AS Saint-Étienne
AS Saint-Étienne | |||
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Basisdaten | |||
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Name | Association sportive de Saint-Étienne Loire | ||
Gründung | 1919 | ||
Präsident | Bernard Caïazzo und Roland Romeyer | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Laurent Roussey | ||
Spielstätte | Stade Geoffroy-Guichard | ||
Plätze | 35.600 | ||
Liga | Ligue 1 | ||
2007/08 | 5. Rang | ||
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Die Association Sportive de Saint-Étienne Loire aus der mittelfranzösischen Industriestadt Saint-Étienne ist einer der erfolgreichsten französischen Fußballvereine.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Verein wurde 1919 von Angestellten der Einzelhandelskette Casino als Amicale de la Societé Casino gegründet, dann in Association Sportive Stéphanoise (nach dem Beinamen der Stadt – Étienne und Stéphane sind Synonyme) umbenannt und nahm 1933 seinen heutigen Namen (in Frankreich kurz: l'ASSE) an. Die Vereinsfarben sind Grün und Weiß, weshalb der Verein auch, lange vor einer gleichnamigen Partei, als Les Verts (Die Grünen) bezeichnet wird.
Die erste Fußballmannschaft trägt seit vielen Jahren ihre Heimspiele im Stade Geoffroy-Guichard aus, das eine Kapazität von 35.600 Zuschauern aufweist. Sie wird von Laurent Roussey trainiert. Vereinspräsident ist Bernard Caïazzo. (Stand: August 2008)
Ligazugehörigkeit
Die AS Saint-Étienne gehörte der höchsten Spielklasse (Division 1, seit 2002 Ligue 1 genannt) von 1938-1943, 1944-1962, 1963-1984, 1986-1996, 1999-2001 und erneut seit 2004 an. Auch wenn die Hochzeit des Vereins (in den 1960er und 1970er Jahren) schon eine Weile zurück liegt: Kein Klub hat mehr französische Meistertitel (10 an der Zahl) gewonnen als die Stéphanois, und auch hinsichtlich der Zahl von Pokalerfolgen steht die ASSE blendend da.
Seitens der Fans hat sich über die Jahre eine "herzliche Abneigung" gegenüber dem aktuell sehr erfolgreichen Rivalen Olympique aus dem relativ nahe liegenden Lyon entwickelt.
Aufstieg und Fall
Ab dem letzten Drittel der sechziger Jahre dominierte die ASSE den französischen Ligafußball. Parallel zum achten Meisterschaftserfolg innerhalb von zwölf Jahren erreichte der Verein 1976 im Glasgower Hampden Park das Finale des Europacups der Landesmeister gegen Bayern München - und verlor es mit 1:0. In diesem Match trafen die Stéphanois je einmal unter die Latte (Dominique Bathenay) und an den Innenpfosten (Jacques Santini) des Münchner Kastens. Da das Torgebälk seinerzeit noch eckig war, ging der Ball in beiden Fällen nicht über die Linie, und so war Sepp Maier zwar geschlagen, Bayern siegte aber dennoch zu null. Noch heute weiß jeder in Saint-Étienne, was gemeint ist, wenn jemand von „les poteaux carrés“ („die eckigen Pfosten“) spricht.
Durch diesen Achtungserfolg wurde die ASSE zum neuen "Lieblingsclub der Nation", in dem der Fußball davor lange Zeit nur mäßig populär war. Für die Stadt, die gleichzeitig eine Krise aufgrund von Zechenstilllegungen und Pleiten einiger großer Arbeitgeber verdauen musste, wurde der Verein zum Bindeglied. In den 1980er Jahren wurde es allerdings stiller um den Rekordmeister: 1981 folgte der letzte nennenswerte Titelgewinn. Das System 'ASSE' hatte plötzlich Sand im Getriebe. Ein Jahr später, 1982, war erstmals von schwarzen Kassen die Rede. Dazu kam eine sportliche Talfahrt, Schlüsselspieler wie Platini und Lopez verließen den Verein. Schon 1983 stiegen les Verts nach 22 Jahren Erstligazugehörigkeit in die zweite Liga ab. Was folgte, war eine Achterbahnfahrt, die durch mehr Tiefen als Höhen gekennzeichnet war. Inzwischen stabilisierte sich die Lage und die ASSE besetzt seitdem wieder respektable Plätze in der 1. französischen Liga.
