1. FC Bocholt
1. FC Bocholt | |||
Basisdaten | |||
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Name | 1. FC Bocholt 1900 e.V. | ||
Gründung | 1900 | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Spielstätte | Stadion am Hünting | ||
Plätze | 18.000 | ||
Liga | Landesliga Niederrhein | ||
2006/07 | Oberliga Nordrhein, 16. Platz (Abstieg) | ||
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Der 1. FC Bocholt 1900 e.V. ist ein Fußballverein aus Bocholt im westlichen Münsterland.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gründungsphase
Der Verein wurde am 21. August 1900 unter dem Namen "Bocholter Fußballclub 1900" gegründet und wurde ein knappes halbes Jahr später in den Rheinisch-Westfälischen Fußballverband aufgenommen. Sein erstes Wettspiel bestritt der Verein am 25. August 1901.
1937 schloss sich der Verein mit dem "Ballspielverein 1909 Bocholt" zusammen und gab sich fortan den Namen "Ballspielverein 1900 Bocholt".
Nach einer Satzungsänderung im Jahr 1946 wurde dann der Name des Vereins in "1. Fußballclub Bocholt" geändert, der bis heute seine Gültigkeit behalten hat.
Entwicklung in der Nachkriegszeit
In der Nachkriegszeit erlebte der 1. FC Bocholt eine sportliche Blütezeit, die am 18. Juni 1950 nach dem 6:1 gegen Rheingold Emmerich durch den Aufstieg in die höchste Amateurklasse einen ersten Höhepunkt fand. Zwischenzeitliche Abstiege in die Landesliga hatten in den Jahren 1959 und 1974 den jeweiligen Wiederaufstieg in die höchste Amateurklasse, der Verbandsliga Niederrhein, zur Folge.
Erste Begegnungen mit dem bezahlten Fußball
Im Jahr 1977 gelang dem Verein zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte der Sprung in den bezahlten Fußball. Zwar hatte der 1. FC Bocholt nur den zweiten Platz der abgelaufenen Saison errungen, profitierte jedoch von der Tatsache, dass der Verbandsligameister, die zweite Mannschaft von Fortuna Düsseldorf, nicht aufsteigen durfte. In der darauffolgenden Saison konnte der Verein nicht den Klassenerhalt in der damaligen 2. Bundesliga Nord sichern, so dass Bocholt in die neu gegründete Oberliga Nordrhein abstieg.
Nach einer weiteren Saison, in der der Wiederaufstieg als Zweitplatzierter nur knapp verfehlt wurde, stieg Bocholt im Jahr 1980 als Meister der Oberliga Nordrhein erneut in die 2. Bundesliga Nord auf. Dort konnte Bocholt im Vergleich zu seiner ersten Zweitligasaison größere Erfolge erzielen und erreichte zum Abschluss den 12. Tabellenplatz. Da jedoch in dieser Saison eine Zusammenlegung der beiden zweiten Ligen zu einer nun eingleisigen 2. Bundesliga beschlossen wurde, reichte dieser Tabellenplatz nicht zum Klassenerhalt und hatte 1981 wieder den Abstieg in die Oberliga Nordrhein zur Folge.
Zwischen 1976 und 1984 konnte sich der 1. FC Bocholt fünfmal für die Hauptrunde des DFB-Pokals qualifizieren. Als beste Resultate erreichte man dabei einmal die 3. Runde (78/79), einmal das Achtelfinale (81/82) und einmal das Viertelfinale. Es war die Saison 1983/84, als Bocholt nach Siegen unter anderem über die Stuttgarter Kickers und Eintracht Braunschweig erst im DFB-Pokal-Viertelfinale dem FC Bayern München knapp mit 1:2 Toren unterlag. Die vorerst letzte DFB-Pokal Teilnahme endete 1993 mit einer Niederlage gegen Rot-Weiss Essen.
Jüngste Entwicklungen in den Amateurligen
Nach zwölf Jahren in der Oberliga Nordrhein mit wechselhaftem Erfolg errang der Verein im Jahr 1993 die Vizemeisterschaft und in dem darauf folgenden Jahr 1994 gelang der Aufstieg in die drittklassige Regionalliga West/Südwest.
Dort konnte sich Bocholt bis 1997 behaupten, stieg dann aber in der Saison 1996/97 wieder in die Oberliga Nordrhein ab.
Nach einer 0:2 Niederlage gegen den direkten Abstiegskonkurrenten SV Straelen am letzten Spieltag der Saison 2006/2007 rutschte die Mannschaft auf einen Abstiegsrang und musste sich aus der Oberliga Nordrhein verabschieden und spielte in der Saison 2007/2008 in der Verbandsliga Niederrhein. Nach einer desaströs verlaufenden Saison war bereits 3 Spieltage vor Schluss der Abstieg in die Landesliga besiegelt.
Ehemalige Spieler
- Sascha Voelcke
- Manfred Bockenfeld
- Josef Elting
- Herbert Lütkebohmert
- Michael Tönnies
- Roland Wohlfarth
- Dieter Ferner
- Lothar Leiendecker
- Dirk Heitkamp
- Uwe Hansel
- Paul Holz
- Uwe Montelett
- Norbert Runge
- Günther Schubert
- Wolfgang Keuken
- Dirk Helmig
- Ferenc Schmidt
- Harald Katemann
- Guido Koltermann
Ehemalige Trainer
Weblinks
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