 1 | 0 |
2.Bundesliga | 1982-1983 | SV Waldhof Mannheim | 21 | 0 |
DFB-Pokal | 1982-1983 | SV Waldhof Mannheim | 3 | 0 |
1.Bundesliga | 1983-1984 | SV Waldhof Mannheim | 9 | 0 |
1.Bundesliga | 1984-1985 | SV Waldhof Mannheim | 27 | 4 |
DFB-Pokal | 1984-1985 | SV Waldhof Mannheim | 3 | 0 |
1.Bundesliga | 1985-1986 | SV Waldhof Mannheim | 32 | 2 |
DFB-Pokal | 1985-1986 | SV Waldhof Mannheim | 5 | 0 |
1.Bundesliga | 1986-1987 | SV Waldhof Mannheim | 23 | 0 |
DFB-Pokal | 1986-1987 | SV Waldhof Mannheim | 2 | 0 |
1.Bundesliga | 1987-1988 | SV Waldhof Mannheim | 23 | 0 |
1.Bundesliga | 1988-1989 | SV Waldhof Mannheim | 20 | 0 |
DFB-Pokal | 1988-1989 | SV Waldhof Mannheim | 1 | 0 |
1.Bundesliga | 1989-1990 | SV Waldhof Mannheim | 28 | 0 |
DFB-Pokal | 1989-1990 | SV Waldhof Mannheim | 1 | 0 |
1.Bundesliga | 1990-1991 | SV Waldhof Mannheim | 8 | 0 |
DFB-Pokal | 1990-1991 | SV Waldhof Mannheim | 1 | 0 |
Einzelnachweise
- ↑ TsionanisFussballdaten.de, abgerufen am 28. Januar 2010
- ↑ Tsionanis Munzinger-Archiv, abgerufen am 28. Januar 2010
- ↑ Rohrbacher-List, Günter: Blau und Schwarz. Der SV Waldhof, Verlag Waldkirch, Mannheim 2004, ISBN: 3-927455-15-6, S. 358
- ↑ weltfussball.at Weltfussball.at, abgerufen am 28. Januar 2010
- ↑ fussballdaten.de Fussballdaten.de, abgerufen am 28. Januar 2010
- ↑ sueddetsche.de Sueddeutsche.de, abgerufen am 28. Januar 2010
- ↑ Sportdienst Fussball.de, abgerufen am 28. Januar 2010 [1]
- ↑ Tsionanis Spox.com, abgerufen am 28. Januar 2010
- ↑ Tsionanis Sportdienst Fussball.de, abgerufen am 28. Januar 2010
- ↑ SV Enosis Mannheim und Dimitri Tsionanis gehen getrennte Wege sport-kuriermannheim.de vom 22.6.2017, abgerufen am 8. September 2019
- ↑ Tsionanis Munzinger-Archiv, abgerufen am 28. Januar 2010
- ↑ Sueddeutsche.de, abgerufen am 28. Januar 2010 [2]
- ↑ Rohrbacher-List, Günter: Blau und Schwarz. Der SV Waldhof, Verlag Waldkirch, Mannheim 2004, ISBN: 3-927455-15-6, S. 358
- ↑ Sueddeutsche.de, abgerufen am 28. Januar 2010 [3]
- ↑ Pandelis Tsionanis Fussballdaten.de, abgerufen am 28. Januar 2010
- ↑ Die elf härtesten Verteidiger Sueddeutsche.de,
Weblinks
- Profil auf transfermarkt.de
- Dimitrios Tsionanis in der Datenbank von weltfussball.de
- Dimitrios Tsionanis in der Datenbank von Fussballdaten.de
Personendaten | |
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NAME | Tsionanis, Dimitrios |
KURZBESCHREIBUNG | griechischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 31. August 1961 |
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