Logohistorie
Erfolge
- Französischer Meister: 1957, 1964, 1967, 1968, 1969, 1970, 1974, 1975, 1976, 1981
- Französischer Pokalsieger: 1962, 1968, 1970, 1974, 1975, 1977
- Gewinner des französischen Supercups: 1957, 1962, 1967, 1968, 1969, 1970
- Europapokale: Endspielteilnahme im Europapokal der Landesmeister 1975/76
Kader zur Saison 2007/08
Tor
- Jody Viviani 1 -
- 16 - Jérémie Janot
- 30 - Jessy Moulin
Abwehr
- Cédric Varrault 2 -
- Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehltNivaldo
3 -
- Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehltStathis Tavlaridis
4 -
- Damien Perquis 5 -
- 21 - Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehltMouhamadou Dabo
- 22 - Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehltFousseni Diawara
- 28 - Yohan Benalouane
- XX - Sébastien Puygrenier
Mittelfeld
- 10 - Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehltFreddy Guarin
- 11 - Geoffrey Dernis
- 12 - Blaise Matuidi
- 15 -
Siaka Tiéné
- 19 - Christophe Landrin
- 24 - Loïc Perrin
- 26 - Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehltMoustapha Bayal Sall
Sturm
- Dimitri Payet 7 -
- Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehltIlan Araújo
8 -
- David Gigliotti 9 -
- 14 -
Pascal Feindouno
- 17 - Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehltRudolphe Douala
- 18 - Bafétimbi Gomis
- 25 -
Lasse Nilsson
- 29 - Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehltMaodomalick Faye
Verliehen
- Samy Houri an Paris FC
- Yoann Hautcoeur an FC Lorient
- Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehltDaniel Ruben Bilos an Club América
- Stephen Vincent an FC Gueugnon
Zugänge
- Rudolphe Douala von Sporting Lissabon
- Blaise Matuidi von ES Troyes AC
- Cédric Varrault von OGC Nizza
- Nivaldo von Belenenses Lissabon
- Lasse Nilsson vom SC Heerenveen
- David Gigliotti vom AS Monaco
- Dimitri Payet vom FC Nantes
- Stathis Tavlaridis von OSC Lille
Abgänge
- Zoumana Camara an Paris SG
- Vincent Hognon an OGC Nizza
- Julien Sablé an RC Lens
- Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehltCherif Ousmane Sarr an ES Troyes AC
- Frédéric Piquionne an AS Monaco
- Alan Mermillod an FC Toulouse
- Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehltLamine Diatta an Beşiktaş Istanbul
Bekannte Namen aus der Vergangenheit
Spieler
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Trainer und Präsidenten
Vermutlich ist neben der "Talentschmiede" die personelle Kontinuität im Verein eines der Geheimnisse der großen Erfolge von ASSE: in der Zeitspanne, in der les Verts all ihre Titel gewannen, waren lediglich vier Trainer insgesamt 40 Jahre im Amt, drei von ihnen vorher zudem bereits Spieler in Saint-Étienne – und parallel dazu brachten es ganze zwei Klubpräsidenten auf zusammen 41 Dienstjahre.
Präsidenten |
Trainer |
Literatur
- Christophe Barge/Laurent Tranier: Vert passion. Les plus belles histoires de l'A.S. Saint-Étienne. Timée, Boulogne 2004 ISBN 2-915586-04-7
- Frédéric Parmentier: AS Saint-Étienne, histoire d'une légende. Cahiers intempestifs, Saint-Étienne 2004 ISBN 2-911698-31-2
Weblinks
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