Alemannia Aachen

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Alemannia Aachen
Logo
Verein
Name Aachener Turn- und Sportverein Alemannia 1900 e. V.
Sitz Aachen, Nordrhein-Westfalen
Gründung 16. Dezember 1900
Farben Schwarz-Gelb
Mitglieder 5000 (Stand: 2023)[1]
Präsident Andreas Görtges (kommissarisch)
Fußballunternehmen
Name TSV Alemannia Aachen GmbH
Gesellschafter 100 %: e. V.
Geschäftsführer Sascha Eller
Website alemannia-aachen.de
Erste Mannschaft
Trainer Heiner Backhaus
Spielstätte Tivoli
Plätze 32.960
Liga Regionalliga West
2022/23 8. Platz
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Der Aachener Turn- und Sportverein Alemannia 1900 e. V., bekannt als Alemannia Aachen, ist mit 5.000 Mitgliedern (Stand: 2023)[1] der zweitgrößte Sportverein hinter der Sektion Aachen des Deutschen Alpenvereins der Stadt Aachen. Die erste Fußballmannschaft stieg 2013 in die Regionalliga West ab. Von 1967 bis 1970 sowie in der Saison 2006/07 spielte sie in der Bundesliga. Neben der Fußballabteilung, die seit dem 1. Januar 2006 in die hundertprozentige Vereinstochter TSV Alemannia Aachen GmbH ausgegliedert ist, betreibt der Verein die Abteilungen Leichtathletik, Tischtennis, Handball und Futsal sowie E-Sport.

Geschichte

Ansässige englische Kaufleute und Industrielle brachten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts neben dem traditionellen Reitsport den Fußballsport in das westliche Rheinland. Der Verein wurde am 16. Dezember 1900 unter dem Namen Fußballklub Aachen von 18 Schülern des Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums, der Oberrealschule und des Realgymnasiums, die auf dem Marienthaler Kasernenhof zusammen trainierten, gegründet. Da der Name 1. FC Aachen gerade durch einen kurz zuvor gegründeten und bald wieder aufgelösten Verein belegt worden war, nannte man sich Alemannia Aachen. Der Name „Alemannia“ (von Alemannen) sollte das Deutschtum im äußersten Westen betonen. Nach der Fusion mit dem Aachener TV 1847 am 17. September 1919 hieß der Verein Aachener TSV Alemannia 1847. Am 26. Januar 1924 trennten sich beide Klubs wieder, und der Verein erhielt seinen heutigen Namen Aachener Turn- und Sportverein Alemannia 1900 e. V.

Der ATSV Alemannia hatte in seiner Geschichte weitere Abteilungen, die heute nicht mehr existieren, nämlich Turnen, Faustball, Wandern, Schwimmen (1920–1939), Hockey (1920–1939), Basketball (1952–1965), Badminton (1956–2009) und Volleyball bis 2013. Die zuletzt aufgelöste Badmintonabteilung wurde zum 1. Juli 2009 in den eigenständigen „Badminton Verein Aachen 2009“ überführt.[2] Die nach Titeln erfolgreichste Abteilung der Alemannia waren die Basketballer, die sich 1963 und 1964 die deutsche Meisterschaft sichern konnten und damit bis heute zu den zehn erfolgreichsten Basketball-Mannschaften zählen. Die Volleyball-Frauen spielten von 2008 bis 2013 in der Bundesliga. Anschließend wechselten alle Volleyball-Mannschaften von der Alemannia zum PTSV Aachen.

Der Verein hatte im März 2012 rund 8.700 Mitglieder.[3] Am 14. August 2006 beschloss die Mitgliederversammlung rückwirkend zum 1. Januar die Ausgliederung aller Mannschaften von der U13 aufwärts bis zur Lizenzspielerabteilung in die neu gegründete Alemannia Aachen GmbH.[4] Am 12. Juni 2010 verkündete Sportdirektor Erik Meijer auf der Mitgliederversammlung die Änderung des Vereinslogos; das traditionelle Wappen – erstmals 1925 verwendet – kehrte zur Saison 2010/11 auf die Trikots zurück. Am 16. November 2012 kündigte die GmbH die Beantragung eines Insolvenzplanverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit an, das am 1. Juni 2013 eröffnet[5] und am 21. Januar 2014 beendet wurde.[6] Kurz darauf wurde mit Alexander Mronz]ein neuer Geschäftsführer eingestellt.

Sowohl auf Vereins- als auch auf Fanebene sowie aus geographischen Gründen bestehen intensive und freundschaftliche Kontakte zum niederländischen Profiklub Roda JC Kerkrade. Beide Vereine haben die gleichen Vereinsfarben.

Statistik gegen Waldhof

Logo Vs.png Alemannia Aachen 2010.png

Bisherige Bilanz gegen Alemannia Aachen

Begegnungen G U V Tore + - Yellow card.png Yellow-Red card.png Red card.png Eigentor.png
Ligaspiele 13 6 3 4 20:13 +7 59 2 4 0
Pokalspiele 2 1 0 1 5:5 0 7 0 0 0
Testspiele 1 1 0 0 4:2 +2
gesamt 16 8 3 5 29:20 +9 69 2 4 0

Spielberichte und Details gegen Waldhof Mannheim


ehemalige Waldhof-Spieler bzw. Trainer

Literatur

  • Franz Joseph Küsters, Walter Römer et al.: Olé Alemannia – Fussballgeschichten vom Aachener Tivoli. Alano Verlag, Aachen, ISBN 3-924007-32-2.
  • Franz Creutz (Hrsg.): Spiele, die man nie vergißt! Alemannia in den 60er Jahren. Meyer & Meyer, Aachen 1996, ISBN 3-89124-373-1.
  • Franz Creutz (Hrsg.): Der TivOli Rückblick – Alemannia Aachen 1949–1999. Meyer & Meyer, Aachen 1999, ISBN 3-89124-605-6.
  • Franz Creutz (Hrsg.): Die Rückkehr der Men in Black – Alemannias Weg in den UEFA-Cup. Meyer & Meyer, Aachen 2004, ISBN 3-89899-080-X.
  • Franz Creutz (Hrsg.): Europa wir kommen – Alemannia im UEFA-CUP 2004/05. Meyer & Meyer, Aachen 2005, ISBN 3-89899-156-3.
  • Franz Creutz (Hrsg.): Operation Bundesliga – Das Tagebuch des Alemannia-Aufstiegs. Meyer & Meyer, Aachen 2006, ISBN 3-89899-260-8.
  • Erik Meijer, Thorsten Pracht: 3 geile Jahre. Meyer & Meyer Aachen, 2006, ISBN 3-89899-259-4.
  • Franz Creutz (Hrsg.): Spielt am Samstag unser Fußballclub – Das Alemannia-Fanbuch. Meyer & Meyer, Aachen 2007, ISBN 978-3-89899-322-7.
  • Ralf Schröder, Kolja Linden, Thorsten Pracht: Der Tivoli. 100 Jahre legendäre Heimat für Alemannia Aachen. Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-599-0.

Weblinks

 Commons: Alemannia Aachen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise



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